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Phōnē – eine Stimme für Minderheiten.
Theaterprojekt

Gemeinsam mit dem Fryske Toaniel Stifting Tryater (Friesisch), dem Deutsch-Sorbischen Volkstheater – Bautzen (Sorbisch), Teatrul Evreiesc de Stat – Bukarest (Jiddisch),
 Teatr Piba – Brest (Bretonisch), Kvääniteatteri – Storslett (Kven),
 Centro Dramático Galego – Santiago de Compostela (Galicisch) und Fíbín (Irisch-Gaelisch) nimmt das Stadttheater Bruneck mit Ladinisch an phōnē – Giving minority languages a voice teil. Das Projekt soll sich — von Juli 2022 bis März 2025 — über insgesamt mehr als zwei Jahre entwickeln und wird von der Hochschule Groningen und der Universität Leipzig wissenschaftlich begleitet.

Erklärtes Ziel des Projekts ist die Schaffung eines Netzwerks zwischen Künstlerinnen, die eine Minderheitensprache sprechen — um sprachliche und kulturelle Grenzen zu überwinden. Zur Vitalisierung der gefährdeten Sprachen sollen ihnen eine Stimme und eine Bühne gegeben werden, Künstlerinnen und Werke ausgetauscht werden.

Jede der teilnehmenden Theaterkompanien wird eine spezifische Produktion entwickeln und umsetzen, die von der eigenen Minderheit erzählt. Anschließend wird jedes Stück in mindestens eine der anderen Projektsprachen übersetzt und in der jeweiligen Region vorgestellt.

Für das Stadttheater Bruneck sind der ladinische Künstler, Autor und Journalist Iaco Rigo und die aus Bruneck stammende Komponistin und Musikerin Maria Craffonara an dem Projekt beteiligt.

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Breizh beim ESC.

Wenn heute ab 21:00 Uhr das Finale des 66. Eurovision Song Contest (ESC) stattfindet, stehen für Frankreich Alvan & Alhez auf der Bühne, die mit Fulenn (zu Deutsch: Funken) ein Lied in bretonischer Sprache bei dem internationalen Musikwettbewerb präsentieren.

In der französischen Vorauswahl hatten sie Publikum und Jury überzeugt und die volle Punktezahl erreicht. So setzten sie sich gegen elf weitere Teilnehmerinnen durch.

Schon 1996 war Frankreich beim ESC mit einem Song in bretonischer Sprache vertreten. Diwanit bugale landete damals auf Platz 13 von 23.

Der Text von Fulenn, der an eine bretonischen Sage angelehnt sein soll, thematisiert die Emanzipation der Frau.

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Minderheiten: Frankreich ermöglicht Immersion.

Die Minderheiten in Frankreich können aufatmen: Mit einem Rundschreiben hat das Bildungsministerium in Paris nun klargestellt, dass Immersionsunterricht in den Minderheitensprachen — sprich: eine sogenannte Regionalsprache als Unterrichtssprache — sowohl an privaten als auch an öffentlichen Schulen möglich ist und bleibt.

Im April hatte die französische Nationalversammlung mit großer Mehrheit ein neues Minderheitenschutzgesetz verabschiedet, das unter anderem die Ausweitung des Immersionsunterrichts vorsah. Dank Macrons Republique en Marche ging der Schuss aber nach hinten los: der von der Partei des Präsidenten angerufene Verfassungsrat — das französische Verfassungsgericht — setzte den Immersionsunterricht kurzerhand ganz aus. Damit war auch eine konsoldierte Tradition immersiver Privatschulen in Gefahr.

Das am 16. Dezember veröffentlichte Rundschreiben ebnet aber Schulen und Schulzügen mit regionaler Unterrichtssprache den Weg. Neben Baskisch, Bretonisch, Deutsch bzw. Elsässisch, Frankoprovenzalisch, Gallo, Katalanisch, Korsisch, Okzitanisch sowie mehreren Sprachen der Überseegebiete werden erstmals auch Flämisch und Picardisch berücksichtigt.

