Autorinnen und Gastbeiträge →

  • »Frühenglisch bringt nichts.«

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    52 Comentârs → on »Frühenglisch bringt nichts.«

    In einem ff-Interview aus dem Jahr 2013 hatte Uniprofessorin und Sprachwissenschaflerin Rita Franceschini kritisiert: Wenn es in Südtirol um Sprachvermittlung geht, höre sie immer nur

    möglichst früh, möglichst alles, möglichst schnell.

    Nun belegt eine Schweizer Langzeitstudie mit 200 Schülern aus dem Kanton Zürich: Frühenglisch bringt nichts, man könne den Erwerb der dritten Sprache getrost auf die Oberstufe verschieben — und zwar ohne Einbußen. Die Linguistin Simone Pfenninger, die die Studie geleitet hat, berichtet, dass Gymniasiasten, die ab 8 Jahren Englischunterricht hatten, bereits nach sechs Monaten von jenen Gymnasiasten eingeholt werden, die erst mit 13 Jahren in den Englischunterricht kommen. Für den Erwerb von Fremdsprachen seien gute Lese- und Schreibkompetenzen in der Erstsprache eine wichtige Voraussetzung.

    Für manche Südtiroler Ohren klingt das wahrscheinlich nahezu blasphemisch:

    Frühe Fremdsprachen können auf kurze Sicht die Muttersprache beeinträchtigen. Die Frühlernenden waren in Deutschtests Anfang der Oberstufe signifikant schlechter als die Spätlernenden. Wer allgemeine Fähigkeiten wie Argumentieren, einen Text verstehen oder einen Aufsatz strukturieren in der Muttersprache gut beherrscht, überträgt diesen Vorteil auf die Fremdsprache. Nach sechs Jahren, kurz vor der Matur, sah man zwischen den beiden Gruppen gar keinen Unterschied mehr. Einen Langzeiteffekt von Frühenglisch gibt es also nicht.

    — Dr. Simone Pfenninger, Interview, Tages-Anzeiger

    Sechs bis acht Stunden pro Woche und Fremdsprache sind laut Dr. Pfenninger, die am English Department der Uni Zürich forscht, das Minimum, will man bereits in der Grundschule mit Fremdsprachenunterricht beginnen. Da dies für mehr als eine Sprache kaum möglich ist, ohne dafür andere Fächer zu vernachlässigen, empfiehlt sie, damit bis zur 5. Klasse zuzuwarten.

    Immersionsunterricht in der Sekundarstufe sei hingegen äußerst erfolgreich.

    Die Schüler mit Immersionsunterricht stechen absolut heraus — egal, wann sie mit der Fremdsprache begonnen haben und wie motiviert sie sind.

    Deshalb sei zu empfehlen, besser spät und intensiv, als früh und halbherzig mit dem Sprachunterricht zu beginnen.

    Siehe auch: 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11



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  • Wenter, il doppiopesismo di Faustini.

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    13 Comentârs → on Wenter, il doppiopesismo di Faustini.

    Negli ultimi giorni il quotidiano A. Adige si era speso per l’eliminazione dell’intitolazione di una scuola meranese in onore a Josef Wenter, musicista e collaboratore nazista.

    Nell’edizione odierna del medesimo giornale è apparsa la lettera di un lettore che chiedeva se non fosse il caso di cambiare nome anche alla via bolzanina dedicata a Reginaldo Giuliani. Il parroco aveva partecipato all’occupazione di Fiume/Rijeka da parte degli squadristi, alla marcia su Roma e aveva incitato le camicie nere nell’atroce guerra d’Etiopia. Ecco come il caso «Wenter» potrebbe (o avrebbe potuto) produrre una dinamica positiva.

    Ma il direttore Faustini spiega — adducendo a giustificazione anche la morte di Giuliani «prima che il fascismo mostrasse la peggiore delle sue facce» — come in questo caso il nome non vada tolto, ma: spiegato. Perché «non si tratta di cancellare […] i pezzi di storia». Eccome no. Strano che per Wenter o Ploner la stessa cosa non valga.

    A scanso di equivoci ribadiamo che è favorevole all’eliminazione dallo stradario di tutte le denominazioni che onorino fatti o personaggi compromessi con il nazifascismo e il militarismo, indipendentemente dall’appartenenza «etnica»; ivi inclusi Wenter, Ploner, Aufschnaiter, Klebelsberg, Giuliani, Amba Alagi, Cadorna, Vittoria e via discorrendo.

