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St. Martin: Der wahre Grund.

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In einer Presseaussendung echauffiert sich Ulli Mair von den Freiheitlichen darüber, dass die Martinsumzüge dank falscher Toleranz in Gefahr seien.

Jedes kleine Abrücken von Traditionen und Bräuchen unserer Heimat aufgrund einer falsch verstandenen Toleranz gegenüber verschiedenen Einwanderergruppen ist eine Bankrotterklärung unserer Wertegemeinschaft. […] Mit der Umbenennung der St. Martinsumzüge in Lichterfeste oder Sonne-Mond-und-Sterne-Feste wird ein beispielloser Kulturrelativismus betrieben, der den christlichen Kontext ausblendet und künstliche Allerweltfeste schafft. Der tiefere Sinn und die eigentliche Wertevermittlung gehen dadurch verloren und damit ein Stück Heimat.

Hinter dem leisen Verschwinden der Martinsumzüge steckt jedoch nicht eine selbstleugnerische Anbiederung an Migrantinnen und Migranten, wie Mair vermutet. Nach wochenlanger Recherche bei den Organisatoren der Umzüge im ganzen Land, ist es gelungen, den wahren Grund ans Tageslicht zu bringen, warum immer mehr Martinsfeiern abgesagt werden müssen.

Eine Mitarbeiterin des KFS Bruneck, die anonym bleiben möchte, erklärt gegenüber : “Bei uns in Bruneck ist die christliche Wertevermittlung schon sehr weit fortgeschritten. So weit fortgeschritten, dass sich aufgrund des Bettelverbotes heuer leider kein Bettler mehr fand, mit dem der hl. Martin seinen Mantel hätte teilen können. Obwohl sich ein freiheitlicher Gemeinderat als Bettler zur Verfügung gestellt hätte, sahen wir uns gezwungen, den Umzug zur Enttäuschung der Kinder abzusagen. Authentizität im Brauchtum ist uns nämlich sehr wichtig.”

Siehe auch: 01



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Comentârs

2 responses to “St. Martin: Der wahre Grund.”

  1. Ainer von Fielen avatar
    Ainer von Fielen

    Dieser Artikel ist genau wie die Presseaussendung von Ulli Mair Müll.
    Ihr werdet euch zwar beide einen abgelacht haben beim Verfassen der Texte, ich selbst kann aber nichtmal schmunzeln beim Lesen.

    1. Simon avatar

      Ich wüsste nicht, was es bei Ulli Mairs Text zum »Ablachen« geben sollte.

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