Deutschland/
Deutschland – Germania
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Briefmarken: Symptomatischer Spießrutenlauf.
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Sporadisch muss ich aus beruflichen Gründen Originalunterlagen per Post verschicken. Vor einiger Zeit war dies der Fall, als ich mich für mehrere Wochen in Deutschland aufhielt. Und das ging so: Auf der Seite der Deutschen Post das benötigte Porto wählen, per Gastzugang mit Paypal bezahlen. Briefmarke drucken, Einwurf. Fertig. Zur Not hätte es vor dem
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“Die Einstufung Südtirols als Risikogebiet entbehrt jeglicher Grundlage.”
Südtirol auf Platz 3 weltweit was COVID-19-Todesopfer betrifft–
Im vollen Bewusstsein, dass COVID-19-Vergleichszahlen zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit großer Vorsicht zu genießen sind, sticht die hohe Zahl der Toten in Südtirol dennoch ins Auge. Wäre Südtirol ein unabhängiger Staat, läge es weltweit (!) hinter Belgien und Spanien und noch vor Italien auf Platz drei jener Länder mit den meisten Todesopfern relativ zur Einwohnerzahl gesehen.
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Corona: Geld oder Leben?
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Der spanische Professor Luis Huete (IESE Business School) hat ein interessantes Diagramm erstellt und veröffentlicht, mit dem er auf »das falsche Dilemma zwischen Lebens- und Wirtschaftsrettung« hinweisen möchte. Er zeigt auf, dass es Staaten gibt, die — zumindest bislang — beides geschafft haben, während andere sogar an beidem gescheitert sind. Ich habe die Grafik hier
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Europäische Gerichte kippen pauschale Quarantäne.
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Das französische Verfassungsgericht, der Conseil constitutionnel, hat ein Gutachten zu einem neuen Gesetz veröffentlicht, mit dem einerseits der gesundheitliche Notstand im Land verlängert und andererseits Lockerungsmaßnahmen eingeleitet werden. Die Verfassungsrichterinnen hießen die Vorlage — deren Promulgation noch bevorsteht — ingesamt gut, hatten aber Einwände beim Thema Datenschutz und bei den Vorgaben zur Quarantäne. Insbesondere dürfe
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Expertenmonopole statt breiter Debatten.
Quotation–
Eine Orientierung an Expertenmonopolen ist, prinzipiell gesprochen, nie gut. In Zeiten einer derart dramatischen Krise wird sie gefährlich. Hier hätte ich mir mehr Distanz und mehr Debatte gewünscht, eine von Journalisten erzwungene Weitung des Blicks. Ganz im Sinne des bevölkerungsbezogenen Ansatzes eines Martin Sprenger, der auch die Kollateralschäden der jetzigen Maßnahmen in den Blick nimmt.
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Südtirol ist – leider – nicht Österreich.
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Nein, ich werde auch in Zukunft nicht für eine sogenannte »Rückkehr« Südtirols zu Österreich plädieren. Die Aussage im Titel bezieht sich auf den Umgang mit der Coronapandemie und ist auf die gegenwärtige Situation bezogen. Glauben wir der amtlichen Zählung der Todesfälle, ist die Mortalität (auf die Bevölkerungszahl bezogen; Stand gestern) in Südtirol rund viermal so
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Umgang mit der Krise: Blick nach Bayern.
Quotation · Krankenhäuser, Masken, Betreuung, Begleitung–
Einige Auszüge aus der gestrigen Pressekonferenz der bayerischen Staatsregierung zum Fortgang der Coronapandemie. Mir scheinen mehrere Aspekte auch für Südtirol — oder zumindest für einen Vergleich mit Südtirol — von Bedeutung, weshalb ich sie hier transkribiert habe. Damit wir nicht immer nur Zahlen vergleichen. Unser Gesundheitssystem hat die bisherige Bewährungsprobe gut überstanden, besser in Deutschland,