    Vedi anche: 01 02 03 04 05



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  • »Und unsere Kinder?«

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    40 Comentârs → on »Und unsere Kinder?«

    Ausgehend von der zweifelhaften These, dass die Südtirolerinnen in Schule und Gesellschaft die Zweitsprache zu schlecht erlernen, schreibt Künstler und Jugendarbeiter Armin Mutschlechner in der dieswöchigen ff einen interessanten Gastbeitrag über das Zusammenleben, den Kontakt von Menschen unterschiedlicher Muttersprache und die Sprachvermittlung in unserem Lande. »Zweifelhaft« ist die These zumindest insofern, als auch in diesem Fall eine Verschlechterung im Vergleich zu früheren Zeiten nahegelegt wird, die sich aufgrund der unzureichenden Datenlage leider weder be- noch widerlegen lässt.

    Grundsätzlich aber sollte meines Erachtens jeder Beitrag, der eine ernsthafte Verbesserung der Sprachvermittlung bezweckt, ebenso ernsthaft diskutiert werden.

    Warum mir Mutschlechners Beitrag jedoch ganz besonders erwähnenswert erscheint, ist der letzte Absatz, den ich hier wiedergeben möchte:

    [Der] Zukunft unserer Kinder ist das heutige System nicht zuträglich. Denn unser Land baut institutionalisiert auf Trennung auf — kulturpolitisch ist die Autonomie ein Erfolg. Unseren Kindern tun wir damit aber keinen Gefallen.

    Damit zeigt Mutschlechner in fast unnachahmlicher Klarheit den Widerspruch auf, der sich nach meinem Dafürhalten zwangsläufig aus der Autonomie und aus der Situation als Minderheiten in einem (zu allem Überfluss auch noch sehr zentralistisch organisierten) Nationalstaat ergibt: Der Spagat zwischen erfolgreicher »Kulturpolitik«, die den Erhalt der Vielfalt zum Ziel hat und einer ebenso erfolgreichen Sprachvermittlung im Sinne einer breiteren Mehrsprachigkeit ist unter diesen Voraussetzungen so gut wie gar nicht zu schaffen. Entweder man tut »unseren Kindern« kurzfristig Gutes, indem man die kulturpolitische Ebene vernachlässigt und mittelfristig aufs Spiel setzt — oder aber man ist kulturpolitisch erfolgreich und vernachlässigt zumindest teilweise den sprachlichen Erfolg. Dass Eltern und manchmal auch Lehrern ersteres lieber wäre, ist nur zu verständlich. Genauso müssen aber Politiker und die Gesellschaft als Ganzes die Gesamtsituation berücksichtigen, damit auf eine oder zwei Generationen perfekt mehrsprachiger Schülerinnen nicht der kulturpolitische Absturz folgt.

    Das Schulsystem, über das wir derzeit verfügen, ist einer der wenigen Wege, wie man diesen Spagat einigermaßen gut schafft, solange sich die bereits erwähnten Rahmenbedingungen (Autonomie und Minderheit in einem Nationalstaat) nicht ändern. Auflösen lassen sich dieser Widerspruch und diese Spannung jedoch nur, wenn wir entweder aus dem Nationalstaat austreten oder endgültig in ihm aufgehen. Dass und warum ich und erstere Lösung befürworten, dürfte hinreichend bekannt sein.

    Wenn aber jemand einen anderen gangbaren Weg zu kennen glaubt, wäre es im Sinne einer ergebnisoffenen Diskussion schön, wenn er ihn erläutern könnte. Bislang habe ich jedoch noch nie von einem solchen Vorschlag gehört oder gelesen.

    Siehe auch: 01 02 03 04



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  • 9N: Selbstanzeigen laufen.

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    0 Comentârs → on 9N: Selbstanzeigen laufen.

    Während die Parteien darüber verhandeln, ob und in welcher Form Anfang 2015 — als Ersatz für ein Unabhängigkeitsreferendum — Neuwahlen mit plebiszitärem Charakter abgehalten werden könnten, übernehmen katalanische Bürgerinnen und Bürger Verantwortung für ihren politischen Wunsch. Die Assemblea Nacional Catalana, einer der zivilgesellschaftlichen Hauptträger der Abstimmung vom 9. November (9N), hat dazu aufgerufen, die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker angesichts der vom spanischen Generalstaatsanwalt erhobenen Klage nicht allein zu lassen:

    9N: Autoinculpació.
    »Wenn du am 9N abgestimmt hast, sollte selbstverständlich sein, dass du dich zur Unterstüzung der angeklagten Politiker selbst anzeigst: 1. Druck die im Internet verfügbare Selbstanzeige und füll sie aus*; 2. Nimm an einem der Selbstanzeigetermine vor den Gerichtsaußenstellen oder vor dem katalanischen Oberlandesgericht (TSJC) teil; 3. Stell dich an und übergib die Selbstanzeige; 4. Teile es unter #autoinculpacions9N den sozialen Netzen mit. Schon hast du dich selbst angezeigt. *) weitere Auskünfte unter autoinculpacions9n.assemblea.cat«

