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Kiko in Südtirol und Katalonien.
Sprachpolitik wirkt

Auch in Südtirol spielen Ladenketten und Franchises im Einzelhandel inzwischen eine sehr wichtige Rolle. Unsere Städte sind voll damit, die Einkaufszentren sowieso.

Schon mehrmals haben wir hier darauf hingewiesen, wie wichtig deshalb eine Sprachpolitik wäre, die auch in diesem Bereich für die Berücksichtigung der Minderheitensprachen sorgt. So wie es in vergleichbaren Gebieten in Europa (und darüber hinaus) gemacht wird.

Leider wurde diesbezüglich in Südtirol nie etwas unternommen. Und das Ergebnis dieser absoluten Gleichgültigkeit ist — wie könnte es auch anders sein? — eindeutig.

An dieser Stelle möchte ich aufzeigen, wie unterschiedlich beispielsweise eine italienische Kette in Südtirol und Katalonien auftritt: Kiko Make Up Milano.

Südtirol

Begibt man sich bei uns (konkretes Beispiel: Brixen) in ein Geschäft dieser Kette, findet man kaum Spuren der Minderheitensprache Deutsch. So gut wie alles ist einzig in der nationalen Mehrheitssprache Italienisch gehalten. Zwischen einer Filiale in Südtirol, Rom oder Neapel dürfte es aus sprachlicher Sicht kaum einen Unterschied geben.

Obschon Deutsch in Südtirol die Muttersprache der Bevölkerungsmehrheit ist, hat es als minorisierte Sprache gegen Italienisch im Handel keine Chance.

Kiko-Geschäft in Brixen: alles Italienisch

Katalonien

Als ich vor einigen Monaten in Barcelona war, hatte ich mich ebenfalls in einer Kiko-Filiale umgesehen.

Auch dort sind sämtliche Beschriftungen einsprachig, diesmal allerdings — im Sinne dessen, was affirmative action genannt wird — in der Minderheitensprache Katalanisch. Kiko stünde es natürlich frei, zusätzlich zu Katalanisch auch Kastilisch (Spanisch) zu verwenden.

Kiko-Geschäft in Barcelona: alles Katalanisch

Wie man sieht, schafft es Katalonien, die Landessprache im Handel zu fördern, obschon es sich bei Katalanisch nicht um eine große, internationale Sprache handelt und somit alles eigens übersetzt werden muss. Dafür vertraut man weder auf irgendwelche Zauberformeln noch auf Bettelei, genausowenig wie man sich auf die Sensibilität der einzelnen Firmen verlässt. Stattdessen wurden die für den Schutz der Minderheitensprache nötigen gesetzlichen Maßnahmen erlassen und auch exekutiert.

So bedienen sich jetzt selbst internationale Ketten, die (wie Kiko) in ihren eigenen Herkunftsländern keinerlei Sensibilität für Minderheitensprachen an den Tag legen, der katalanischen Sprache — weil sie es müssen.

Der Unterschied zwischen Südtirol und Regionen, in denen der Minderheitenschutz im Handel ernst genommen wird, könnte dabei größer kaum sein: Während Ladenketten bei uns meist einen aktiven Beitrag zur sprachlichen Assimilierung leisten, wurden sie etwa in Katalonien durch gezielte Maßnahmen zu wichtigen Verbündeten im Bestreben um die Förderung und Normalisierung der Minderheitensprache gemacht.

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Oltre 2.500 proposte per la lingua.

A fine settembre si è conclusa la fase partecipativa del Pacte Nacional per la Llengua, processo nato su specifica richiesta del Parlamento catalano per individuare, discutere e implementare soluzioni per la tutela e il sostegno alla lingua catalana.

Come si evince da una prima analisi già pubblicata dal Departament de Cultura (v. sotto), nei mesi scorsi sono stati raccolti 333 contributi, presentati da singoli cittadini o entità, contenenti in tutto ben 2.597 proposte concrete su come rafforzare la lingua.

Sono state organizzate 12 sessioni deliberative tematiche online, 19 sessioni di prossimità autogestite da parte di diverse organizzazioni, 16 sessioni territoriali in presenza del Segretario di politica linguistica o di un rappresentante istituzionale, oltre a due giornate «centrali» (Il catalano, sfide e proposte e la IX Giornata della Lingua e della Società nei territori di lingua catalana).