Der bretonische Abgeordnete Paul Molac, der das im April verabschiedete Minderheitenschutzgesetz eingebracht hatte, zeigte sich ob der Maßnahme des Bildungsministeriums erleichtert. Mittelfristig, so Molac, sei aber eine Verfassungsänderung unerlässlich, um die Immersion abzusichern.

Zum Vergleich: Bis auf Deutsch in Südtirol und Slowenisch in Friaul/Julien gibt es in Italien keinen vollen Immersionsunterricht in einer Minderheitensprache — jedenfalls nicht im Rahmen des öffentlichen Schulwesens. Dies gilt auch für die ladinische Sprache.

Siehe auch ‹1 ‹2 ‹3 ‹4

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Macron behindert Minderheitenschutzgesetz.

Kürzlich hatte die französische Nationalversammlung großmehrheitlich ein starkes Gesetz zum Schutz der sogenannten Regionalsprachen genehmigt, mit dem unter anderem Immersionsmodelle an öffentlichen Schulen möglich wären. Doch nun haben everybody’s darling Emmanuel Macron und seine Republique en Marche (LREM) eine Anfechtung vor dem Verfassungsgericht erreicht. Der Präsident, indem er die Unterzeichnung verögerte — und rund 60 Abgeordnete, indem sie dieses Zeitfenster nutzten, um das Verfassungsgericht anzurufen.

Der Einbringer des Minderheitenschutzgesetzes, Paul Molac, zeigte sich sehr verwundert: »Wovor haben sie Angst?« Eigentlich sei die Anfechtung als Mittel der Opposition gedacht, die Arbeit der Mehrheit einer Prüfung unterziehen zu können.

Einzelne LREM-Abgeordnete wie der Bretone Yannick Kerlogot distanzierten sich klar vom Schritt ihrer Parteikolleginnen.

Siehe auch ‹1 | 1› 2›

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La Francia promuove le lingue minoritarie.
Approvata un'apposita legge

È un passo storico: nonostante le reticenze — per usare un eufemismo — del Governo francese e de La Republique en Marche di Emmanuel Macron, oggi l’Assemblea nazionale francese ha approvato, a larghissima maggioranza (247 favorevoli e 76 contrari), la cosiddetta legge Molac, dal nome del suo relatore, il deputato bretone Paul Molac.

Si tratta della prima vera legge sulla tutela delle minoranze linguistiche in Francia e contiene disposizioni di grande utilità per le comunità linguistiche bretone, basca, catalana, corsa, occitana, alsaziana e via discorrendo.

Tra le altre cose

  • legalizza ufficialmente i nomi propri in lingua minoritaria, incluse le grafie particolari come le «ñ» bretoni e basche o gli accenti catalani;
  • riconosce le insegne e i cartelli bilingui, già molto diffusi in tante regioni ma non raramente oggetto di battaglie legali;
  • assicura fondi pubblici alle scuole associative private in lingua minoritaria (ad esempio le Diwan o le Calandretas), istituite in mancanza di offerte pubbliche in lingua regionale;
  • fa entrare con forza le lingue minoritarie nelle scuole pubbliche, con la possibilità anche di farle diventare veicolari e immersive — nonostante la strenua opposizione del Governo a questa opzione.

La legge sulla «protezione patrimoniale e la promozione delle lingue regionali» è quasi un’inversione a U nelle politica linguistica francese e può rappresentare l’impulso decisivo per il salvataggio delle lingue più a rischio.

In Italia, ad oggi, eccetto per il tedesco in Sudtirolo e lo sloveno, non esistono scuole pubbliche immersive in lingua minoritaria. Nemmeno per il ladino.

Vedi anche ‹1 ‹2 ‹3 ‹4 ‹5 ‹6 ‹7 | 1› 2› 3›

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Frankreich: Regionalsprachen bei der Matura.