    Während der letzten Tage haben sich vor dem katalanischen Oberlandesgericht lange Schlangen gebildet, als couragierte Bürgerinnen und Bürger vorstellig wurden, um sich selbst anzuzeigen:

    9N: Selbstanzeigen.
    Bild: assemblea.cat

    Laut Angaben der Veranstalterinnen sollen sich allein beim Oberlandesgericht bereits über 600 Personen selbst der Teilnahme an der Abstimmung bezichtigt haben. In der Selbstanzeige beteuern sie außerdem, dass sie sich dem Verbot des Verfassungsgerichts völlig freiwillig und ohne jeglichen (politischen oder rechtlichen) Druck widersetzt haben, um ihre Meinung über den politisch-institutionellen Status des Landes kundzutun.

    Siehe auch: 01 02 03



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  • PD tilgt Südtirol von der Landkarte.

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    19 Comentârs → on PD tilgt Südtirol von der Landkarte.

    Vor wenigen Tagen präsentierten die beiden PD-Parlamentarier Roberto Morassut und Raffaele Ranucci (Koalitionspartner der SVP) in Rom einen Gesetzesentwurf zur Neuordnung der Regionen Italiens. Deren Anzahl soll von 20 auf 12 reduziert werden.

    Neuordnung der Regionen

    Südtirol hat bei den Überlegungen der erklärten “Autonomiefreunde” des PD dabei freilich keine Rolle gespielt. Mehr noch; auf der Karte, die die beiden Politiker der Presse vorstellten, scheint Südtirol gar nicht einmal mehr auf. Und auch nicht Alto Adige. Der Vorschlag einer Großregion “Triveneto” setzt sich laut Morassut und Ranucci nämlich nur aus den “ex regioni Veneto, Friuli-Venezia Giulia e Trentino” zusammen. Der Respekt reicht also nicht einmal so weit, unsere Region mit ihrem offiziellen Namen Trentino-Alto Adige/Südtirol zu betiteln.

    Morassut Ranucci

    Siehe auch: 01 02 03



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  • ASGB – Gesundheitsreform und Autonomie.

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    0 Comentârs → on ASGB – Gesundheitsreform und Autonomie.

    Eine richtige und notwendige Verknüpfung zwischen Autonomie und Gesundheitsreform stellt der Autonome Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB) in den Mittelpunkt, denn es geht nicht an, dass autonome Gesundheitspolitik im Korsett zentralstaatlicher Politik verendet. Es geht nicht darum, partout Schlechtes und nicht Funktionierendes zu erhalten, sondern im Gegenteil darum, in Südtirol zu entscheiden, was für dieses Land gut ist. Dass der Aufruf hierzu vom ASGB kommen muss und an die Landesregierung gerichtet ist, zeigt, wie sehr die Autonomiepartei SVP den Kompass verloren hat.

    Gesundheitsreform ist auch eine Frage des Schutzes der Südtiroler Autonomie

    Der Autonome Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB) beklagt, dass das Südtiroler Gesundheitssystem durch die zunehmende staatliche Einmischung immer mehr aus den autonomierechtlichen Angeln gehoben wird. Der ASGB fordert daher von der Südtiroler Landesregierung ein klareres Bekenntnis zur Südtiroler Autonomie und damit einen stärkeren Einsatz für die Selbstgestaltung des lokalen Sanitätswesens.

    “Wir als ASGB haben die Landesregierung bereits vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass die staatlichen Vorgaben von 500 Geburten pro Jahr aus einer Richtlinie von 2010 stammen und keine gesetzlichen Vorgaben sind. Zudem hat die Südtiroler Landesregierung mit einem Beschluss vom Juli 2010 die Bestimmungen des Landesgesundheitsplans von 2002 bestätigt, welcher mit Landesgesetz 300 Geburten pro Jahr pro Krankenhaus als ausreichend vorsieht. Dieses Gesetz ist noch immer in Kraft, da es von der italienischen Regierung nicht angefochten wurde,” erklärt der Vorsitzende des ASGB, Tony Tschenett. Man frage sich daher, warum die Landesregierung nicht auf die eigenen gültigen Landesbestimmungen beharre, so Tschenett weiter. Zudem werde die Problematik der Haftung seitens der Landespolitik und des Sanitätsbetriebes laut ASGB genau deshalb jetzt stärker thematisiert, um einen Vorwand für die Umsetzung der Südtiroler Gesundheitsreform zu haben, die bekanntlich bei der Bevölkerung in der Peripherie auf großen Widerstand stößt.

