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›Wo ein Wille, da Verständnis.‹
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In ihrer dieswöchigen Außensicht berichtet Kolumnistin Alexandra Kienzl in der ff von einem Wanderhändler aus Marokko, der seine Ware im Puschtra Dialekt feilbot.

Ich besinne mich insbesondere an ihn, wenn wieder einmal Leute italienischer Muttersprache monieren, dass das Zusammenleben der Sprachgruppen auch deshalb nicht so wirklich klappe in Südtirol, weil die Deutschsprachigen immer „bloß“ Dialekt sprächen. Da habe man jahrelang die Sprache der Dichter und Denker studiert, könne den Akkusativ blind vom Dativ unterscheiden, und doch ist alles umsonst, weil die Eingeborenen in diesem merkwürdigen Kauderwelsch, dieser Geheimsprache aus harten Lauten und viel „isch“ und „osch“ kommunizierten.

– Alexandra Kienzl (ff Nr. 45/2025)

Für »nicht wenige mutmaßlich höher gebildete Menschen« sei es »offenbar ein Ding der Unmöglichkeit«, sich Dialektkenntnisse anzueignen. Und seien es passive, möchte ich hinzufügen.

Darüber hinaus rügt Kienzl in ihrem Kommentar aber auch jene Deutschsprachigen, die den Dialekt verwenden, wo er nicht angebracht sei.

Cëla enghe: 01 02 03 04 05 06 07



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