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Yes, he could…

Autor:a

ai

Doch hätte er auch hier bei uns gekonnt? Wohl nicht. Die meisten Europäer haben sich Barack Obama gewünscht: Als Präsidenten der Vereinigten Staaten. Dagegen gelten in weiten Teilen unseres Kontinents noch immer Vorbehalte gegenüber Andersfarbigen. Und die Maxime: Einheimische zuerst!


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Comentârs

15 responses to “Yes, he could…”

  1. curly avatar

    Und in Italien: clowns zuerst! :-)

  2. sosigis avatar

    Lieber pervasion,

    Obama ist gebürtiger Amerikaner und die Maxime “Einheimische zuerst!” würde in den USA wohl auch für ihn gelten. Auch ist Obama für stärkere Überwachung der Grenzen gegen Einwanderer und er hat seine eigene Tante ausweisen lassen – mit den Worten Gesetz ist Gesetz! “Einheimische zuerst!” könnte auch auf den Plakaten des amerikansichen Präsidenten stehen.

  3. AlexK avatar
    AlexK

    Wenn Millionen Schwarze, die vorher nie gewählt haben, es diesmal getan haben, weil ein Farbiger Kandidat zur Auswahl stand und ihm eben aus diesem Grunde die Stimme gegeben haben, ja was ist denn dann dass wenn nicht Rassismus!?

  4. niwo avatar
    niwo

    Alle Indizien würden momentan darauf hinweisen, dass der Niedergang der USA unaufhaltsam ist. Ein Wirtschaftssystem, das sich selbst zu Tode liberalisiert hat, ein Schulsystem, das abgesehen von einigen Elite-Universitäten, miserabel ist, für weite Teile der Bevölkerung kein finanzierbares Gesundheitswesen, eine öffentliche Infrastruktur die in vielen Bereichen (öffentlicher Verkehr, Wasserversorgung, Stromnetz usw.) maximal drittklassig ist (Neoliberale verstehen so ziemlich gar nichts von Infrastrukturpolitik), Betriebe, die auf dem Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig sind, eine ausufernde Staatsverschuldung (im Verhältnis aber immer noch geringer als in Italien) und eine negative Handelsbilanz, den höchsten Pro-Kopf Energieverbrauch der Welt und und und….
    Und trotzdem – die USA haben es immer wieder verstanden sich neu zu erfinden und dies wesentlich schneller, als die lahmen Europäer. Wär ja fast schon symptomatisch, wenn der Klimaschutz nun erst durch einen Wandel in den USA den weltweiten Durchbruch schaffen würde.
    Ein Faktor spricht sowieso für die USA. Im Gegensatz zum alten Kontinent sind die USA ein demografisch lebendiges Land. Hohe Geburtenraten und eine Einwanderungspolitik, die es immer wieder schafft, die besten Leute aus der ganzen Welt ins Land zu holen.
    Gerade letzter Punkt fehlt mir in Europa und in Südtirol. Neben den menschenverachtenden Parolen der Rechten und der realitätsfernen Sozialromantik einiger linksliberaler Kreise fehlt mir der pragmatisch/menschliche Zugang zum Thema Einwanderung:
    1) es handelt sich bei MigrantInnen um Menschen nicht um den Hund vom Nachbarn der nervt
    2) demografisch liegt Südtirol zwar im Vergleich zum restlichen Italien (unser südliches Nachbarland) am besten da, trotzdem benötigen wir eine gesteuerte Einwanderung, um unsere Wirtschaft und unsere Sozialsysteme in Gang zu halten.
    3) Woran es mangelt ist eine klar definierte Einwanderungspolitik. Für eine solche hat Südtirol derzeit auch gar nicht die Zuständigkeiten. Die Zuständigkeit liegt bei Italien. Diese Tatsache ist unakzeptabel und für unser Land zukunftsentscheidend.
    4) Denn davon hängt es ab, welche und wie viele Einwanderer sich in Südtirol in Zukunft niederlassen und, ob sich diese als SüdtirolerInnen integrieren. Solange MigrantInnen Südtirol, als eine völlig normale italienische Provinz betrachten, wird es immer erst in einem zweiten Moment gelingen diese als SüdtirolerInnen zu intregrieren. Solange MigrantInnen im Umgang mit den Ämtern (Quästur, Polizei usw.) in erster Linie zum Italienischgebrauch genötigt werden, werden sich MigrantInnen nicht als SüdtirolerInnen integrieren, da sie im Umgang mit den Behörden ja gar keinen Südtirolbezug entdecken. Es braucht hier definitiv eine eigene Südtiroler Aufenthaltserlaubnis.
    5) Wichtigster interner Faktor, der nicht von Rom gesteuert wird: solange MigrantInnen bei uns nicht das Gefühl haben, dass sie auch willkommen sind, werden sie sich nicht als SüdtirolerInnen fühlen.
    Für die Zukunft eines jeden Landes ist es zukunftsweisend, wie das Thema Einwanderung bewältigt wird. Im besten Falle (dazu benötigen wir aber in dieser Frage die volle Kompetenz) entsteht daraus ein virtuous circle, eine positive Dynamik (Eingliederung von hoch motivierten Arbeitskräften, Durchmischung der Gesellschaft usw.), im schlechtesten Falle ein Teufelskreis (Ghettoisierung, keine Integration und in Südtirol langfristig eine Umdrehung der Sprachverhältnisse – dann wär die schöne Modellautonomie für die Katz gewesen).
    Nun was hat dies alles mit Obama zu tun: um den besten Fall etwas blumiger auszuführen: vielleicht haben wir in 25 Jahren ja die erste Landeshauptfrau eines unabhängigen Südtirols, die Tochter eines Südtirolers und einer Inderin, die in der örtlichen Musikkappelle Querflöte spielt, Vorsitzende des Wirtschaftskomitees Südtirol-Indien ist, in Ihrer Freizeit ein Kochbuch publiziert hat, wo die Südtiroler Küche mit der aus Indien verglichen wird und im Watten genauso gut ist, wie der Franz aus dem Passeiertal.
    Zukunftsvision? Wenn wir wollen ist alles möglich. Die positive Integration ebenso, wie die Unabhängigkeit von Italien.