Quali idee

Sempre secondo l’analisi preliminare, il maggior numero di proposte pervenute riguarda i seguenti ambiti:

  • Educazione e ricerca (22,4%);
  • Amministrazioni pubbliche (14,2%);
  • Audiovisuale e mezzi di comunicazione (14,0%);
  • Coesione sociale e accoglienza (10,7%);
  • Ambito socioeconomico e lavorativo (10,1%);
  • Cultura (7,9%);

e incide sulle seguenti dimensioni linguistiche:

  • Usi e ambienti linguistici (47,7%);
  • Comportamenti linguistici (26,5%);
  • Conoscenze linguistiche (23,5%);
  • Corpus (2,3%).
Quali azioni

Quasi un terzo delle 2.597 proposte (30,5%) prevedrebbe azioni di sensibilizzazione linguistica, mentre il 18,2% punta a un incremento e miglioramento della formazione. Un ulteriore 14,1% delle proposte richiede azioni di dinamizzazione linguistica, l’11,5% renderebbe necessari interventi normativi e poco meno (10,3%) un miglior finanziamento e maggiori sovvenzioni. Il 9,1% propone che vengano fatte rispettare meglio le leggi vigenti in materia linguistica.

Una gran parte delle proposte pervenute (53,5%) richiederebbe l’uso di denaro pubblico, pochissime l’impiego di soldi privati con supporto pubblico (3,4%) o solo finanziamenti privati (1,2%). Per il restante 41,9% delle soluzioni suggerite non è immediatamente deducibile a chi spetterebbe il finanziamento.

Chi ha partecipato

Chi ha fatto proposte ha partecipato alle iniziative a titolo individuale per il 40,4% e in forma collettiva per il 59,7%, di cui

  • come associazione costituita legalmente (6,2% entità linguistiche e 20,5% altre per un totale di 26,7%);
  • come associazione non costituita legalmente (22,4%) e
  • istituzioni e organismi pubblici (10,6%).

Gli obiettivi del Pacte Nacional per la Llengua sono l’incremento del livello collettivo di conoscenza della lingua; facilitare al massimo il suo utilizzo in tutti i settori, con particolare attenzione agli ambiti più rilevanti in cui è meno presente, e potenziare l’adozione del catalano tra le persone per le quali non rappresenta la lingua di partenza.

— dalla pubblicazione

traduzione mia

Sul sito dedicato al processo partecipativo attualmente è possibile visionare, filtrandole, tutti i contributi originali e le singole proposte in essi contenute, che ora verranno discusse nell’ambito di un apposito tavolo prima di confluire in un accordo politico.

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Partizipative Sprachpolitik.
Pacte Nacional per la Llengua

Unter dem Titel Pacte Nacional per la Llengua findet unter dem neuen Sprachbeauftragten in Katalonien ein breiter partizipativer Prozess statt, in dessen Rahmen Politik, Institutionen, Vereine, Organisationen und die gesamte Bevölkerung dazu aufgerufen sind, Ideen einzubringen. Ziel ist es, die Sprachpolitik des Landes neu auszurichten und an die gegenwärtigen Herausforderungen anzupassen, sodass Katalanisch weiterhin die Sprache des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Inklusion bleibt.

Ausschnitt Webseite Pacte Nacional per la Llengua

Am 30. September 2021 hatte das katalanische Parlament die Landesregierung dazu aufgefordert, einen Nationalen Pakt für die Sprache aufzugleisen und ein wissenschaftliches Gutachten über den Zustand der katalanischen Sprache erstellen zu lassen. Letzteres wurde in der Form eines knapp 120 umfassenden Dokuments bereits im Februar 2022 zu Beginn des partizipativen Prozesses vorgestellt.

Die deliberative Phase soll noch bis September laufen. Anschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und im katalanischen Parlament diskutiert. Das Schlussdokument kann am Ende von den Institutionen, Körperschaften und Bürgerinnen unterzeichnet werden und soll zu einer Stärkung der katalanischen Sprache als Vollsprache führen, die wirklich in allen Lebensbereichen Anwendung findet.

Ein wichtiger Fokus liegt auch auf der Inklusion der neu Einwandernden in die Sprachgemeinschaft.

Schon seit Monaten bringen Sportvereine, Universitäten, Gemeinden, Genossenschaften und viele mehr Vorschläge ein, was sie selbst und die gesamte Gesellschaft dazu beitragen können, die Zukunft des Katalanischen abzusichern.

Eine offizielle Präsentation des Projekts gibt es auf Arabisch, Aranesisch-Okzitanisch, Baskisch, Berberisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch, Esperanto, Französisch, Galicisch, Kastilisch, Italienisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Urdu und in Gebärdensprache.

