Autorinnen und Gastbeiträge →

  • Wir unterstützen echte Bürgerbeteiligung.

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    Erst kürzlich hatte die Volkspartei das eigene Gesetz zur »Bürgerbeteiligung« durch den Landtag gepeitscht — gegen den geschlossenen Widerstand der Opposition und ohne den eigenen Koalitionspartner.

    Es muss gar nicht erwähnt werden, dass das Gesetz in vielen Fällen eher zur Verhinderung, denn zur Ermöglichung von Partizipation ersonnen worden zu sein scheint; allein die Tatsache, dass ein für sämtliche Bürger so wichtiger Bereich nicht im breiten Konsens, sondern von einer einzigen Partei beschlossen wurde, ist schlichtweg inakzeptabel.

    Begleitet durch den unermüdlichen Stephan Lausch und die Initiative für mehr Demokratie wird nun von einem rund sechzigköpfigen Promotorenkomitee das bestätigende Referendum angestrebt, das in solchen Fällen vom Autonomiestatut ermöglicht wird und — bar jeden Beteiligungsquorums — den Bürgern das letzte Wort gibt. Auch gehört offiziell zu den Unterstützern.

    Ab Mitte Juli werden dann die gesetzlich vorgeschriebenen 8.000 Unterschriften zu sammeln sein, um den Referendumswunsch vorantreiben zu können: Interessierte Bürger können sich dann in die Gemeindestuben begeben, um das Vorhaben zu unterstützen.


    Mitbestimmung/ Politik/ Recht/ · · · · · SVP/ ·

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  • BBD im Frühstücksradio.

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    5 Comentârs → on BBD im Frühstücksradio.

    Unser Blog war heute eines der Themen beim Rai-Frühstücksradio. Hier ist der Mitschnitt des Interviews zum Nachhören:


    Medien/ · afk/ · · Rai/ · · BBD/ · Deutsch/

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  • L’A. Adige e la campagna del no.

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    1 Comentâr → on L’A. Adige e la campagna del no.

    In seno all’Eurac summer school, che quest’anno è imperniata sul tema dell’autodeterminazione, pochi giorni fa s’è svolta un’edizione dello Science Café dedicata allo stesso tema (e della quale abbiamo reso conto qui). A condurre la serata era stato Alberto Faustini, direttore del quotidiano A. Adige.

    Lo stesso quotidiano, oggi, coerentemente alla propria linea politico-editoriale, sembra aver scelto di impegnarsi attivamente per la «campagna del no» — il che, rispetto all’assoluto rifiuto del tema e/o al tentativo di ridicolizzarlo, rappresenta un sostanziale passo avanti: per far campagna, positiva o negativa che sia, si deve prima di tutto riconoscere l’esistenza e la serietà della questione*.

    Come descritto (e come comprovabile tramite il podcast della serata) durante lo Science Café era stato soprattutto Andrea Bonoldi, storico dell’economia e professore a Trento, a servirsi di argomenti riconducibili alla «strategia della paura». Sorprende poco, quindi, che l’A. Adige si sia rivolto proprio a lui per sentirsi dire quel che aveva intenzione di lanciare come messaggio: «Troppo potere in una mano» e «nelle piccole patrie il rischio è l’oligarchia», questi gli eloquentissimi titoli dell’intervista, piazzata nientemeno che in prima pagina.

    Bonoldi, in sostanza, sostiene che nelle entità statuali di piccole dimensioni verrebbe a mancare la gerarchia fra differenti livelli amministrativi e di controllo, creando una concentrazione di potere (oligarchia) tale da escludere un’ampia fetta di popolazione dalla gestione del potere, e adduce a esempio per le possibili conseguenze nefaste ciò che in Sudtirolo è avvenuto nella «causa SEL».

