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  • Puigdemont: Postautonomia e preindipendenza.

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    0 Comentârs → on Puigdemont: Postautonomia e preindipendenza.

    Ancora pochi giorni fa la situazione in Catalogna sembrava non avere vie d’uscita: la sinistra radicale delle cosidette candidature d’unità popolare (CUP) avevano espresso un veto nei confronti di Artur Mas, mentre Junts pel Sí­ (JxS), la coalizione elettorale degli indipendentisti (CDC, ERC, ANC, Òmnium Cultural ed altri), non sembrava avere alcuna intenzione di proporre un candidato alternativo per la presidenza del paese.

    Nonostante ciò le trattative fra CUP e JxS sono proseguite a ritmi serratissimi e oggi, un giorno prima dello scioglimento del parlament e l’indizione di ulteriori elezioni anticipate, la soluzione è stata trovata: il 130. president della Catalogna non si chiama Artur Mas, bensì Carles Puigdemont i Casamajó. Sindaco di Girona in quota CDC, di simpatie socialdemocratiche, indipendentista da sempre, è già stato eletto presidente oggi stesso con 70 voti favorevoli e 63 contrari a fronte di due astensioni in parlamento.

    Durante il discorso di investitura Puigdemont ha ringraziato il collega di partito Artur Mas per il suo «passo a lato» (ben diverso da un «passo indietro»), si è scusato con la popolazione catalana per lo show invero poco edificante di un’investitura all’ultimo minuto e ha annunciato una legislatura di «postautonomia e preindipendenza».

    Il nuovo president ha inoltre messo in chiaro che

    • il programma di governo sarà lo stesso presentato da Artur Mas in dicembre;
    • ovviamente metterà in atto la risoluzione indipendentista approvata dal parlamento e
    • sarà necessario portare a un nuovo livello il confronto — e la confrontazione — con la Spagna e con l’Unione Europea per il conseguimento dell’indipendenza.


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  • Tag der Trikolore.

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    11 Comentârs → on Tag der Trikolore.

    Am 7. Jänner begeht Italien den »Tag der Trikolore«. Der Südtiroler Schützenbund und die Rechtsparteien rebellieren. Der Landeshauptmann beschwichtigt: Alles halb so wild.

    So der Aufmacher von Südtirol Online am 6. Jänner.

    Wenn es um die nationalstaatliche Symbolik geht, gleichgültig ob es um die Trikolore oder um Südtiroler SportlerInnen im italienischen Nationalteam geht, ist immer alles halb so problematisch. Es wird relativiert und das Problem als unbedeutend dargestellt. Die Gefühle derjenigen SüdtirolerInnen, die mit der nationalstaatlichen Symbolik ein Problem haben, werden bagatellisiert oder lächerlich gemacht.

    Nicht so umgekehrt. Als vor etlichen Jahren einige Unterlandler Gemeinden die Andreas-Hofer-Hymne, die die offizielle Tiroler Landeshymne ist, zur Gemeindehymne erheben wollten, waren die Befindlichkeiten derjenigen SüdtirolerInnen, die damit ein Problem haben könnten, plötzlich von großer Bedeutung.

    Wobei man beide Symbole nicht einmal direkt vergleichen kann: Hier die italienische Trikolore als Symbol, das einen nationalstaatlichen Narrativ verkörpert, also für einen Teil der SüdtirolerInnen immer ausschließend wirkt; und dort die Tiroler Landeshymne, für die es sogar eine italienische Variante gibt und die somit zumindest vom historischen Kontext unser mehrsprachiges Land verkörpert, auch wenn zeitgemäßere Südtiroler Symbole durchaus wünschenswert wären.

    Wenn wir in den nationalstaatlichen Narrativen gefangen bleiben wollen, könnten wir ebensogut am 26. Oktober die österreichische Flagge auf allen öffentlichen Gebäuden hissen, da Österreich ja schließlich die Schutzmacht Südtirols ist; oder gar am 3. Oktober, wenn wir es ganz nationalstaatlich machen wollen, die deutsche Flagge, da Südtirol ja in bestimmter Weise Teil des deutschen Kultur- und Sprachraumes ist. Mal sehen, was da unsere Relativierer vom Dienst so von sich geben würden und ob da etwaige Befindlichkeiten auch bagatellisiert bzw. lächerlich gemacht würden.

