Tirol/
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Südtirolfeindlicher Rassismus im Senat.
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Erst vorgestern hatte ich erläutert, warum ich die Beziehung zwischen Italien und Südtirol mitunter als »kolonial« bezeichne. Jetzt kommt bereits eine neue Episode dazu, die die koloniale Mentalität in diesem Staat perfekt zum Ausdruck bringt: Wie Christoph Franceschini auf Salto berichtet, wurde Julia Unterberger (SVP) gestern im italienischen Senat von neofaschistischen Kollegen angepöbelt, sie solle
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Le fioriere antisecessione.
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Oggi sull’inserto sudtirolese del Corriere è apparso un articolo di Marco Angelucci nel quale analizza l’esito delle elezioni comunali a Leifers, Lana e St. Martin in Passeier, poco incoraggiante per i partiti «italiani». Dopo aver ripetuto la verità alternativa degli italiani che avrebbero «progressivamente lasciato le valli» ha anche banalizzato la politica a livello comunale affermando
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Darum kolonial.
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Von einer Person, die sich selbst unter anderem mit Postcolonial Studies befasst und zum Beispiel auch mit der Forschung von Mia Fuller vertraut ist, wurde ich letzte Woche gefragt, warum bzw. inwiefern ich in Bezug auf jene zwischen Südtirol und Italien desöfteren von einer kolonialen Beziehung spreche. Da diese Frage meiner Meinung nach für das
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Das Anti-Ohio auf Staatsebene.
Repräsentanz–
Die italienische Faktenchecker-Plattform Pagella Politica (Mitglied des European Fact-Checking Standards Network) hat überprüft, in welcher Region des italienischen Staatsgebiets bei allen Parlamentswahlen seit 1948 und allen Europawahlen seit 1979 dem staatsweiten Gesamtergebnis am ähnlichsten gewählt wurde. Ohio war lange Zeit der US-amerikanische Bundesstaat, der für das Gesamtergebnis auf US-Ebene am repräsentativsten war, weshalb bei solchen
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Ladinerinnen doch EU-tauglich?
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In einem kürzlich auf Salto erschienenen Artikel mit dem Titel Ladiner:innen nicht EU-tauglich argumentiert Politologe Günther Pallaver, dass in Südtirol »kein Ladiner gewählt werden« könne, da »[d]ie Ausnahmeregelung zugunsten ethnischer Minderheiten« nur für die französische, slowenische und deutsche Minderheit gelte. Ich wage hiermit vorsichtig zu widersprechen. Es sei vorausgeschickt: Dass die Ausnahmeregelung nur für die
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Québec: Französisch im öffentlichen Raum stabil.
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Seit 2007 erhebt das Office québécois de la langua française (Amt für die französische Sprache in Québec – OQLF) den Gebrauch der französischen sowie der englischen Sprache im öffentlichen Raum als einen wichtigen Indikator für den Zustand der französischen Sprache im Land. Das Office definiert dabei »im öffentlichen Raum verwendete Sprache« als diejenige, die außerhalb
