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ALDE-Manifest pro Selbstbestimmung.

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Vor rund zwei Wochen hatten die Jungen Europäischen Liberalen (LYMEC) eine Resolution zur Selbstbestimmung verabschiedet, in der sie dazu aufriefen, Volksabstimmungen zur Lösung territorialer Probleme in der EU zuzulassen. Letztes Wochenende nun zog offenbar auch die europäische Mutterpartei der Liberalen und Demokraten (ALDE) nach, indem sie im Rahmen ihres Parteikongresses den Hinweis auf die kollektive Selbstbestimmung in ihr Manifest aufnahm. Dies ist von besonderer Bedeutung, da das Manifest als Grundlage der Mitgliedsparteien (zum Beispiel FDP, Liberales Forum oder die britischen LibDems) für ihre Wahlprogramme zur nächstjährigen Europawahl gilt.

Die ALDE-Fraktion im Europäischen Parlament zählt derzeit 85 Mitglieder* und ist damit die drittstärkste Fraktion nach der Europäischen Volkspartei und den Sozialdemokraten. Neben der Europäischen Freien Allianz (EFA) bekennt sich nun also eine weitere europäische Partei ausdrücklich zur Möglichkeit von Grenzverschiebungen im Rahmen der EU.

Der endgültige Wortlaut des ALDE-Manifests wird nächste Woche veröffentlicht.

Siehe auch: 01 02

*) davon 75 Mitglieder der ALDE-Partei und 10 Mitglieder der Europäischen Zentristen.



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Comentârs

3 responses to “ALDE-Manifest pro Selbstbestimmung.”

  1. proEuregio avatar
    proEuregio

    … oje, – Liberale haben wir in der Provinz Bozen nun gar nicht !
    (Wir haben vor allem EWS > Einfach Weiter So < … Begründung "Sammelpartei")
    Und LIBERAL müssten diejenigen wohl heißen um ob genannte Äußerungen wie SELBSTBESTIMMUNG tun zu können und auch ernst genommen zu werden !
    Wer sind den eigentlich die Verhinderer von SELBSTBESTIMMUNG? Doch offensichtlich jene die nur in nationalen Schubladen denken können ! – Brauchen wir weiterhin flächendeckend NATIONEN ? – Warum reden wir von Minderheiten ? – Doch nur weil es Nationen gibt die damit "angeben", mit allen "Vor"- und Nachteilen !
    … Selbstverständlich sollte es gerade in Europa SELBSTBESTIMMUNG geben, "wir haben ja Europa", gedacht ist natürlich an ein Europa der zunehmenden Regionen = -weniger Nationen, -weniger Lobbys und manch anderem Ungemach !
    Das Hindernis für das zukünftige – MENSCHENFREUNDLICHE-EUROPA – sind nämlich einzig und allein die Nationen !
    In Erinnerung an: global-denken – regional-handeln

  2. fabivS avatar
    fabivS

    Quello ce succede in Europa è rilevante fino ad un certo punto. La facoltà  di decidere è una gran cosa, ma finchè il Sudtirolo avrà  una maggioranza formata da PD, che sulla Selbstbstimmung ci fa le battutine sugli ubrachi (forse perchè troppo preso dalle gloriose sorti del PD nazionale, per aprirsi ad un serio dibattito) e da SVP che sulla Selbstbestimmung ci fa le contromanifestazioni, come avvenne per il comune di Ahrntal e per la (inopportuna) proposta di STF prima degli alpini si riservò il diritto di affossare il diritto di autoderminazione in quanto tale, hai voglia a dire l’Europa…
    La mia impressione a 1500 km di distanza è che nessuno se la senta veramente di volersi immischiare nel diritto a decidere di una popolazione, soprattutto se culturalmente fondato. E credo che se la maggioranza decidesse in modo democratico per una separazione, qui nessuno avrebbe nulla da ridire.
    Il problema sta a Roma, semmai; e prima ancora a Bolzano in via Brennero…

  3. fabivS avatar
    fabivS

    Dico sul serio: non ricordo negli ultimi anni di aver incontrato nessuno in Germania, Inghilterra, Austria o Svezia che avesse da ridire sul principio in sè. Quando tu spieghi da dove vieni e presenti pacatamente le tue ragioni per un’eventuale secessione, nessuno si arrabbia o le critica. Semmai qualche austriaco (in realtà  pochi) ha posto la questione che una riunificazione, secondo lui sarebbe problematica. Ma questo è a sua volta legato al sacrosanto diritto a decidere degli austriaci, non al diritto o meno di decidere noi.

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