    Das Online-Portal Salto hat zu diesem Thema etliche Bürgermeister befragt: Merans Bürgermeister Paul Rösch hätte, wäre er schon im Amt gewesen, die Trikolore sogar zum 100-jährigen Eintritt Italiens in den 1. Weltkrieg gehisst. Der Hoffnungsträger Rösch überspringt die sich bietenden Fettnäpfchen nur ungern.
    Ansonsten wird bei den drei befragten Bürgermeistern abgewiegelt: Man habe wichtigeres zu tun. Bleibt noch die Frage, wie das Regierungskommissariat, das die Gemeinden zum Trikolore-Hissen ja immer penibel auffordert, reagieren würde, wenn der eine oder andere Bürgermeister, da es ja anscheinend ein »problema di secondo piano« (Salto) ist, dem Hissen der Trikolore nicht nachkommen würde?
    Da wäre dann wohl Schluss mit lustig und die Carabinieri würden einschreiten, wie damals bei den Wanderschildern.

    Noch eine Frage: Wie gedenkt denn unser Landeshauptmann Fortschritte im Bereich Autonomie-Patriotismus zu erreichen, wenn im Zweifelsfall immer die nationalstaatlichen Symbole zum Zug kommen? Den Vorschlägen in Richtung Südtiroler Symbolik, wie z.B. eigenständige Südtiroler Sportmannschaften, erteilt die Autonomie-Patriotismuspartei ja immer eine Absage.



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  • SNP erneut auf Unabhängigkeitskurs.

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    0 Comentârs → on SNP erneut auf Unabhängigkeitskurs.

    Der Wahlkampf zur schottischen Parlamentswahl ist eröffnet: In Hinblick auf den Urnengang, der im Mai stattfinden wird, hat SNP-Chefin Nicola Sturgeon die Unabhängigkeit Schottlands als Hauptziel der Partei definiert. Seit September 2014, als die Stimmbevölkerung eine Abspaltung vom Vereinigten Königreich mit rund 55% ablehnte, hatte es keine programmatische Positionierung der SNP mehr dazu gegeben, wiewohl Sturgeon eine Fortführung der Unabhängigkeitsbestrebungen bereits in Aussicht gestellt hatte.

    Kurz vor dem Selbstbestimmungsreferendum sahen sich gesamtstaatliche unionistische Anführer gezwungen, den SchottInnen für den Fall eines Verbleibs einen großzügigen Ausbau der Selbstverwaltungsbefugnisse in Aussicht zu stellen. Obschon Teile dieser Devolution inzwischen bereits umgesetzt sind, ist die Unzufriedenheit bei vielen EinwohnerInnen Schottlands groß.

    Bereits wenige Monate, nachdem sich die Unionistinnen — knapper, als zunächst vielfach angenommen worden war — durchsetzen konnten, feierte die SNP im Mai 2015 bei den Wahlen zum britischen Parlament einen veritablen Erdrutschsieg. Ihr Ergebnis von 2011 konnte sie von sechs auf 56 Abgeordnete mehr als verneunfachen, nur drei der in Schottland zu vergebenden Sitze gingen an Mitbewerberinnen.

    In den schottischen Grünen und in der linken Plattform RISE hat Nicola Sturgeon sichere Verbündete für ihren erneuten Anlauf in Richtung Eigenstaatlichkeit.



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  • Die Gewichtung von Sprachrechten – 1:10.

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    3 Comentârs → on Die Gewichtung von Sprachrechten – 1:10.

    Wieviel sind Sprachrechte wert? Hier ein Versuch, dies über die Höhe der bei Sprachverstößen auszustellenden Strafen zu ermitteln.

    Halten sich öffentliche Betriebe und Konzessionäre öffentlicher Dienste nicht an die in Südtirol geltende Zweisprachigkeitspflicht, droht ihnen eine Buße in Höhe von maximal 2.500 Euro. Ob und in welchem genauen Ausmaß eine solche Strafe verhängt wird, entscheidet die Regierungskommissärin, also eine Beamte des römischen Innenministeriums.

    Halten sich öffentliche oder auch private Unternehmen nicht an die Pflicht, die italienische Sprache zu benützen, wie das staatliche Konsumentenschutzgesetz, Artikel 9, vorschreibt, so sind gemäß Artikel 12 Strafen in Höhe von bis zu 25.823 Euro zu verhängen. Eine analoge Pflicht, den Konsumentinnen gegenüber die deutsche Sprache zu benutzen, existiert nicht.

    Siehe auch: 01 02 03 04 05 06



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  • Esaltazione della guerra.
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    1 Comentâr → on Esaltazione della guerra.
    Quotation

    Era stato ragionevole alcuni anni fa il tentativo, poi non riuscito, di dedicare il monumento [alla Vittoria di Bolzano] e la piazza in cui si trova alla pace. C’è il rischio che il centenario della prima guerra mondiale, a livello nazionale, si risolva in un’esaltazione della guerra.

    — Luigi Bressan, arcivescovo di Trento, durante la messa di capodanno

    Vedi anche: 01 02 03 04 05



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  • Nimmt man beim Arsch?

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    25 Comentârs → on Nimmt man beim Arsch?

