Sprachbarometer/
Astat-Sprachbarometer
Barometro linguistico Astat
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Die Geburt eines neuen Mythos?
Simon Constantini–
Die TAZ lässt Südtiroler Landtagskandidaten zu Wort kommen, gestellt wurde unter anderem folgende Frage: Warum können die italienischen Südtiroler kaum Deutsch? Erstaunliche Antworten kommen von Cornelia Brugger (PD) und Mauro Minniti (la Destra): Die junge Generation der Italiener spricht aufgrund ihrer Ausbildung heute besser Deutsch als umgekehrt. Sie werden mehr gefordert und erkennen die Wichtigkeit
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Zweitsprachentwicklung: Keine Daten.
Simon Constantini–
Immer wieder hört man in Südtirol, dass die Zweitsprachkompetenz im Allgemeinen und speziell jene von Schülerinnen im Abnehmen begriffen sei. Aufgrund dieser »Einsicht« sollen dann die Landesregierung oder öffentliche Einrichtungen Maßnahmen ergreifen, die den unsäglichen Trend aufhalten. Es hat sich sogar der — wohl politisch motivierte — Topos etabliert, dass die anhaltende Debatte zur Unabhängigkeit
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«Mistilingui» — problema inesistente?
Simon Constantini–
Ogni dieci anni, con grande puntualità, in occasione del censimento popolare scoppia il «caso» dei mistilingui, che secondo alcuni proverebbero grande imbarazzo a dichiarare la loro appartenenza (o l’aggregazione) a uno dei tre gruppi linguistici. Più correttamente si dovrebbe forse parlare di «plurilingui». Ma plurilingui, in Sudtirolo, non dovremmo esserlo quasi tutti? Ad ogni modo,
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CLIL: Einfach mal drauflos?
Simon Constantini–
Nachdem die Landtagskommission zur mehrsprachigen Schule, die von FLI und PDL beantragt worden war, ihre Arbeit abgeschlossen hat, sprechen die »Immersionisten« davon, dass eine neue Epoche angebrochen sei. Jetzt soll mit der mehrsprachigen Schule endlich ernst gemacht werden, heißt es selbst aus Regierungskreisen, wo LH-Stellvertreter Tommasini seit Monaten den Druck erhöht hat, um mehr Content
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Südtiroler Sprachlandschaft.
Simon Constantini–
Als ich vor einigen Jahren das Sprachbarometer des Landesinstituts für Statistik in meinen Händen hielt, fiel mir sofort auf, dass die meisten Daten nach Sprachgruppen getrennt angegeben waren — wodurch es schwierig ist, ein gesellschaftliches Gesamtbild zu erlangen. Das ist vermutlich Konsequenz des Südtiroler Autonomiemodells, in dem gewöhnlich alles gesondert nach Sprachgemeinschaften betrachtet wird. Die
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Più sudtirolesi che altoatesini.
Simon Constantini–
Che ci siano più sudtirolesi che altoatesini sarebbe un’affermazione ridondante se riferita all’uso che molti fanno dei due termini, «sudtirolesi» per definire i cittadini di lingua tedesca e «altoatesini» per quelli di lingua italiana. Un uso teminologico che non solo descrive, ma contribuisce a riprodurre una separazione concettuale che dovremmo finalmente lasciarci alle spalle. Seguendo
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Am Landesgericht.
Simon Constantini–
Da heute einige Erledigungen am Bozner Gericht angesagt waren, bin ich wieder einmal mit einer staatlichen Behörde in Kontakt gekommen. Ich habe keine Beamtin getroffen, die der deutschen Sprache auch nur ansatzweise mächtig sein mochte, von der Infostelle (!) am Eingang bis in die hinterste Kanzlei. Selbst manche Beschilderung und Aushänge (Öffnungszeiten, Bürgerinneninformationen…) waren ausschließlich
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Zukunft grün?
Simon Constantini–
Die Landtagsfraktion der Grünen organisiert am kommenden Montag, den 06.11.2006 im Bozner Gemeindesaal (Gumergasse) eine Tagung zum Zusammenleben und den Entwicklungschancen der Sprachgruppen in Südtirol. Dabei werden u.a. das neue Südtiroler Sprachbarometer (ASTAT) und die Studie »Giovani & Integrazione Sociale« vorgestellt. Eine gute Gelegenheit, den Grünen auf den Zahn zu fühlen. Nähere Infos: 0471.946332 Kohäsion+Inklusion/
