Autorinnen und Gastbeiträge →

  • Durcheinander in der Landtagsdatenbank.

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    Geht jetzt auch dem Landtag die deutsche Sprache aus? Wer sich durch die »aktuellen Akte« auf der Homepage scrollt, stößt leider auf ein sprachliches Wirrwarr.

    Einige Ausschnitte:

    In Anfrage 1227/20 geht es um ein »Bürogebäude in der Südtirolerstrasse«. Der Fehler aus dem Original (korrekt wäre: »Südtiroler Straße«) wurde gewissenhaft in die Datenbank übertragen.

    Während aber fehlerhafte Titel mitunter ohne Korrektur abgeschrieben werden, hapert es sonst regelmäßig beim genauen Abschreiben. Dem »Einsatz von Covid-19 Spürhunde« fehlte im Original von Franz Ploner (TK) nur ein Bindestrich (korrekt wäre: »Covid-19-Spürhunden«):

    In der Datenbank ist auch noch das »n« weggefallen, was einen Grammatikfehler produziert.

     

    Der Vergleich zwischen Original und Datenbank zeigt: auch der »Switsch-off« wurde falsch abgeschrieben.

    Das Original der Anfrage zum »früherer ENEL-Gebäude in der Dantestraße« wurde auf Italienisch verfasst. Die Übersetzung ist vom Landtag und somit auch der Grammatikfehler.

    Mehreren Titeln sind auf dem Weg in die Datenbank (wie der »mehrjàhrigen Finanzierung fùr Vereine«) sogar die Umlaute abhanden gekommen. Dafür waren die Akzente offenbar im Sonderangebot.

    Was schon in einer eilig geschriebenen SMS stört, ist meiner Ansicht nach auf der Homepage des Landtags einfach nur peinlich.

    Doch das Datenbanksystem scheint grundsätzlich Schwierigkeiten mit Umlauten und ß zu haben… jedenfalls werden sie etwa in den »Hauptsachbereichen« grundsätzlich mit ae, oe, ue und ss umschrieben.

    Ist ja auch nur das Parlament eines Landes, in dem zwei von drei Amtssprachen Umlaute kennen, wem soll das da auffallen?

    Siehe auch: 01 02 03 || 01



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  • Karma turistico.

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    0 Comentârs → on Karma turistico.

    Pensavo che la cosa fosse stata, diciamo, digerita. E invece no: leggo ancora in giro invettive contro l’Austria e — un po’ meno — la Svizzera perché hanno deciso di aprire le stazioni sciistiche qualche settimana prima di altri che, come l’Italia e la Francia, per ora le tengono chiuse.

    D’acchito anche a me piace l’idea secondo cui la solidarietà europea imporrebbe che «o aprono tutti o non apre nessuno». Pensandoci meglio, poi, la solidarietà europea ha mille altri modi di palesarsi, tra cui gli aiuti economici ai paesi più colpiti dalla pandemia.

    Quel che invece proprio non mi è chiaro è perché chi ora maggiormente spinge per la solidarietà non ha dato il buon esempio quando ne avrebbe avuto l’occasione — tenendo aperti i centri balneari mentre in altri paesi europei (la Spagna, in primis), le spiagge erano chiuse.

    Raramente le contraddizioni e le ipocrisie affiorano in modo evidente come in questi tempi così densi.

    Vedi anche: 01 02



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  • Jugend gegen Geoblocking.

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    Mehrere Südtiroler Jugendorganisationen haben ihre Kräfte gegen das Geoblocking gebündelt: sie fordern uneingeschränkten Zugriff auf Inhalte in deutscher Sprache im Internet. In diesem Sinne appellieren die ASGB-Jugend, die Bauernjugend, die Junge Generation in der SVP und die Junge Süd-Tiroler Freiheit gemeinsam an die EU-Abgeordneten Herbert Dorfmann (SVP) und Barbara Thaler (ÖVP), sich im EU-Parlament für ihr Anliegen stark zu machen.

    In Südtirol sei man vielfach auf italienische Versionen der Streamingdienste angewiesen, was bedeute, dass etwa bei Netflix, Amazon Prime oder iTunes viele Titel, die zwar auf Deutsch existieren, nicht in dieser Sprache abgerufen werden können.

    Doch die Jugendorganisationen sind sich einig, dass es in einem vereinten Europa möglich sein müsse, Streming- und andere Inhalte in seiner Muttersprache abzurufen — unabhängig davon, in welchem EU-Land man lebe.