    Wennschon hätten diese Bedenken schon im Jahr 2010 geäußert werden müssen, als die staatlichen Richtlinien von der Staat-Regionen-Konferenz beschlossen wurden, sagt Tschenett.

    “Eigentlich müssten Landesregierung und Sanitätsbetrieb in der Frage der Gesundheitsreform gemeinsam auf Konfrontation mit dem Staat gehen und die Autonomiebestimmungen geltend machen, anstatt sich gegenseitig die Haftung und Verantwortung zuzuschieben. Schließlich werde das Südtiroler Gesundheitssystem vom Südtiroler Steuerzahler finanziert, weshalb der Staat sich nicht weiter einmischen dürfe,” fordert Tschenett abschließend.

    Vergessen wir an dieser Stelle auch nicht, dass das Südtiroler Gesundheitswesen auch in internationalen Studien mitunter sehr weit vorn liegt, gerade im Vergleich zum restlichen Staatsgebiet. Dies zeigt, dass lokales Handeln im Sinne der Bevölkerung Früchte trägt und keiner Zwangsverordnungen von oben bedarf.

    Siehe auch: 01 02 03



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  • Unterirdische Grenze.
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    9 Comentârs → on Unterirdische Grenze.
    Quotation

    Nach derzeitiger Planung soll sich der Scheitelpunkt des Tunnels bei der Staatsgrenze auf einer Höhe von 794 m ü. M. befinden. Ein Scheitelpunkt weiter im Süden hätte tiefer gelegt werden können. Der Staatsvertrag zwischen Österreich und Italien verlangt den Scheitelpunkt aber an der Stelle der Staatsgrenze. Als Begründung für diese Wahl des Scheitelpunkts wird angeführt, dass österreichisches Wasser im Tunnel nach Österreich und italienisches Wasser nach Italien laufen müsse. Auf österreichischer Seite erhält der Tunnel damit 6,7 Promille, auf italienischer Seite 4,0 Promille Steigung.

    Auszug aus dem Wikipedia-Eintrag zum Brennerbasistunnel

    Im 21. Jahrhundert wird also der Scheitelpunkt eines Tunnels — eines Länder verbindenden Tunnels im Herzen der Vorzeige-Euregio, kofinanziert von der EU — so gelegt, »dass österreichisches Wasser im Tunnel nach Österreich und italienisches Wasser nach Italien« läuft. Die Grenze muss auch unterirdisch weiter unterstrichen werden — das Ganze klingt nach schlechter Satire.



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  • Mayrs »Anzeige«.

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    3 Comentârs → on Mayrs »Anzeige«.

    Seit ihre Schließung konkret im Raum steht, wurden die Geburtenabteilungen in Sterzing und Innichen zum Symbol und Exzerzierfeld »erneuerter« Landespolitik. Weit über die Bedeutung der Abteilungen hinaus geht es um das Verhältnis zwischen Stadt und Land, um die Einbindung der Bevölkerung in maßgebliche gesundheits- und sozialpolitische Weichenstellungen, um Transparenz in der Kommunikation, um Prioritätensetzung, um die Gewichtung von qualitativen/quantitativen/wirtschaftlichen Faktoren und nicht zuletzt um den Zustand der Autonomie. In wohl keiner dieser Disziplinen könnte man der Landesregierung ein positives Zeugnis ausstellen.

    Einen Qualitätssprung beschert der Diskussion nun angeblich Gesundheitsdirektor Oswald Mayr, der sich laut heutiger TAZ schriftlich an die Landesregierung und an die Staatsanwaltschaft (!) gewandt haben soll, um seine zivil-, straf- und finanzrechtliche Verantwortung abzustreifen. Ein solches Vorgehen sollte sich für einen Spitzenbeamten, der politische Beschlüsse umsetzen muss, eigentlich verbieten und ist — da nicht mit einem Rücktritt gepaart — ein wohl fast einmaliger Vorgang.

    In seinem Schrieb weist Mayr darauf hin, dass die staatlichen Vorgaben bei den Geburtsstationen nicht nur in Sterzing und Innichen, sondern trotz einschlägiger Anstrengungen bis auf Bozen auch sonst in keinem einzigen Krankenhaus erfüllt werden konnten. Selbst Meran wäre demnach also derzeit nicht dazu befugt, Geburten ’durchzuführen’.

    Trotz politischen Willens konnten Landesregierung und SVP in Rom keine Ausnahmeregelung von den Mindestanforderungen erwirken, die es — wie von zutage gefördert — so in vergleichbaren Nachbarregion jenseits der »nicht existierenden« Grenzen nicht gibt.

    Was den Anspruch einer sogenannten »Vollautonomie« betrifft stehen wir also einmal mehr vor einem Scherbenhaufen.

    Siehe auch: 01 02 03



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