    A questa tesi un poco avventurosa (o perlomeno frettolosa) si può facilmente ribattere in maniera differenziata, facendo presente che:

    • la «grande patria» di riferimento per confrontare la cosiddetta «piccola patria» sudtirolese è l’Italia, ma non risulta che la dimensione (60 milioni di abitanti) o i diversi livelli di controllo abbiano evitato scandali di ben altre dimensioni — per ricordarne alcuni: il G8 della Maddalena, le ricostruzioni post-terremoto, il Monte dei Paschi di Siena, gli scandali calcistici, gli affari fra stato e mafia, i servizi segreti deviati e via disquisendo;
    • lo scandalo SEL si è prodotto all’interno di tale «grande patria» e non in un microstato indipendente — rendendo evidente il fallimento dei controlli preventivi, ma trattandosi comunque dell’unico caso di vero malaffare in 40 anni di autonomia e in oltre 50 anni di governo monocolore;
    • la corruzione (incluso il proliferare delle «cricche») è certamente imputabile al «sistema» e all’impostazione di pesi e contrappesi piuttosto che alle mere dimensioni, e, semmai, la «vicinanza» fisica fra chi governa e chi viene governato, fra chi paga le tasse e chi prende le decisioni, facilita il controllo; ciò a maggior ragione se esistono modalità di partecipazione diretta, da sempre invise all’A. Adige;
    • le statistiche internazionali confermano che gli stati europei di piccole dimensioni sono fra i primi della classe per quanto riguarda la libertà di stampa, la trasparenza o la lotta alla corruzione.

    *) Ovviamente, però, un giornale che operasse una chiara scelta di campo lo dovrebbe comunicare in maniera trasparente ai propri lettori.



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  • Getrennte Welten.
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    1 Comentâr → on Getrennte Welten.
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    “D”: Auf beiden Seiten Tirols wird gerne die Europaregion Tirol bemüht. Bilden Nord-, Süd- und Osttirol eine Einheit?

    Deflorian: Nein, man hat den Eindruck, dass es zwei völlig getrennte Welten sind, von den persönlichen Kontakten abgesehen. Da spürt man natürlich keine Barrieren. Was mir negativ auffällt ist, dass zwar beide Landesteile Teil der EU sind, aber nach wie vor die nationalen Gesetzgebungen Österreichs und Italiens omnipräsent und nur schwer zu überwinden sind.

    “D”: Wo fällt Ihnen das auf?

    Deflorian: Seit Jahren wird immer wieder versucht, die Einkäufe für unsere Krankenhäuser nördlich und südlich des Brenners gemeinsam zu machen. Und seit Jahren müssen wir feststellen, dass die nationalen Gesetzgebungen stärker sind als unser Wille, da etwas zu verändern. Dasselbe gilt doch auch in Sachen Energieversorgung. Beide Seiten wollen die Stromlücke zwischen Nord- und Südtirol schließen, aber dann muss man feststellen, wie schwierig es in der Praxis ist, 100 Meter Stromkabel zu verlegen. Selbst die Schützen schaffen es nicht, ein einziger Schützenbund zu werden, wohl auch weil die Südtiroler Schützen viel politischer sind als die Nordtiroler. Diese sind vor allem ein Traditionsverein.

    Aus dem Dolomiten-Interview mit dem Obermaiser Stefan Deflorian, Direktor der Tiroler Landeskrankenanstalten (Tilak), erschienen in der Ausgabe vom 29./30. Juni

    Siehe auch: 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 || 01 02 03



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  • SVP-PD: Abkommen gebrochen.

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    1 Comentâr → on SVP-PD: Abkommen gebrochen.

    Obschon Pierluigi Bersani nicht Ministerpräsident wurde, versicherte die SVP, dass der PD das gemeinsame Wahlabkommen einhalten würde, auch unter Enrico Letta. Die Sammelpartei, die Unabhängigkeitsbefürwortern gerne mangelnden Realitätssinn vorwirft, wurde jetzt aber einmal mehr auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt — denn wie schon das Mailänder Abkommen zwischen Staat und Land, der Bondi-Brief und das Fitto-Abkommen, scheint auch die Einigung aus dem Wahlkampf nicht das Papier wert zu sein, auf dem sie niedergeschrieben wurde.