  5. pérvasion avatar

    @niwo:

    Im großen und ganzen mit dir einverstanden. Möchte jedoch noch einige Punkte ausdifferenzieren und/oder kommentieren:

    – Sozialromantik hin oder her, dürfen wir die Einwanderungspolitik auch nicht zur Rosinenpickerei verkommen lassen. Es ist geradezu zynisch, wie westliche Länder den Arbeitsmarkt von Entwicklungsländern leerfegen und dies auch noch als soziale Geste verkaufen. Indien ist mittlerweile zur billigen Ausbildungsstätte für IT-Spezialisten geworden, die die europäische Industrie am Leben halten. Das Land selbst hat außer Spesen sehr oft nichts davon.

    Ich denke, gerade in der Einwanderungspolitik ist eine gute Mischung nötig. Moralisch sind wir als reicher, ressourcenfressender Westen zur Aufnahme von Bedürftigen weit über die Asylregelungen hinaus geradezu verpflichtet.

    – Dass ein Zuwanderer Watten lernt ist (symbolisch) eine wichtige Integrationsgeste. Es wäre jedoch mittelfristig wünschenswert, wenn auch der Einheimische mehr Interesse an der Kultur der neuen Südtiroler zeigt. Lammkeule mit Couscous-Beilage darf ruhig in unsere Wohnzimmer einzug halten — die noch immer nicht vollendete Integration zwischen den unterschiedlichen Südtiroler Sprachgemeinschaften geht ja schließlich auch durch den Magen.

    – In Katalonien misst man der sprachlichen Integration von Ausländern eine viel größere Wichtigkeit bei als hierzulande, wo ihre gesellschaftliche Rolle eher marginalisiert und geleugnet wird. Hier zum Beispiel zwei Broschüren der dortigen Regierung: Für die Neuankömmlinge und für die Ortsansässigen.

