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  • Haushaltsgesetz engt Autonomie weiter ein.

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    0 Comentârs → on Haushaltsgesetz engt Autonomie weiter ein.

    Am 24. Dezember berichtete Rai Südtirol von einem erneuten Angriff auf die Landesautonomie, auf den die Trentiner Lega-Abgeordnete Vanessa Cattoi aufmerksam gemacht hatte: Mit Artikel 1 – Absatz 269 des staatlichen Haushaltsgesetzes für 2020 werden Ausgabenbeschränkungen im Gesundheitsbereich, die in der Notverordnung zur Rettung des Gesundheitssystems in der Region Kalabrien (Nr. 35/2019) enthalten sind, ausdrücklich auf Südtirol und Trentino ausgedehnt. Artikel 1 – Absatz 548 ermöglicht dem Zentralstaat hingegen die Überwachung der Lokalfinanzen der beiden Länder.

    Letzterem hatte die Trentiner Landesregierung mit Beschluss vom 16. Dezember bereits ausdrücklich ihre Zustimmung verweigert.

    Die SVP-Kammerabgeordneten Plangger, Gebhard und Schullian hätten aufgrund des Inhalts dieser beiden Absätze aus der geplanten Zustimmung zum Haushaltsgesetz eine Enthaltung gemacht, so Rai Südtirol.

    Was hat es bewirkt? Offenbar nichts. Die im Amtsblatt der Republik (vom 30. Dezember) veröffentlichte, bereits rechtswirksame Fassung des Haushaltsgesetzes enthält die beiden von Cattoi beanstandeten Passagen nach wie vor.



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  • La sfida allo Stato secondo il M5S.

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    0 Comentârs → on La sfida allo Stato secondo il M5S.

    Il Movimento 5 Stelle (M5S) del Sudtirolo critica con forza la volontà del Governo sudtirolese di difendere la parificazione delle lingue per l’iscrizione agli Ordini professionali davanti alla Corte costituzionale:

    +++ ALTO ADIGE: UNA ZONA FRANCA DALLE LEGGI NAZIONALI? +++

    A dicembre il Governo aveva impugnato l’articolo della Legge Provinciale “Europea” che permette ai medici che parlano esclusivamente la lingua tedesca di iscriversi all’Ordine dei Medici nazionale.

    Il LH vorrebbe ora opporsi alla decisione di impugnazione, sfidando lo Stato e dichiarando l’Alto Adige una sorta di zona franca dalle leggi nazionali.

    Diego Nicolini “Era stato segnalato a suo tempo il profilo di illegittimità di questa norma, che entra in palese conflitto con le regole valide su tutto il territorio nazionale; troviamo irresponsabile da parte del LH Kompatscher porsi in questo modo anzichè cercare il dialogo per trattare il tema nell’interesse di medici e pazienti, al di là di posizioni ideologiche discutibili.”

    Prescindiamo pure dal fatto che un’autonomia seria e funzionante dovrebbe proprio essere una «zona franca dalle leggi nazionali» negli ambiti che la riguardano — e ovviamente la parificazione delle lingue lo sarebbe.

    Al di là di questo però davvero i pentastellati ritengono un atto sovversivo quello di

    • difendersi da un’impugnazione del Governo centrale;
    • dinanzi a un tribunale dello Stato;
    • i cui membri per due terzi vengono nominati dal Presidente della Repubblica e dal Parlamento e che;
    • nella stragrande maggioranza dei casi prende decisioni a difesa del centralismo statale?

    Sono seriamente convinti che resistere in giudizio — cioè portare le proprie ragioni a conoscenza della Corte deputata a interpretare lo Statuto — equivalga a sfidare lo Stato?

    Io proprio non so più cosa dire, questo è un livello che non pensavo nemmeno si potesse raggiungere.

    Vedi anche: 01 02 || 01



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  • Parteienfinanzierung in der Vorzeigeautonomie.

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    0 Comentârs → on Parteienfinanzierung in der Vorzeigeautonomie.

    In Südtirol wird derzeit über die Einführung einer Parteienfinanzierung diskutiert, doch auch diesbezüglich soll die Zuständigkeit — wie überraschend! — nicht beim Land, sondern beim Zentralstaat liegen.

    Das Bundesland Nord-/Osttirol jedenfalls hat sein eigenes Parteienfinanzierungs- und Klubförderungsgesetz . Das österreichische Parteiengesetz von 2012 überlässt es (§ 3) Bund, Ländern und sogar Gemeinden, ob und in welcher Höhe sie »politischen Parteien für ihre Tätigkeit bei der Mitwirkung an der politischen Willensbildung in Bund, Ländern und Gemeinden jährlich Fördermittel zuwenden«.

    Ob es auch der »weltbesten« Autonomie gelingt, in diesem Bereich gesetzgeberisch tätig zu werden, muss sich dagegen erst noch bestätigen.

    Siehe auch: 01 || 01



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  • Belgien: Geburtshilfe jenseits von Mindestfallzahlen.

