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Franquistischer Adler in Lleida verdeckt.
Und faschistischem Beinhaus in Innichen gehuldigt

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ai

Bild: ACN

Der sozialistische Bürgermeister der katalanischen Provinzhauptstadt Lleida, Ángel Ros, hat die vorläufige Verdeckung eines franquistischen Adlers auf einem verlassenen Militärgebäude in der Stadt angeordnet. Nach den Vorstellungen der Stadtverwaltung soll das Bauwerk in ein Hotel umfunktioniert werden, wofür bereits eine öffentliche Ausschreibung vorliegt. Demnach wird der künftige Hotelbetreiber von der Gemeinde dazu verpflichtet, das nunmehr von einer Kunststoffplane abgeschirmte Relikt abzutragen und zu entsorgen.

Bild: STF

In Südtirol ist der Umgang mit faschistischen Bauwerken grundlegend anders: Wie ihr Vorgänger Werner Tschurtschenthaler (SVP) beteiligte sich nun auch die neue Bürgermeisterin von Innichen, Rosmarie Burgmann (Bürgerliste), an einer Kranzniederlegung des — um die Huldigung des Totalitarismus nie verlegenen — italienischen Heeres vor dem faschistischen Ossarium in ihrem Gemeindegebiet. Die vielzitierte »Historisierung« ist unter diesen Vorzeichen höchstens ein Feigenblatt.

Siehe auch: 01 02 03 04 05 || 01 02



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Comentârs

4 responses to “Franquistischer Adler in Lleida verdeckt.
Und faschistischem Beinhaus in Innichen gehuldigt

  1. G.P. avatar
    G.P.

    Zum Schämen, zum Fremdschämen. Eine Frau – und so wie ihr Vorgänger – ohne Rückgrat.

  2. Karl-Heinz avatar
    Karl-Heinz

    Ich nehme an, die Frau ist das fleischgewordene Innichen, repräsentiert die Vorstellungen der Einwohnerschaft. Wem’s gefällt, stärkt den dortigen Tourismus, wem Kratzfüße vor Potemkinschen Dörfern zuwider sind, fährt einige Kilometer weiter.

  3. TirolaBua avatar
    TirolaBua

    Einfach zum Schämen, sich an dieser Propaganda zu beteiligen. Wird wohl Zeit zum Rücktritt und zur Pulverisierung des Beinhauses.

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