    [Auf sosigis und AlexK werde ich noch antworten.]

  6. niwo avatar
    niwo

    @pervasion
    Gebe dir recht. Den Begriff “Sozialromantik” habe ich vielleicht zu provozierend eingebaut. Damit möchte ich aber nicht den Eindruck erwecken, dass die ganze Thematik um die Einwanderung nur wirtschaftlichen Interessen zu folgen hat. Es ist in der Tat ein Problem, dass westliche Länder den Ausbildungsmarkt von Schwellenländern leerfegen.
    Da wir schon beim Thema sind. Hier meines Erachtens einige kapitale Fehler, die im Bereich Einwanderung gemacht werden. Ich beziehe mich hier auf die Realität in Deutschland, da ich diese am besten kenne und das Thema ansonsten zu ausufernd würde. Es gibt ja durchaus signifikante Unterschiede zwischen verschiedenen EU-Ländern. Also zu den fatalen Fehlern in D, die sich hoffentlich in Südtirol nicht wiederholen:
    1) Deutschland hat sich über Jahrzehnte nicht als Einwanderungsland betrachtet, obwohl es faktisch eines war. Entsprechend hat man auch nichts zu einer positiven Integration beigetragen, da einige Kreise (die großen Volksparteien) ja davon ausgingen, dass die Einwanderer irgendwann wieder abziehen würden.
    Wohlgemerkt: D hat sich nicht als Einwanderungsland verstanden, obwohl sie als erstes europäisches Land (schon ab 1972) eine höhere Sterberate als Geburtenrate aufwiesen. Die Gesamtbevölkerung ist nur deshalb nicht gesunken, da dies die Einwanderung ausgeglichen hat.
    2) Das Bildungswesen ist in D ziemlich daneben. Viel zu frühe Differenzierung zwischen Schultypen. Hier werden vor allem Schüler mit Migrationshintergrund, deren Eltern häufig keinen hohen Bildungsgrad haben, ausgesiebt. In kaum einem anderen Land haben MigrantInnen der zweiten Generation einen derart miserablen Bildungsgrad, wie in Deutschland. Entsprechend fehlen sie in gesellschaftlichen Schlüsselpositionen.
    3) Es gibt in D keinen allgemeinen Anspruch auf Kindergartenplatz, wie etwa in Frankreich. Auch hier werden vor allem wieder MigrantInnen stark benachteiligt, da ohne staatlichen Kindergarten, sprachliche Defizite aus dem Elternhaus nicht frühzeitig ausgebügelt werden.
    4) Staatsbürgerschaftsrecht: Viel zu spät hat Deutschland die Einbürgerung erleichtert. Selbst das heutige Gesetz ist mangelhaft. Es gibt kein ius soli, (ius soli = jeder, der in D geboren wird, erhält automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft). In Frankreich gibt es das ius soli. Das löst nicht automatisch die Probleme, aber ist bezeichnend für eine bestimmte Grundhaltung. Nicht umsonst ist die franz. Fussballnationalmannschaft ziemlich multikulturell unterwegs.
    5) In viel zu wenigen wichtigen gesellschaftlichen Bereichen (Politik, Medien, Wirtschaft) werden Schlüsselpositionen von MigrantInnen besetzt.
    Deshalb: einen Obama hätte es in D wohl nicht gegeben. Die USA haben riesengroße Probleme. Vielleicht sind sie in der Lage diese zu lösen, vor allem deshalb, da sie ihre Demografie im Griff haben.
    Wenn sich im Bereich Demografie und Haltung zur Einwanderung in bestimmten europäischen Ländern (Deutschland und Italien gehören dazu) nichts ändert, werden wir in 25 Jahren sowieso nur mehr über Rentensysteme und Pflegeversicherungen diskutieren. Die Demografie ist im Keller und die Einwanderung verstehen diese Länder nicht in einen “virtuous circle” zu verwandeln.