    Das belgische föderale Expertisezentrum für das Gesundheitswesen (KCE) hat die Ergebnisse einer neuen Studie zur möglichen Rationalisierung von Entbindungsstationen im Land veröffentlicht. Wenig überraschend kommt man auch dort zum Schluss, dass rund 500 Geburten pro Jahr (genau genommen: 557) eine ideale Mindestgröße für den Erhalt entsprechender Abteilungen darstellen.

    Aus Südtiroler Sicht ist jedoch interessant, dass das KCE ausdrücklich festhält, dass bei der konkreten Entscheidung im Einzelfall nicht nur die Geburtenzahlen, sondern auch die Distanzen zu berücksichtigen sind. Von ausschlaggebender Bedeutung sei es sicherzustellen, dass Frauen im ganzen Land eine Entbindungsstation mit dem privaten PkW in einem sicheren Zeitraum erreichen können. Vorgeschlagen werden 30 Minuten.

    Würde man dieses wohl äußerst sinnvolle Kriterium auf Südtirol anwenden, müsste man sämtliche vor wenigen Jahren geschlossenen Geburtsabteilungen in den Bezirken wieder öffnen. Von Sexten nach Bruneck oder von Ridnaun nach Brixen benötigt man mit dem Auto deutlich mehr als eine halbe Stunde — ohnehin regelmäßige Staus noch gar nicht eingerechnet.

    Immer wieder hatten nicht nur wir darauf hingewiesen, dass die schablonenhafte Anwendung einer Mindestfallzahl den konkreten Bedürfnissen gerade in einer Gebirgsregion wie der unseren nicht ausreichend Rechnung tragen kann. Durch die Einführung eines geographischen Faktors nach belgischem Vorschlag wäre Südtirol die Schließung seiner zweier Entbindungsstationen in Sterzing und Innichen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erspart geblieben.

    Siehe auch: 01 02 03 04 05 06



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  • Europe is for exigents.
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    0 Comentârs → on Europe is for exigents.
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    Dear colleagues, when we ask ourselves about the future of Europe, the first thing to solve is: which role should we give to citizens? If we don’t solve it, in a few years, with other MEPs, the same debate will have to take place and it will be a defeat. Do we want to be uninterested, passive, distant? Or, on the contrary, do we want that their voices really count and they can participate directly in European democracy? I not only refer to the elections of members [of EU Parliament] and senior positions, but to habilitate mechanisms in order to participate in debates and decision taking. We must update the governance of our democracy. The insatisfaction that runs through Europe only benefits europhobic populisms — there is a real basis that justifies that insatisfaction. The alternative cannot be the temptation of euroscepticism, the future of Europe is not for conformists or sceptics, but [for] exigents.

    Carles Puigdemont (PDeCAT/JxC), European Parliament, 15th january 2020

    See also: 01 02 03 04 05 06



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  • Berufskammern: Land verteidigt Bestimmung.

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    0 Comentârs → on Berufskammern: Land verteidigt Bestimmung.

    Die Landesregierung hat in ihrer gestrigen Sitzung beschlossen, in der Frage der Sprachgleichstellung zur Einschreibung in die Berufskammern nicht klein beizugeben und sich stattdessen in den Rechtsstreit mit der Zentralregierung vor dem italienischen Verfassungsgericht einzulassen. Wie LH Arno Kompatscher (SVP) diesbezüglich treffend zitiert wird, ist

    [d]ie Gleichstellung der deutschen und italienischen Sprache […] ein Grundprinzip der Südtirol-Autonomie, sie muss also auch für die Ausübung eines Berufes in unserem Lande gelten. Wer eine unserer Landessprachen spricht, muss das Recht haben, in die Landesverzeichnisse der Berufskammern eingetragen zu werden.

    Um nicht zu sagen, dass die völlige Gleichstellung (vielleicht noch mehr als die Selbstverwaltung) die zentrale Verheißung der Autonomie war.

    Dabei stellt sich mir nicht nur die Frage, warum wir im Jahr 2020 mit dem Staat noch immer um Grundprinzipien der Autonomie streiten müssen, sondern auch, was denn (zum Beispiel für die Landesregierung) die Konsequenz wäre, wenn das Verfassungsgericht dieses Grundprinzip nicht anerkennen würde.

    Aber vielleicht bin ich ja auch nur unnötig pessimistisch?

    Siehe auch: 01 02 03



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  • Harvie: Johnson makes independence more inevitable.
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    The contempt shown to Scotland by the Prime Minister in ignoring the [request for powers to hold a second independence referendum] is hardly surprising. This is a government taking Scotland out of Europe against its will, trashing our devolved settlement and throwing our budget process into disarray.

    It is the poorest and most vulnerable in Scotland who will pay the most for that contempt.

    What is astonishing is that Boris Johnson appears ignorant of the political fallout from his actions. By taking away the rights and protections people in Scotland value, he only makes independence more inevitable.

    Patrick Harvie, Co-Leader of Scottish Greens, according to The National

    See also: 01 02 03 || 01



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