    Die Südtiroler Wirtschaftszeitung (SWZ) berichtet nämlich in ihrer aktuellen Ausgabe, dass die Regierung Letta eine wesentliche Bestimmung der Raum- und Handelsordnung, mittels derer der Detailhandel in Gewerbegebieten eingeschränkt und den Vorgaben der Gemeinden untergeordnet wird, vor dem Verfassungsgericht angefochten hat. Der Wegfall dieser Norm hätte zur Folge, dass kein direkter raumordnerischer, verkehrsplanerischer oder gewerbeordnerischer Einfluss mehr auf die Handelstätigkeit genommen werden könnte. Und die Wahrscheinlichkeit, dass die Richter den Passus kippen, ist äußerst hoch.

    Schon deshalb erwartet die SWZ, dass bereits die Anfechtung den Wildwuchs in Südtiroler Gewerbegebieten anfachen und findige Unternehmer zum Vorpreschen animieren könnte. Wegen zu befürchtender Schadensersatzforderungen würden Gemeinden wahrscheinlich ohnehin keine Gegenmaßnahmen mehr ergreifen. Selbst wenn die Regierung noch dazu animiert werden könnte, die Anfechtung vor einem etwaigen Urteilsspruch zurückzuziehen, wäre es dann schon zu spät.

    Das Vorgehen der Zentralregierung unterscheidet sich kaum von dem, woran uns Lettas Vorgänger Mario Monti gewöhnt hatte. Dem Abkommen zwischen SVP und PD widerspricht es aber gleich in zwei wesentlichen Punkten: Punkt 4 sähe unter anderem die »Wiederherstellung der primären Zuständigkeiten in den Bereichen Umwelt [und] Urbanistik« vor, während Punkt 6 die Anerkennung der Südtiroler Handelsordnung von 2012 (und ihre Absicherung in Form einer Durchführungsbestimmung) verspricht.

    Stattdessen wird einmal mehr mit Füßen getreten, was unsere demokratisch gewählten Vertreter im Südtiroler Landtag beschlossen haben.



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  • La creatività che sfida lo stato nazionale.

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    Ajuntament d'Agramunt.

    Foto: Catalunya Informació.

    Nuova risposta irriverente all’imposizione del vessillo statale in Catalogna, dove per decenni i comuni avevano disapplicato, più o meno sistematicamente, la legge sulle bandiere. Solo col recente avvento del Partido Popular al governo di Madrid i delegati del potere centrale, simili ai prefetti italiani (ma meno potenti), hanno iniziato a richiamare i comuni catalani al loro «dovere».

    Mentre alcuni municipi hanno risposto di non disporre dei mezzi finanziari necessari all’acquisto di una bandiera spagnola, altri hanno appeso, accanto a quella catalana, a quella europea e a quella del comune, una estanquera in formato microscopico, quasi invisibile. Il comune di Agramunt (Urgell), anch’esso finito nel mirino della delegazione del governo, ha reagito con un approccio di più «ampio respiro», destinato a fare proseliti; qui infatti si è deciso di appendere tutte le 27 bandiere dei membri dell’Unione Europea, senza dare alcun risalto a quella spagnola.

    Vedi anche: 01 02 03 04



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  • VKE: Fauxpas (mit Schleife).

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    21 Comentârs → on VKE: Fauxpas (mit Schleife).

    Das Landespresseamt veröffentlichte heute ein Foto, auf dem zu sehen ist, wie Karin G., »Bürgermeisterin« der »Kinderstadt Mini-Bozen«, Landeshauptmann Luis Durnwalder (SVP) die Ehrenbürgerschaft ihrer Gemeinde verleiht.