    Parkscheinautomat Pilsen.

    Parkscheinautomat in Pilsen – Nummerierung (weiß) von mir

    Traurig genug, dass man sich in Südtirol immer wieder mit Dingen beschäftigen muss, die in einem funktionierenden Land selbstverständlich sein sollten.

    Hier ein Vergleich zwischen einem Parkscheinautomat in Bozen (Bild unten) und einem in der tschechischen Stadt Pilsen (Bilder oben), wo ich mich neulich aufhalten durfte.

    Parkscheinautomat Bozen.

    Parkscheinautomat in Bozen

    Zur Orientierung:

    • In Pilsen (Plzeň) hat Deutsch keinen offiziellen Status als Amtssprache, es ist lediglich die Sprache der angrenzenden Länder Deutschland und Österreich sowie zahlreicher Gäste.
    • In Bozen ist Deutsch nicht nur Sprache der angrenzenden Länder Österreich und Schweiz sowie zahlreicher Gäste, sondern vor allem gleichberechtigte Amtssprache. Deutsch ist außerdem die meistverbreitete Sprache in dem Land, dessen Hauptstadt Bozen ist.

    Trotzdem ist es an einem Parkscheinautomaten in Pilsen selbstverständlich, nach einfacher Sprachwahl klare, verständliche Anweisungen auf Deutsch zu erhalten. In Bozen muss man sich hingegen mit Übersetzungen abmühen, die man nur als Verarschung bezeichnen kann. Konkret: Was in Pilsen »Bitte Ticket entnehmen« lautet, heißt in Bozen »Nimmt man das Ticket«. Alles klar — und vielen Dank an die Modellautonomie.

    Für die mindere Qualität der Bilder möchte ich mich entschuldigen.

    Siehe auch: 01 02 03 04 05 06 || 01 02 03



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  • Battuta d’arresto per l’indipendenza catalana.

    Nelle elezioni tenutesi lo scorso 27 settembre le elettrici e gli elettori catalani avevano assegnato una maggioranza sufficientemente ampia ai partiti e ai movimenti secessionisti, i quali si erano preposti di portare a compimento un processo di «sconnessione» dalla Spagna e di traghettare la Catalogna verso l’indipendenza statuale.

    Poche settimane dopo tali elezioni, Junts pel Sí­ (coalizione elettorale indipendentista fra Convergència Democràtica de Catalunya, Esquerra Repubblicana e movimenti della società  civile) e CUP (gli indipendentisti della sinistra radicale) avevano inoltre approvato in parlamento un’importante risoluzione atta a imboccare la via della «disobbedienza».

    Da quel punto in poi, però, la CUP ha iniziato un gioco al rialzo, subordinando il proprio sostegno esterno ad un esecutivo di Junts pel Sí (JxS) a condizioni sempre più pesanti, scartando del resto ogni ipotesi di entrare a far parte della compagine di governo. Mentre in lunghe settimane di trattative JxS si è rivelata disposta ad accettare quasi tutte le richieste programmatiche provenienti dalla CUP, sin dall’inizio ha fatto intendere che non avrebbe accettato alcun aut-aut per quanto riguarda la composizione del governo, imprimis sul nominativo del futuro presidente. Una linea, questa, condivisa da tutte le singole componenti di JxS, in quanto un gruppo di 10 deputati come quella della CUP non doveva, secondo loro, influenzare in modo così diretto e perentorio le scelte di una coalizione forte di 62 scranni.

    Se finora i bastoni nelle ruote del processo d’indipendenza erano sempre arrivati dall’esterno — dal governo centrale o dal tribunale costituzionale — ma né le istituzioni né le cittadine e i cittadini catalani se ne erano mai fatti impressionare, ora invece (e per la prima volta) il processo rischia di subire una fortissima battuta d’arresto proveniente dall’interno: non solo dalla Catalogna stessa, ma addirittura da un partito fortemente indipendentista come la CUP.

    Qualche giorno fa, infatti, una consultazione degli iscritti in seno alla formazione della sinistra radicale aveva consegnato nelle mani degli organi esecutivi del partito un risultato a dir poco incredibile, con 1515 opinioni favorevoli e altrettante opinioni contrarie all’ultima proposta di JxS, che comprendeva il boccone amaro della reinvestitura di Artur Mas a presidente. Alla luce dell’inaspettato pareggio sembrava possibile una soluzione, ma oggi il consiglio politico della CUP ha deciso di rifiutare l’offerta che JxS ritiene — appunto — definitiva.

    Se nei prossimi giorni non vi saranno svolte spettacolari, in grado di disincagliare la situazione, la Catalogna si avvierà  verso nuove elezioni anticipate a marzo. E nessuno sa se mai si ripresenterà  un’occasione talmente concreta per avviare il paese all’indipendenza.



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