In Frankreich, wo Minderheitensprachen keinen besonderen Schutz genießen, werden viele Regionalsprachen dennoch an öffentlichen Schulen angeboten. In der Folge stehen diese auch beim Baccalauréat (Bac), das der Matura entspricht, zur Auswahl. Der französische Radiosender RTL hat Ende Juni eine Aufstellung der regionalen und seltenen Sprachen veröffentlicht, die beim diesjährigen Bac zur Wahl standen. Es handelt sich um Baskisch, Bretonisch, Korsisch, Kreolisch, Okzitanisch sowie um die Regionalsprachen von Elsass und Mosel. Ferner Amharisch (in Äthiopien beheimatet), Bambara (Mali), Swahili (Uganda), die melanesischen Sprachen, Fulfulde (in mehrere afrikanischen Ländern gesprochen) und andere mehr. Nicht zuletzt steht auch die französische Gebärdensprache zur Wahl.

Italien gibt zwar an, seine Minderheiten zu schützen und zu fördern, wie es von der Verfassung vorgesehen wäre. Die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen hat Rom (genauso wie Paris) jedoch niemals ratifiziert. Und mir wäre auch nicht bekannt, dass bei der Matura Friaulisch, Sardisch, Griko oder Okzitanisch zur Wahl stünden.

Ausnahmen bilden die anderweitig geschützten Sprachen in den Grenzgebieten.

Siehe auch ‹1 ‹2 ‹3 | 1›

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Suicidi, il Sudtirolo nel contesto internazionale.
Nella media europea

[Questa] è la terra dei suicidi, del più alto tasso di suicidi perché qui ci si annoia, perché non c’è niente da fare, questa è la verità drammatica, è la terra della sonnolenza e i modelli che vengono proposti sono i modelli dei territori sonnolenti, quelli che chiudono, quelli del nulla, del vuoto. Vi ricordate com’era la città di Bolzano qualche anno fa? Io sono di Bolzano, era un mortorio, era il nulla, oggi è una città modestissima, di periferia, ma che comunque ha una sua dignità, una sua vita.

– Alessandro Urzì

Certamente non sarebbe stato necessario citare questa vera e propria schifezza, pronunciata da Alessandro Urzì (AAnC/FdI) nel Landtag il 16 maggio, per occuparmi — dal solo punto di vista statistico, beninteso — di suicidi. Se ho deciso di farlo è perché i dati ufficiali dimostrano come, oltre a essere un’enorme sciocchezza mettere in relazione i suicidi con le aperture domenicali dei centri commerciali (e non sto nemmeno qui dimostrarlo), sia un’enorme stupidaggine anche lo stesso ritornello della «terra dei suicidi».

Seguono i dati standardizzati di tutti i Länder della Germania e dell’Austria, oltre che delle regioni italiane e di alcune altre realtà europee, riferite al triennio 2014-2016 (Eurostat, suicidi per 100.000 abitanti):