  7. wiesion [fl] avatar
    wiesion [fl]

    der vergleich hinkt SEHR stark…

    95% der hispanos und schwarzen haben obama gewählt – deshalb gilt für denen deine aussage “…Vorbehalte gegenüber Andersfarbigen…” eigentlich noch mehr – angenommen man würde so klischeehaft denken wie du und denkt nicht an die politischen unterschiede von mccain und obama. ehrlichgesagt mit der politischen gefolgschaft die sich mccain auserchoren hat, allen voran palin, war es schon fragwürdig ob ihn überhaupt irgendein republikaner wählen würde; denn dass er und seine company mit deren politischen unerfahrenheit und blauäugigkeit das land in eine katastrophe geführt hätten, sollte jedem kind klar sein.
    deshalb sage ich auch, dass viele republikaner sich gedacht haben das bessere übel zu wählen und damit die demokraten.

    in der amerikanischen verfassung steht, dass nur präsident sein kann, wer auf amerikanischem boden geboren wurde – deshalb stand die kandidatur von mccain schon auf dem spiel; er wurde ausserhalb der usa auf einer us-militärbasis geboren. ich frage mich sowieso wieso man ihn ins rennen geschickt hat, als ob man den demokraten in die hand spielen wollte… aber wenn man sich die “elite” der elefanten ansieht wird so einiges klar.

  8. Ander avatar
    Ander

    Also erstmal ist Obama kein Schwarzer sondern ein Mulatte, zweitens ist er nicht ein Nachfahre der aus Westafrika stammenden Sklaven. Nicht Rassismus hat viele Schwarze (offenbar 95%) und viele Hispanos (offenbar 65%) Obama wählen lassen, sondern die Hoffnung, dass auch einmal ein Nichtweisser, jemand, der nicht sichtbar der Mehrheit angehört, Präsident werden kann. Der Satz einer schwarzen Mutter hat es glaube ich auf den Punkt gebracht: “Jetzt kann ich meinem kleinen Sohn sagen, dass er im Leben alles werden kann…”
    Die Hoffnung auf dieses Symbol hat natürlich in diesen Wählerschichten mobilisiert. Ich würde das aber nicht Rassismus nennen. Jahrhundertelang haben Schwarze immer nur weisse Kandidaten gewählt und wählen können, jetzt war es erstmals anders und die Bedeutung dieses Wandels für viele ist verständlich. Das allein hätte aber nicht gereicht, um Obama zum Präsidenten zu machen. Schlußendlich ist Obama Präsident, weil die Leute einen Demokraten wollten. Sie wollten alles was so ähnlich war wie Bush entsorgen.

  9. pérvasion avatar

    Obama ist gebürtiger Amerikaner und die Maxime ”Einheimische zuerst!” würde in den USA wohl auch für ihn gelten. Auch ist Obama für stärkere Überwachung der Grenzen gegen Einwanderer und er hat seine eigene Tante ausweisen lassen – mit den Worten Gesetz ist Gesetz! ”Einheimische zuerst!” könnte auch auf den Plakaten des amerikansichen Präsidenten stehen.

    Natürlich ist Obama gebürtiger US-Amerikaner, und natürlich sind uns die USA hierin nun zwar voraus, aber deswegen noch lange nicht perfekt. Denken wir nur daran, dass Arnold Schwarzenegger nicht Präsident werden kann.
    Doch wenn ich schreibe, dass auf unserem Kontinent noch immer große Vorbehalte gegen Andersfarbige vorhanden sind, dann will ich damit sagen, dass ein Schwarzer, ein Türke, ein Asiate wohl nicht zum Präsidenten gewählt würde, egal wo er geboren wurde (meiner Einschätzung nach aber am Ehesten in Frankreich oder Großbritannien). Bei “Einheimische zuerst” klingt auch dies ständig mit: Wir sind kein Einwanderungsland, wir wollen keine Fremden.

    Und das hat mit der Ausweisung von illegal Eingewanderten rein gar nichts zu tun. Kaum ein Politiker welcher Couleur auch immer wird sich dagegen aussprechen, und gerade Obama stand in dieser Beziehung ja auf dem Prüfstand. Im Falle seiner Tante hätte er also nicht anders handeln können, ohne seine Wahl auf’s Spiel zu setzen.

