Die Unsicherheit besteht in der Frage, wieviel Geld am Ende die 13,5% Prozent sein werden, die das Land insgesamt an die Gemeinden ausschüttet, da die Höhe des Landeshaushaltes heute noch unklar ist. Das Land weiß heute noch nicht, welche Kürzungen der Staat zur Sanierung des Staatshaushaltes vornehmen wird — und davon hängen natürlich auch die Zuwendungen an die Gemeinden ab. Derzeit ist vereinbart, dass die Gemeinden mit den Zahlen von 2013 arbeiten sollen — sowohl für die laufenden Ausgaben als auch für die Investitionen. Bis zur Verabschiedung des Landeshaushaltes im März [!] gibt es also eine unsichere Situation — vor allem eben deshalb, weil heute noch niemand die Gesamtsumme kennt.
Gemeindenverbandspräsident Andreas Schatzer im »Brixner« von Dezember 2013
Rom muss also erst entscheiden, welche Kürzungen es Südtirol einmal mehr aufbrummen will — und nimmt sich dafür auch noch so viel Zeit, dass der Landeshaushalt erst im März verabschiedet werden kann. Zum Schaden durch den (unfreiwilligen) Verzicht auf Steuermittel gesellt sich also der Zwang zur Improvisation, die ein ganzes Vierteljahr währt, während eigentlich wichtige Impulse vonnöten wären.
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