RegioneDonneUominiTotale
Eszak-Alföld (H)9,1245,5124,55
Bretagne*10,3337,6223,15
Vallonia (BE)11,1431,0620,31
Lubuskie (PL)4,8038,0220,16
Kärnten8,1532,9619,59
Alentejo (P)7,2833,9618,99
Steiermark7,9128,4217,14
Açores (P)3,7431,3115,93
Niederösterreich6,4627,5715,03
Salzburg7,1824,3714,88
Sachsen5,9623,4113,83
Sachsen-Anhalt5,2723,6613,58
Nord-/Osttirol6,6621,5513,43
Bayern6,7321,0813,26
Oberösterreich5,4822,4213,20
Islanda5,7920,4613,15
Schleswig-Holstein6,8120,7313,00
Zürich7,1919,6112,86
Algarve (P)4,9122,3912,75
Thüringen4,2622,4912,57
Praha (CZ)5,3920,6712,51
Hamburg7,0319,0812,43
Helsinki-Uusimaa7,4118,1912,38
Vallée d'Aoste3,5222,2112,36
Wien6,7219,1612,22
Rheinland-Pfalz5,1020,0812,05
Hessen6,0218,8611,97
Svizzera Centrale6,0420,1911,83
Vorarlberg3,9320,6511,78
Alsazia*5,6319,0611,75
Baden-Württemberg5,7718,7111,74
Bruxelles7,3816,6711,56
Sjælland (DK)5,2918,2911,49
Saarland4,4519,3011,41
Asturias (ES)6,4617,6411,41
Berlin6,5417,1711,37
Niedersachsen5,2518,5111,27
Brandenburg5,8117,7811,27
Galicia5,9117,3611,24
Bremen6,3017,3811,17
Ø Media UE4,7617,7710,83
Burgenland4,5317,8410,67
Südtirol/o5,5416,5310,62
Mecklenburg-Vorpommern4,2117,9510,55
Corsica*6,3415,5210,51
Stockholm6,7714,6810,48
Scotland5,5015,6110,37
Lisbona4,7215,199,15
Ticino5,8412,669,09
Trentino2,5116,169,07
Nordrhein-Westfalen4,7513,959,00
Sardigna3,0215,418,95
Northern Ireland3,5014,438,83
Andalusia3,5914,848,74
La Rioja (ES)3,4713,508,33
Wales2,7913,788,13
Friûl VG4,2812,388,07
Umbria3,7213,328,05
Marche3,4913,087,97
Piemonte3,4912,807,75
Navarra5,3910,317,69
Euskadi4,1411,827,69
Emilia-Romagna3,4512,207,42
Malta2,4512,347,08
Île de France3,8511,017,06
Veneto2,7411,296,82
Catalunya3,6810,586,82
Toscana2,5411,706,70
Creta1,3811,566,22
Lombardia2,8110,026,18
Basilicata1,3710,485,64
Calabria2,028,845,21
Sicilia2,088,815,18
London2,448,115,17
Madrid (Comunidad)2,837,765,04
Puglia1,928,024,75
Lazio1,887,624,50
Cipro1,866,914,28
Molise1,776,694,05
Liguria1,986,564,03
Campania1,515,693,44
Istanbul0,501,831,13
Ankara0,240,810,49

*) Francia: triennio 2013-2015

Prescindiamo pure dal fatto che le statistiche su questo delicato tema devono fare i conti con un’enorme mole di dati sommersi e sono quindi da prendere con le pinze. Anche lo stolto ritornello della «terra dei suicidi» si basa infatti sul medesimo dato statistico, con tutti i problemi che ciò comporta. Tuttavia, inserito nel contesto europeo, anche tale dato ne esce ridimensionato: il Sudtirolo si trova leggermente al di sotto della media UE.

Questo senza volere minimizzare alcunché, perché ogni morte che avvenga per suicidio è una di troppo. Ma allora, e a maggior ragione, che se ne parli con il giusto rispetto.

Info Prävention | Info prevenzione

Sollten Sie selbst dringend Hilfe benötigen, können Sie sich an die Caritas-Telefonseelsorge wenden: täglich rund um die Uhr — auch sonn- und feiertags — unter der Nummer 0471 052 052 oder online unter https://telefonseelsorge-online.bz.it (Erstantwort innerhalb von 48 Stunden) erreichbar.
Vertrauliche und kostenlose Beratung für junge Menschen: Young+Direct
Whatsapp: 345 081 70 56, Tel.: 840 036 366 (Grüne Nummer), Montag-Freitag: 14.30-19.30 Uhr, E-mail: online(at)young-direct.it

Se avete bisogno di aiuto, potete rivolgervi a Telefono Amico (ascolto rispettoso, anonimo e gratuito) al numero verde 800 851 097 (ore 15.00-24.00), sito www.telefonoamico.it.
Servizio di consulenza per giovani, confidenziale e gratuito: Young+Direct
Whatsapp: 345 081 70 56, tel. 840 036 366 (numero verde) dal lunedì al venerdì, 14.30-19.30, mail: online(at)young-direct.it

Quelle | Fonte: Caritas Südtirol.