    ***

    Auf AlexK hat bereits Ander hervorragend geantwortet.

  10. Dolomiticus avatar
    Dolomiticus

    Denken wir nur daran, dass Arnold Schwarzenegger nicht Präsident werden kann.

    mag sein, Schwarzenegger ist Eingewanderter – schlimm genug. Doch bei uns ist es so, dass laut Gesetz ein Ladiner – also ein Einheimischer, hier Geborener – nicht Landeshauptmann werden darf.

  11. wiesion [fl] avatar
    wiesion [fl]

    entschuldige meine unwissenheit, aber warum ist das so – bzw. durch was ergibt sich das?

  12. gorgias avatar
    gorgias

    Für die Vereinigten Staaten ist dies der Abschluss einer Fragestellung die vor 150 Jahren sogar zu einem Bürgerkreig führte. Vieleicht hätte Obama in Europa im Moment keine Chance, doch gab es in den USA bis in den 60er Jahren Ansätze von Apartheit. So musste man die Nationalgarde holen damit Menschen mit einer anderen Hautfarbe eine Universität besuchen konnten. à‰s gab Parkbänke und Sitzplätze nur für Weisse. Getrennte Toiletten nach Rasse. Schon 1835 beanstandete Alexis de Tocqueville in seinem Buch Demokratie in Amerika dass die Slaverei nicht abgeschafft wurde. Der Rassismus in der ganzen Geschichte Amerikas ein Dominantes Thema, bei uns war es “nur” in einer gesteigerten Form in der ersten hälfte des 20. Jahrhundert, von der sich aber die Mehrheit auf das vehemmenteste Distanziert.

    Obama ist als schwarzer President ein Signal für alle in Amerika die nicht daran glaubten dass für alle alles offen Stehen kann. Der Rassismus in Amerika ist noch längst nicht überwunden aber hiermit wurde eine wichtige Etappe erreicht zu dessen Beseitigung.

  13. niwo avatar
    niwo

    @

    mag sein, Schwarzenegger ist Eingewanderter – schlimm genug. Doch bei uns ist es so, dass laut Gesetz ein Ladiner – also ein Einheimischer, hier Geborener – nicht Landeshauptmann werden darf.

    Wusste auch nicht, dass das bei uns so ist, aber soll tatsächlich so sein. Die Delegation der Ladiner hat ja beim LH diesbezüglich eine Änderung des Autonmiestatutes verlangt.
    Ist ja in der Tat ein Witz, wenn ein Ladiner nicht LH werden kann.
    Übrigens mit Pupp hatte Südtirol ja schon einmal einen ladinischen LH, aber das war noch unter dem 1. Autonomiestatut.

  14. B.- avatar
    B.-

    niedergang der usa?

    vielleicht kann man in diese richtung argumentieren jedoch nicht mit den aufgezeigten beispielen, da diese zumeist politische entscheidungen sind: bspw. ist das gesundheitswesen in den usa ein anderes als in italien, vergessen wir aber nicht, dass die steuerlast in italien doppelt so hoch ist wie in den usa.

    italiens bevölkerung hat sich für hohe steuern und einen sozialstaat entschieden, man darf die amerikanische bevölkerung aber nicht dafür kritisieren, dass sie für niedrige steuern optiert haben.

    “neoliberale verstehen so ziemlich gar nichts von Infrastrukturpolitik”

    genau sowenig wie beamten kochen können. lächerlich.

    ausserdem hat die usa im internationalen vergleich gar keine so hohe verschuldung. eher mittelfeld: also gleich wie deutschland. die verschuldung von italien (rel. z. bip) ist doppelt so hoch, die japans dreimal so hoch.-
    ich bin vielleicht usa-kritischer als die meisten, so ein gewäsch und gelaber delegitimiert jedoch jede zulässige kritik. schade.

  15. Dödl avatar
    Dödl

    Dagegen gelten in weiten Teilen unseres Kontinents noch immer Vorbehalte gegenüber Andersfarbigen.

    Das stimmt nicht!!!!!

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