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Mehrheits- und Minderheitensprache im Kontakt.
Katalonien (und Südtirol)

Das öffentliche katalanische Meinungsumfrageinstitut CEO (Centre d’Estudis d’Opinió) hat wieder eine seiner zahlreichen Studien zum Thema Sprache durchgeführt und veröffentlicht.

Dabei wurden diesmal auch Fragen zu Sprachwechsel und Sprachbeharrung gestellt.

Sechs von zehn Katalanischsprachigen geben an, ins Kastilische (Spanisch) zu wechseln, wenn sie auf eine unbekannte Person treffen, die Kastilisch spricht. Immerhin vier von zehn beharren jedoch auf Katalanisch. Unter den Zweisprachigen und den Anderssprachigen (deren Erstsprache weder Katalanisch noch Kastilisch ist) passen sich in diesem Fall rund neun von zehn Personen der Sprache des Gegenübers an:

Deutlich anders fällt das Verhalten offenbar aus, wenn Menschen auf eine unbekannte Person treffen, die Katalanisch spricht. Sechs von zehn Kastilischsprachigen beharren auf ihre Sprache, nur vier von zehn passen sich der Sprache des Gegenübers an. Interessant ist auch, dass auch Zweisprachige und Anderssprachige seltener Katalanisch mit Katalanischsprachigen als mit Kastilischsprachigen Kastilisch sprechen:

Sechs von zehn Katalanischsprachige passen sich sprachlich ihrem Gegenüber an, während dies zur vier von zehn Kastilischsprachige tun.

Wenn die Sprache des unbekannten Gegenübers unklar ist, versuchen es Katalanischsprachige zwar mehrheitlich mit Katalanisch, alle anderen tendieren jedoch klar zur Staatssprache Kastilisch:

Dieses Verhalten hat wohl auch einen psychologischen Hintergrund. Kastilischsprachige finden es durchschnittlich sehr unhöflich, wenn ihnen auf Katalanisch geantwortet wird, während sie im Durchschnitt kaum Probleme sehen, Katalanischsprachigen auf Kastilisch zu antworten. Fragt man Katalanischsprachige, ist das Ergebnis viel weniger eindeutig:

Ich kann darin große Ähnlichkeiten zur Situation in Südtirol sehen, wo die Kommunikationssprache zwischen Deutsch- und Italienischsprachigen häufiger Italienisch als Deutsch ist.

Laut Astat-Sprachbarometer von 2014 (S. 153) sprechen über die Hälfte (54,9%) der Italienischsprachigen mit Personen anderer Muttersprache immer Italienisch, nur 9,9% wechseln immer in die Sprache der anderen. Dagegen sprechen nur 21,1% der Deutschsprachigen immer Deutsch, 24,4% passen sich immer der Sprache des Gegenübers an.

Auf 100 fehlende Prozentpunkte: andere Antworten.

Anders als in Katalonien wurde hier aber nicht spezifisch das Verhalten im Umgang mit Unbekannten abgefragt.

Auch die Frage zur Zukunft der katalanischen Sprache wird sehr unterschiedlich beantwortet. Während Katalanischsprachige ihre Sprache großmehrheitlich als gefährdet betrachten, wird diese Ansicht nur von 22% der Kastilischsprachigen geteilt:

Dies wirkt sich zum Beispiel auch auf die Bereitschaft aus, Minderheitenschutzmaßnahmen mitzutragen.

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Inklusion von Geflüchteten auf Katalanisch.

Am 5. April hat die katalanische Regierung beschlossen, die Mittel für die sprachliche Inklusion von Geflüchteten und Migrantinnen auf Katalanisch sofort um 500.000 Euro aufzustocken. Grund für diese Maßnahme ist die Ankunft zahlreicher ukrainischer Geflüchteter aufgrund des russischen Angriffskriegs.

Vom Sekretariat für Sprachpolitik der Generalitat wurde zudem eine eigene Webseite auf Katalanisch und Ukrainisch zusammengestellt, auf der die Geflüchteten gebündelte Informationen und Ressourcen rund um die katalanische Sprache finden: ein Bilderwörterbuch zum Leben in Katalonien, eine Sammlung von zwölf Worttafeln zu unterschiedlichen Alltagssituationen, eine Übersicht über Präsenz- und Onlinesprachkurse, eine Videosammlung zum Erlernen der katalanischen Sprache, einen Onlinekurs zum Autonomen Sprachenlernen sowie Hinweise zu weiteren Diensten (beeidigte Übersetzerinnen, maschinelle Übersetzung etc.).

Ausschnitt der Webseite

Diese Übersicht ist direkt über die eigens für die Geflüchteten eingerichtete Webseite der Generalitat zu erreichen.