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Landtag für Schaffung einer Sprachstelle.

Gestern hat der Südtiroler Landtag einen wichtigen Schritt hin zu einer echten Sprachstelle gemacht, wie es sie in vielen anderen mehrsprachigen Gebieten weltweit bereits gibt.

So vereint allein die International Association of Language Comissioners Mitglieder aus dem Baskenland, Flandern, Irland, fünfmal Kanada (New Brunswick, Ontario, Nunavut und Northwest Territories sowie den gesamtstaatlichen Comissioner of Official Languages), Katalonien, Kosovo und Wales. Aber auch Québec, País Valencià, Nordkatalonien oder die Bretagne haben sich ähnliche Büros gegeben.

Die einschlägige Tagesordnung der Freiheitlichen, die sich auch die SVP zueigen gemacht hat, sieht im verpflichtenden Teil vor:

  1. die derzeit bestehende Beschwerdestelle „Verletzungen der Bestimmungen über den Sprachgebrauch in der öffentlichen Verwaltung” in eine vollständige Sprachstelle umzuwandeln und unter anderem mit folgenden Aufgaben zu betrauen:
    • a) proaktive Kontrolle und Sensibilisierung der öffentlichen Ämter, Körperschaften und Konzessionsnehmer auf die Einhaltung der Zwei- und Dreisprachigkeitsbestimmungen im Sinne des D.P.R. vom 15. Juli 1988, Nr. 574 und anderer Gesetze, die die Sprachrechte betreffen;
    • b) Hilfe- und Beratungsstelle für Ämter, öffentliche Körperschaften, Konzessionsnehmer und Privatunternehmen in Zusammenhang mit der vorgeschriebenen Zwei- und Dreisprachigkeit und darüber hinaus;
    • c) Ombudsstelle für Bürgerinnen und Bürger, die ihre Sprachrechte verletzt sehen, auch zum Zweck der Ahndung in Zusammenarbeit mit den dafür zuständigen Stellen;
    • d) Sensibilisierungs- und Informationskampagnen sowohl für die Gesamtbevölkerung als auch für einzelne lnteressensgruppen (Privatfirmen, Berufskammern, Vereine, Verbände usw.);
    • e) Erfahrungsaustausch mit den Sprach- und Ombudsstellen anderer mehrsprachiger Gebiete;
    • f) den Fachwortschatz (Bistro) in den Südtiroler Amtssprachen in Zusammenarbeit mit den Universitäten Innsbruck und Bozen sowie mit der Eurac auf dem neuesten Stand halten, auf eine korrekte Implementierung achten und dementsprechende Empfehlungen zu veröffentlichen;
    • g) regelmäßige Ausarbeitung und Veröffentlichung von Tätigkeitsberichten und einschlägigen Erhebungen zur Sprachsituation (z. B. in Zusammenarbeit mit dem ASTAT).
  2. Die Sprachstelle mit entsprechendem Personal und finanziellen Mitteln auszustatten.
  3. In Bälde die Zuständigkeit für die Ahndung von Zwei- und Dreisprachigkeitsverstößen im Sinne des D.P.R. vom 15. Juli 1988, Nr. 574 einzufordern und an den Landeshauptmann zu übertragen.

Wenn dieser nunmehrige Beschluss tatsächlich und mit der nötigen Ernsthaftigkeit umgesetzt wird, handelt es sich meiner Meinung nach um einen wirklich großen Wurf. Gerade die starke Fokussierung auf Information, Kooperation, Beratung, Sensibilisierung kann sehr viel bewirken, sodass die Ahndung von Verstößen in den Hintergrund geraten könnte. So gesehen wäre dann Punkt 3 zwar wichtig, aber nicht notwendigerweise ausschlaggebend für den Erfolg der Maßnahme.

Auf hatten wir die Schaffung einer solchen Sprachstelle vor rund zwei Jahren ebenfalls angeregt.

Siehe auch ‹1 ‹2 ‹3 ‹4 | 1› 2›

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