    Erst kürzlich hatte auch die Journalistin Renate Mumelter auf dieses Problem hingewiesen. Es ist zu hoffen, dass sich die europäischen Institutionen endlich dazu entschließen, auch im Bereich der urheberrechtlich geschützten Inhalte tätig zu werden, um Geoblocking so weit wie möglich einzuschränken.

    Siehe auch: 01 02 03 04



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  • Grenzregionen in Pandemiezeiten.

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    0 Comentârs → on Grenzregionen in Pandemiezeiten.

    Ende November genehmigte das EU-Parlament einen Entschließungsantrag , der auf maßgebliches Betreiben des ostbelgischen Abgeordneten Pascal Arimont (CSP/EVP) zustandegekommen war. Darin wird ein voll funktionsfähiger Schengenraum ohne Grenzkontrollen verlangt, außerdem die besondere Berücksichtigung von Grenzregionen.

    Diese Grenzregionen, die rund 40% der Fläche der Union ausmachten und wo rund 30% der EU-Bevölkerung lebe, müssten von Reisebeschränkungen — auch und gerade im Rahmen von Covid-19 — ausgenommen werden.

    Grenzgängerinnen, Studentinnen und Ehepartnerinnen unterschiedlicher Staatsangehörigkeit seien von Reisebeschränkungen ganz besonders betroffen.

    Nicht zuletzt wird in dem Antrag einmal mehr betont,

    wie wichtig eine mehrsprachige Kommunikation über die Pandemie mit einem besondere[n] Augenmerk auf den in den Grenzregionen verwendeten Sprachen ist[.]

    Zitat aus dem Antrag

    Noch am 30. Oktober hatten auch die Landeshauptleute der Europaregion Tirol für offene Grenzen plädiert:

    Die drei Landeshauptleute unterstrichen, dass gerade in schwierigen Zeiten die Solidarität untereinander einen wichtigen Eckpfeiler der Zusammenarbeit in der Euregio darstellt. Deshalb bekräftigte man auch den Beschluss von Anfang Oktober, dass die grenzüberschreitende Mobilität für den Warenverkehr und den Personenverkehr aufrechterhalten werden soll.

    — LPA

    Es ist schon nahezu eine Tradition, dass auf solche Beteuerungen kurzfristig Grenzschließungen folgen. Auch diesmal war es so — und daran hat die Verabschiedung des Antrags im EU-Parlament wenig geändert.

    Siehe auch: 01 02 03 04 05



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  • Monolingue anche il Cashback.

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    0 Comentârs → on Monolingue anche il Cashback.

    Mentre sul sito della Lotteria degli scontrini sono state scoperte delle tracce, ancorché microscopiche, di plurilinguismo (italiano-tedesco-sloveno), l’altra iniziativa riconducibile al cosiddetto Piano Italia Cashless del governo romano (il Cashback) è partito monolingue italiano con qualche nota di «cortesia bilingue» italiano-inglese.

    Questo nonostante, pur essendo iniziata la fase di registrazione, la Lotteria partirà dal 1° gennaio del 2021, mentre il Cashback è già attivo da ieri — e quindi i diritti dei cittandini appartenenti alle minoranze linguistiche in questo caso si stanno già calpestando.

    Schermata del sito dedicato al Cashback

    Tra l’altro è incomprensibile la ratio secondo cui una delle due iniziative — pur trattandosi di un plurilinguismo parziale e di facciata — viene resa disponibile in tedesco e sloveno, mentre per l’altra se ne prescinde completamente.

    Anche l’app IO, da usare per il Cashback, per ora è disponibile solamente in italiano e in inglese, nonostante il suo sviluppo sia iniziato addirittura nel 2018. E quindi non si può nemmeno addurre la fretta come ipotetica — e comunque inammissibile — giustificazione.

    Diversamente da IO l’app Immuni, che pure non era perfetta, aveva fatto sperare in una maggiore attenzione per il plurilinguismo. Ci eravamo illusi: il plurilinguismo non è un impegno preciso né tantomeno un diritto, ma solo un dettaglio lasciato di volta in volta al caso.

    Guai solo se da qualche parte mancasse anche solo mezza virgola in italiano. In Sudtirolo ne sappiamo qualcosa.