    Bürgermeisterin: VKE-Kinderstadt.

    Wie das Bild zeigt, wurde die »Bürgermeisterin« vom Verein für Kinderspielplätze und Erholung (VKE) mit einer Trikoloreschleife ausgestattet, wie sie für italienische Bürgermeister typisch ist. Allerdings mussten die Autonomieväter dazumal vehement darum kämpfen, dass die Südtiroler Bürgermeister — im Sinne unserer Besonderheit im Nationalstaat — statt einer solchen Schleife eine Kette mit dem Gemeindewappen tragen dürfen; daher sind das Verhalten des VKE, aber auch die offensichtlich unkritische Haltung Durnwalders, als Rücksichtslosigkeit einzustufen.

    Einige Überlegungen zur Staatsflagge wurden bereits hier veröffentlicht.



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  • Science Café — ein Fazit.

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    1 Comentâr → on Science Café — ein Fazit.

    Gestern (26.06.) hat an der »Eurac« das Science Café zum Thema Wirtschaftskrise und Separatismus stattgefunden.

    +++ NACHGEREICHT: DIE AUFZEICHNUNG DER VERANSTALTUNG. +++

     

    Obschon

    • bereits die Themenstellung eine (womöglich auf »egoistische Tendenzen« gemünzte) Verknüpfung zwischen Wirtschaft und Unabhängigkeit hätte suggerieren können;
    • teilweise (v.a. von Moderator Alberto Faustini und Wirtschaftshistoriker Andrea Bonoldi) Argumente des klassischen »Angstdiskurses« vorgebracht wurden;
    • Sezessionsbefürworter Fabrizio Comencini (Europäische Freie Allianz) eine recht schwache Argumentationslinie gefahren ist;

    war die Veranstaltung eine sehr positive Überraschung. Der Diskussionsverlauf war sachlich-unaufgeregt und bestätigt die vor dem 5SB-Publikum gemachte Erfahrung, dass auch mit einem großteils »italienischen«, Bozner Publikum ohne weiteres über die Selbstbestimmung gesprochen werden kann, ohne, dass sich die Gemüter erhitzen.

    Im Gegenteil: Die größte (am Applaus gemessene) Zustimmung erntete gestern Abend recht eindeutig Comencini, getoppt höchstens von einer sarkastischen Bemerkung Alberto Faustinis über Silvio Berlusconi. Selbst Comencinis eindeutige Ansage, dass Südtirol — seiner Auffassung nach — das Recht zustehe, sich von Italien abzulösen, führte zu keinen negativen Reaktionen aus dem Publikum.

    Andrea Carlàs Kritik an Comencinis Diskurs war durchaus ausgewogen und großteils berechtigt. Sein Hinweis auf den gesellschaftlichen Inklusivismus als Voraussetzung für einen glaubwürdigen und gelingenden »Prozess« kann aus -Sicht nur genauso mit Genugtuung zur Kenntnis genommen werden, wie Bonoldis Anmerkung, dass auch Verfassungen nicht unantastbar sind.

    Wie es aussieht werden sich jene (zumeist deutschsprachigen) Unabhängigkeitsgegner, die »die Italiener« en bloque als Unionisten verbuchen, indem sie ihnen eine eigene, differenziertere Sichtweise von vornherein absprechen, womöglich bald schon nach besseren Argumenten umsehen müssen.

    Ganz offensichtlich lässt die Meinung eines gewissen Tagblattes sowie »italienischer« Parteien keine unmittelbaren Rückschlüsse auf »die Bevölkerung« zu. Was zu erwarten war.


    Am Ende noch eine »statistische« Bemerkung: Zwischen Podium und Publikum hatte der von Donato Seppi verabscheute Landesname »Sudtirolo« im einsprachig auf Italienisch verlaufenen Gespräch (im Vergleich zu »A. Adige«) eindeutig die Nase vorn.



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