Minorisaziun/
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Brixen wird zu Weihnachten… unsichtbar.
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Der Aufschrei der italienischen Rechten war groß, als die Brixner Tourismusorganisation im Werbelogo der Stadt vor einigen Jahren erstmals nur »Brixen« anführte. Niemals etwas aufgeben, was vom Faschismus aufgezwungen wurde, lautet die ungeschriebene Devise — wobei es sich beim italienischen Ortsnamen von Brixen wenigstens nicht um eine Erfindung von Ettore Tolomei handelt. Spätestens im Meloni-Zeitalter
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Landtag will mehrsprachige Etikettierung.
Konsumentinnenschutz–
Der Südtiroler Landtag hat sich gestern einstimmig dafür ausgesprochen, an der Gleichstellung der deutschen mit der italienischen Sprache bei der Etikettierung von Produkten im Lebensmittelsektor zu arbeiten. Bis heute sind ausschließlich Informationen in italienischer Sprache vorgeschrieben, während Angaben in deutscher Sprache völlig freiwillig — und aus rechtlicher Sicht entbehrlich — sind. Das führt häufig sogar
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›Scegliere il medico‹ mit dem Sabes.
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Ich war heute zufällig anwesend, als ein Verwandter von mir einen Brief des Gesundheitsbezirks Brixen (Sabes) geöffnet hat. Darin war ein zweisprachiger Brief, mit dem ihm mitgeteilt wurde, dass sein derzeitiger Hausarzt bald seine Tätigkeit einstellt. Dazu heißt es in holprigem Deutsch unter anderem: Es ist notwendig eine neue Arztwahl vorzunehmen. Die Arztwahl kann über
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Toponomastica, CAI nuovamente scatenato.
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A distanza di anni, dopo aver già reimposto — e con grande successo — la toponomastica colonialista introdotta dal regime fascista, il CAI (Club Alpino Italiano o «Club degli alpinisti italianizzatori») torna ora alla carica, invocando nuovamente interventi dall’alto o dall’esterno con appelli all’estrema destra di governo. Amareggiati da coloro che (chiamati «imbecilli»), barrandoli con
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Proporz und Zweisprachigkeit aufgeweicht.
Sechserkommission–
Während sich die Wiederherstellung der Autonomie verzögert, schreitet die Außerkraftsetzung von Minderheitenschutzrechten beständig voran. Jetzt hat die Sechserkommission unter dem Vorsitz von Rechtsaußen Alessandro Urzì (FdI) mit Zustimmung der SVP beschlossen, den Proporz und die Zweisprachigkeitsbestimmungen (vgl. 01) für befristete staatliche Stellen außer Kraft zu setzen, weil angeblich nicht genügend Personal gefunden wird. So werden
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Schädliche Standardsprachenideologie.
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Eine gängige Erzählung, die auch im Rahmen der Debatte um die Schule in Südtirol häufig zu vernehmen ist, geht so: Die deutschsprachigen Südtirolerinnen reden Dialekt und das ist schlecht — einmal per se, weil Dialekte minderwertig sind und einmal, weil dadurch die Italienischsprachigen (aber merkwürdigerweise nicht die Ladinischsprachigen) ausgegrenzt werden, die die in der Schule