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Tribus über Kronbichler.
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Zur Debatte stand ein Beschlussantrag der rechten “Fratelli d’Italia”[,] mit dem vermieden werden sollte, dass die Regierung den beim Verfassungsgericht behängenden Rekurs zurückziehe. Darauf reagierten die SVP und der PD mit einem Antrag, der sich für einen Verhandlungstisch stark machte. Der Antrag wurde unverständlicherweise auch vom Abgeordneten Kronbichler unterzeichnet, der dann in seiner ersten großen Rede zu Südtirol genau die Position des parlamentarischen Arms der Südtiroler Faschisten, Postfaschisten und Neofaschisten einnahm: der Rekurs soll nicht zurückgezogen werden, das SVP-PD-Gesetz soll zurückgewiesen werden, die Toponomastik soll so bleiben wie sie ist.

Arnold Tribus, Herausgeber der TAZ, ehemals grün-alternativer Landtagsabgeordneter (1985-1993) und Arbeitgeber von Florian Kronbichler (bis 2013); Auszug aus dem heutigen TAZ-Leitartikel.

Siehe auch: 01 02 03 04 05 || 01 02



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Comentârs

5 responses to “Tribus über Kronbichler.
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  1. Christoph Moar avatar
    Christoph Moar

    Mich hat der Text vom Tribus auch neugierig gemacht, darum habe ich mir die Rede von Kronbichler zur Gänze angehört. Das ist in meinen Ohren schon viel differenzierter als das, was Tribus uns da glauben macht. Hier mal auf Youtube, 10 Minuten sind doch lang, ich finde ich kanns danach aber doch besser einordnen.

    1. pérvasion avatar

      Kronbichler hat sich nur von den Prämissen des FdI-Antrags, weil schlichtweg falsch, distanziert — gleichzeitig aber betont, er könnte den eigentlichen, beschließenden Teil mittragen. In seiner Rede sagte er dann genau das, was Tribus hiermit zusammenfasst:

      [D]er Rekurs soll nicht zurückgezogen werden, das SVP-PD-Gesetz soll zurückgewiesen werden, die Toponomastik soll so bleiben wie sie ist.

      1. Christoph Moar avatar
        Christoph Moar

        Tribus fasst das auch so zusammen

        Der Antrag wurde unverständlicherweise auch vom Abgeordneten Kronbichler unterzeichnet, der dann in seiner ersten großen Rede zu Südtirol genau die Position des parlamentarischen Arms der Südtiroler Faschisten, Postfaschisten und Neofaschisten einnahm.

        Und nur darauf habe ich mich bezogen. Beim hören des Redebeitrags nahm er nicht “genau die Position der … Faschisten, Postfaschisten und Neofaschisten ein”. Ich finde das ist arg verkürzt.

        Ich finde er hat ziemlich ausführlich erklärt, warum er letztlich dafür ist, dass das Ganze richterlich entschieden wird. Die “Position der Neofaschisten sich eigen machen” ist da semantisch was anderes. Ich kanns nach dem Video eben besser einordnen, that’s all.

  2. Patrick avatar
    Patrick

    Finde den Schluss von Herrn Kronbichler interessant. Wir sollen uns mit den Problem der Toponomastik abfinden da es keine begehbare Lösung gibt. Also ich bin sicher auch der Meinung dass wir in Zeiten der Wirtschaftskrise ganz andere Probleme haben, aber dieser Schlussfolgerung von Herrn Kronbichler kann ich keinen Falls beipflichten. Ich finde dass die faschistischen Relikte, Denkmäler, Monumente und Namen entfernt gehören! Wie soll es den ein einheitliches sprachgruppen-übergreifendes südtiroler Volk geben wenn die Italiener nicht endlich ihre Geschichte verarbeiten? So eine Einstellung würde mich von einer Artioli erwarten, aber wieso bei den Grünen die sich ja sonst immer so nach likns neigen? Angst die italienische Wählerschaft mit ihrer Vergangenheit zu konfrontieren? Ich würde mir von den Grünen wünschen, sie würden den Natur und Landschaftsschutz an erster Stelle setzen. Der Landschaftsschutz könnte, von mir aus gesehen, sehr gut als Schlüssel zur Gemeinschaft zwischen den Volksgruppen dienen. Wenn mir was an Wald, Bach oder Berg liegt, dann tut es das egal welche Sprache ich spreche und welchen Namen er hat…

  3. fabivS avatar
    fabivS

    Kronbichler è il motivo principale per cui non ho votato SEL (l’altro motivo è l’accordo col PD, che è diventato l’avanguardia di Berlusconi). Basta leggere qualcuno dei suoi articoli per rendersi conto che con amici come questi, al Sudtirolo di nemici non ne servono.
    Ai verdi come lui manca senso della realtà  e la capacità  di distinguere in maniera critica ed equilibrata; in sintesi la capacità  di analizzare i problemi in maniera imparziale ed al di là  degli schemi prestabiliti e delle polemiche inveterate, che è invece è uno degli obbiettivi che BBD (con fatica) cerca sempre di perseguire.
    Quelli come lui sono partigiani. Nè meglio nè peggio di tanti dei loro peggiori avversari. Tutto bianco o tutto nero: per quelli a là  Kronbichler l’Italia è bianca, il Sudtirolo è nero, per quelli alla Mitterhofer è semplicemente viceversa.

    In questo caso, per lui, sarebbe stato sufficiente ribadire il concetto che la competenza primaria in materia di toponomastica spetta alla provincia ed ai suoi organi democraticamente eletti, ma aggiungere che la proposta SVP nella sostanza non lo convinceva ed andava rivista in consiglio provinciale. Ma Kronbichler, come un Seppi qualunque, si sente molto più sicuro e tutelato se sa che la questione verrà  decisa da un qualche giudice italiano, che magari di storia locale ne sa poco o nulla, piuttosto che dal Landtag che dovrebbe rappresentare tutti noi…

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