Autorinnen und Gastbeiträge →

  • Die Elefanten im Raum.

    Mit einer Historikerdiskussion gedachte die Silvius-Magnago-Stiftung der letzten »freien« Wahlen vor dem demokratischen Neubeginn nach 1945 Bereits 1922 hatte sich Benito Mussolini mit flächendeckend agierenden Schlägertrupps an die Macht geputscht. Trotzdem ließ der Faschist 1924 nochmals wählen, ähnlich wie der russische Kriegspräsident Wladimir Putin vor einigen Wochen. Das Regime hatte aber vorgesorgt: Ein Gesetz von…

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  • ANPI gegen faschistische Relikte — in Spanien.

    Kürzlich hatte ich darauf aufmerksam gemacht, dass die Regierung von Kastilien und León ein Mausoleum der italienischen Faschisten — die Pirámide de los Italianos — unter Schutz stellen hat lassen. Es handelt sich dabei um den offenen Versuch, das Bauwerk den spanischen Bestimmungen im Umgang mit faschistischen Relikten zu entziehen, deren Anwendung zu seinem weiteren…

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  • Die Bedeutung der Grenzparteien.
    Wehrhafte Demokratie

    Der Spiegel hat ein Gespräch Giovanni Capoccia geführt, der als Professor für Politikwissenschaften der Universität Oxford schwerpunktmäßig zum Thema der wehrhaften Demokratie forscht. Die Erosion liberal-demokratischer Prinzipien von Kontrolle und Gewaltenteilung, der sogenannten Checks and Balances in vielen Ländern zeige, dass die Demokratie heute ernsthaft in Gefahr sei. Es stünden aber Möglichkeiten zur Verfügung, sie zu…

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  • Belagertes Wallmapu.

    Der chilenische Siedlerstaat führt einen unerklärten Krieg gegen die Mapuche Die lateinamerikanischen Linken sind verbal für indigene Rechte, in der praktischen Politik agieren sie wie ihr rechtes Gegenüber. In Nuancen unterscheiden sich die beiden Blöcke. Kein Wunder, sind sie doch die Erben der hispanischen Eroberung. Chile ist ein Beispiel dafür. Der linke Präsident Gabriel Boric,…

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  • »Juden werden hier nicht bedient!«

    Sind die antiisraelischen Proteste Brandbeschleuniger für einen neuen Südtiroler Antisemitismus? Auf einem Schaufenster unter den Bozner Lauben stand der unmissverständliche Satz »Juden werden hier nicht bedient!«. Eine unzweideutige Anleihe aus dem antisemitischen Arsenal der Nationalsozialisten in den 1920er und 1930er Jahren. Die Folgen des eliminatorischen NS-Antisemitismus sind bekannt, die Shoah mit mehr als sechs Millionen…

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  • Warum Italien Südtirol »nicht aufgeben darf«.

    Noch lange nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs veröffentlichte ein angesehenes italienisches Fachblatt — keine rechtsextreme Kampfpostille — einen aggressiv imperialistischen Text wie den, aus dem ich hier zitiere: Italien darf das Alto Adige nicht aufgeben. Es geht um seine strategische Vollendung. Im Jahr 1919 auf den Gipfel der Rätischen Alpen gelangt, musste Italien im…

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  • Faschistengruß: Alles kann, nichts muss.

    Am 18. Jänner sollten die vereinigten Sektionen des italienischen Kassationsgerichts — möglichst ein für alle Mal — klären, wie der Faschistengruß gemäß Scelba– und gemäß Mancino-Gesetz zu ahnden sei, da hier die gerichtliche Praxis während der letzten Jahre unterschiedlich, ja sogar äußerst widersprüchlich war. Wer sich jedoch einen klaren Entscheid im Sinn eines Verbots erhofft…

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