    Vedi anche: 01 02 03 04 05 06 07 || 01 02



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  • Corona: Impfungen niederschwellig anbieten.
    Quotation · Impfpflicht nicht sinnvoll

    Grundsätzlich ist aus sozialwissenschaftlichen Studien – unter anderem von meiner Kollegin Katharina Paul – bekannt, dass eine Impfpflicht durchaus auch kontraproduktive Effekte haben kann. Eine Impfpflicht ist bei eingefleischten Impfgegnern ohnehin wirkungslos. Doch auch bei Menschen, die sich überzeugen lassen würden, löst eine Impfpflicht oft eine Gegenreaktion aus. Wichtig ist es, die Impfungen sehr niederschwellig und kostengünstig anzubieten, wie sich zuletzt bei der Grippeimpfung in Wien gezeigt hat. Zudem wissen wir aus Untersuchungen, dass nicht nur Aufklärung, sondern auch Dialog wichtig ist.

    Dialog bedeutet aus meiner Sicht, gegenüber den Gedanken, Sorgen und Hoffnungen der Menschen offen zu sein. Und es gibt derzeit viele Dinge rund um die Impfungen, die wir und auch die Fachleute noch nicht wissen, also etwa: wie lange der Schutz anhält, wie sich die Impfungen tatsächlich auf das Infektionsgeschehen auswirken oder ob es langfristige Nebenwirkungen geben könnte. Für solche Dialoge muss man auch die nötigen Räume bereitstellen.

    Barbara Preinsack, Mitglied der österreichischen Bioethikkommission und der European Group on Ethics and New Technologies, zu einer möglichen Corona-Impfpflicht heute im Standard-Interview

    Siehe auch: 01 02 03



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  • Rest in power, Lidia!

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    2 Comentârs → on Rest in power, Lidia!

    Im Alter von 96 Jahren hat uns heute die Widerstandskämpferin Lidia Menapace verlassen. Sie war Zeit ihres Lebens eine unerschütterliche Antifaschistin und Vorkämpferin für die Rechte der Frauen.

    Gemeinsam mit Waltraud Gebert-Deeg (SVP) war die Lehrerin und Publizistin 1964 für die DC als erste Frau in den Südtiroler Landtag gewählt worden. Von 1965 bis 1969 hatte sie als erste weibliche Landesrätin die Bereiche Gesundheit und Sozialfürsorge inne.

    Im Umfeld der Studentenbewegung näherte sie sich nach ihrem Austritt aus der DC (1968) der KPI an. Außerdem arbeitete sie von Anfang an mit der damaligen Monatszeitung Manifesto zusammen.

    Für Rifondazione Comunista, der sie seit der Gründung 1991 angehörte, zog sie noch 2006 im Alter von 82 Jahren in den italienischen Senat ein.

    Die Südtiroler Gesellschaft für Politikwissenschaft ehrte sie als politische Persönlichkeit des Jahres 2018:

    Lidia Menapace ist Symbol und Vorbild für ein lebenslanges politisches Engagement, für politische Partizipation, für politische Einmischung, für politische Bildung, letztlich für die Demokratie, die auf den Grundprinzipien der Gleichheit, Freiheit, Solidarität und Menschenwürde aufbaut.

    — aus der Begründung für die Ehrung

    Sie ist im Bozner Krankenhaus an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.

    Siehe auch: 01 02



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  • STF: Repressione continua.

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    0 Comentârs → on STF: Repressione continua.

    È di qualche giorno fa la notizia che la Cassazione avrebbe confermato la condanna di Süd-Tiroler Freiheit (STF) per il manifesto con la scopa che spazza via il tricolore, e che il partito intenderebbe rivolgersi alla Corte europea dei diritti dell’uomo.

    Ora si apprende che, su denuncia dell’Ordine dei medici sudtirolese, la magistratura di Bolzano chiede il rinvio a giudizio dei responsabili di STF anche per il manifesto sui medici monolingui. Incriminati inoltre l’agenzia pubblicitaria che ha ideato il manifesto e perfino la ditta di affissioni, cosa forse ancor più sconvolgente.

    In uno stato che vorrebbe essere democratico e di diritto è estremamente preoccupante che le opinioni, anche quelle più dure, controverse e degne di disapprovazione, vengano perseguite penalmente. A maggior ragione quando, come sappiamo, al contempo quelle che si pongono esplicitamente al di fuori dell’arco democratico vengono regolarmente protette e trattate nel più garantista dei modi (cfr. 01 02 03).

    L’ennesimo procedimento nei confronti di STF, oltre a una vergogna per l’Ordine dei medici, dovrebbe rappresentare anche l’occasione per tutte le forze democratiche del Sudtirolo di esprimersi chiaramente a favore della libertà di espressione e contro la giudizializzazione della politica.

    Vedi anche: 01 02 03 04 05



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