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Salvini, die Roma und der PD.
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In einem Land, wo sich selbst angebliche Linke mit brutaler Abfälligkeit über Roma äußern, hat ein rechtsradikaler Innenminister ab Amtsbeginn keine zwanzig Tage gebraucht, um ihre flächendeckende polizeiliche Registrierung anzukündigen. Mit der sinngemäßen Aussage, dass die italienischen Roma »leider« nicht ausgewiesen werden könnten, hat er zudem insinuiert, dass er alle anderen des Landes verweisen möchte.
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Neue Giorgio-Almirante-Straße in Rom.
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Die 5SB biegt scharf rechts ab: Noch vor nicht allzu langer Zeit hatte die römische Bürgermeisterin Virginia Raggi angekündigt, Straßen neu benennen zu wollen, die heute Unterzeichnern des faschistischen Rassenmanifests gewidmet sind. Gestern jedoch stimmten die Fünf Sterne im Gemeinderat für den heftig umstrittenen Antrag der rechtsradikalen Fratelli d’Italia (FdI), eine Straße der italienischen Hauptstadt
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SVP: Unsolidarisch und stolz.
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Die Volkspartei, konkret Wirtschaftsvertreter Josef Tschöll, prahlt mit der unsolidarischen Haltung Südtirols in der Migrationskrise. Wie die TAZ berichtet, brüstet Tschöll sich in einem Communiqué damit, dass es »im Verhandlungswege« gelungen sei, die Zahl von Asylwerberinnen in Südtirol »deutlich niedriger als in anderen Regionen Italiens« zu halten — »von einem Vergleich mit dem Land Tirol
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Der Nationalismus- und Intoleranz-Index.
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Das Pew Research Center, ein unparteiischer Fact Tank mit Sitz in Washington D.C., hat Ende Mai die Studie Being Christian in Western Europe veröffentlicht, in deren Rahmen auf der Grundlage von 22 relevanten Fragen auch ein 15 Westeuropäische Länder umfassender Nationalismus- und Intoleranzindex erstellt wurde. Dieser sogenannte NIM-Score (mit Werten von 0 bis 10) umfasst
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Ich habe fast nichts zu befürchten.
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Solange ich nicht verarme oder tödlich erkranke habe ich als Weißer, Heterosexueller, Mann mit italienischer Staatsbürgerschaft von der neuen italienischen Regierung — speziell vom neuen Minister für Familie und Beeinträchtigte — wenig zu befürchten. Als Linker und als Mitglied einer sprachlichen Minderheit: wer weiß. Alle anderen sollten sich vielleicht schon mal warm anziehen und auf
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Präsident versenkt Regierung von Lega und 5SB.
Mattarellas sonderbare Prioritäten–
Während der letzten Tage hat sich in Italien ein Politdrama größeren Ausmaßes zugetragen: Die Ablehnung eines von den Koalitionärinnen in spe vorgeschlagenen Ministers, Paolo Savona (Jahrgang 1936), durch den Staatspräsidenten ließ — vorerst — die Regierungsträume von 5SB und Lega platzen, die sich auf den Euroskeptiker versteift hatten. Statt Giuseppe Conte, der den Auftrag zur