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Olympia: Zwei Referenda in Katalonien.

Die katalanische Regierung möchte in den Pyrenäen 2030 die Olympischen und Paralympischen Winterspiele organisieren. Dazu wird sie am 24. Juli gleich zwei Referenda abhalten, und zwar eines in den direkt betroffenen und eins in den umliegenden Gebieten (Comarques). Die Fragestellungen wurden bereits veröffentlicht.

Im Alt Pirineu und Aran lautet die Frage:

Soll die Regierung der Generalitat eine Kandidatur für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2030 einreichen?

A) Ja, sie soll sie einreichen – B) Nein, sie soll sie nicht einreichen

Im Ripollès, Berguedà und Solsonès lautet die Frage:

Soll Ihre Comarca in das Projekt der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2030 einbezogen werden?

A) Ja, ich bin mit einer Einbeziehung einverstanden – B) Nein, ich bin mit einer Einbeziehung nicht einverstanden

Übersetzungen aus dem Katalanischen von mir

An den Befragungen dürfen die Bewohnerinnen der jeweiligen Comarques ab 16 Jahren teilnehmen.

Der Unterschied zu Südtirol könnte größer nicht sein. Während es inzwischen in demokratischen Ländern gang und gäbe ist, die Bevölkerung zur Abhaltung von Großveranstaltungen wie den Olympischen Spielen zu befragen und in Katalonien die nicht unmittelbar betroffenen Gebiete sogar in einer gesonderten Abstimmung entscheiden dürfen, war Südtirol quasi über Nacht Teil der Olympischen Winterspiele in Mailand und Anpezo — und finanziert sogar eine teure Bobbahn mit. Die Bevölkerung wurde nicht befragt.

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Katalonien hat Rojava anerkannt.

Als erstes Land der Erde hat Katalonien die selbstverwalteten kurdischen Gebiete im Nordosten von Syrien (AANES) offiziell anerkannt. Am Mittwoch verabschiedete das Parlament eine entsprechende von ERC, JxC, Podem und CUP eingebrachte Vorlage mit 80 zu 49 Stimmen.

Heutige Titelseite der in Deutschland erscheinenden Yeni Özgür Politika

Als Folge dieser Anerkennung des demokratischen Konföderalismus in Rojava als friedliches, inklusives und demokratisches Modell, das auf Munizipalismus, Feminismus und Sozialökologismus fußt, wird Katalonien institutionelle Beziehungen zur Autonomen Selbstverwaltung aufnehmen. Zudem soll die Zusammenarbeit zur Förderung des Wiederaufbaus gefördert werden, wie dies bereits in den 1990er Jahren zwischen Bosnien und Katalonien der Fall war.

Der Südtiroler Landtag hatte Rojava schon 2016 seine Solidarität ausgesprochen, eine amtliche Anerkennung und die Aufnahme offizieller Beziehungen stehen jedoch noch aus.

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Plurilinguismo autocentrato.
Quotation

Il bilinguismo senza aggettivi vuol dire talmente tante cose che non vuol dir nulla. Possiamo dire che la Catalogna è una società bilingue. Ma ricordo che Madrid aveva fatto un congresso intitolato “Madrid, comunità bilingue” dove si vantavano di fare molte cose in inglese. Ci perdiamo in dibattiti nominalistici su più bilinguismo e meno bilinguismo e regaliamo l’etichetta a persone che interpretano il bilinguismo in un modo che potremmo chiamare “sesquilinguismo”: voi avete l’obbligo di essere bilingui ma io voglio essere monolingue e dovete cedere sempre. Questa è una truffa. Se ammetti che questo venga considerato bilinguismo, ti hanno già ‘rubato il portafoglio’.

Il bilinguismo e il plurilinguismo sono artefatti instabili, molto complicati da gestire. Non ne dubita nessuno. Ciò che dobbiamo conseguire è che la popolazione catalana che maggioritariamente vuol essere plurilingue non trasformi il plurilinguismo in un’arma per disattivare la lingua catalana. A me piace l’etichetta di plurilinguismo autocentrato.

[I]l termine bilinguismo ci nuoce perché è connotato e ci porta a discorsi semplicistici. Lasciamolo tranquillamente riposare e andiamo verso un plurilinguismo autocentrato che garantisca la sostenibilità delle lingue proprie del Paese [la Catalogna, n.] e la conoscenza delle lingue di tutti quanti.

Francesc Xavier Vila, nuovo Segretario di politica linguistica della Generalitat de Catalunya, professore di sociolinguistica, intervistato da Vilaweb (15.07.2021)

Traduzione mia

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