Grischun/
Kanton Graubünden – Chantun Grischun – Cantone Grigioni.
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Asymmetrische Förderung von Rätoromanisch und Italienisch.
Schweiz / Sprachpolitik–
Am Mittwoch hat der Schweizer Bundesrat — die Regierung der Eidgenossenschaft — eine Revision der Sprachenverordnung von 2010 genehmigt, die es dem Bundesamt für Kultur (BAK) fortan ermöglicht, die beiden kleineren Landessprachen Italienisch und Rätoromanisch auch außerhalb ihrer angestammten Sprachgebiete, die sich in den Kantonen Tessin und Graubünden befinden, zu fördern. Dem eigentlich in der
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Pröm ›Merit Ladin‹.
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Am diesjährigen Di dla Cultura ladina wird erstmals der im Juli neu ins Leben gerufene Merit-Ladin-Preis überreicht, mit dem fortan außerordentliche Verdienste um die ladinische Sprache und Kultur gewürdigt werden sollen. Dass die erste Auszeichnung mit Lois Craffonara an den Gründungsdirektor des ladinischen Kulturinstituts Micurà de Rü gehen soll, entschied die aus fünf Expertinnen bestehende
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Rätoromaninnen gegen die Assimilierung.
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Gestern ist in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) ein Artikel über den Kampf der Rätoromaninnen in der Schweiz gegen die Germanisierung erschienen. Darauf hat mich ein Freund hingewiesen. Ausschnitt (NZZ) Das Rätoromanische sei 1938 Schweizer Landessprache geworden, 1996 Amtssprache des Bundes im Verkehr mit den Rätoromaninnen — und zwar beides Mal durch Volksabstimmung. In Graubünden
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Dialektverbot im Låndtog?
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Weil der Låndtogsåbgeordnete Hannes Rabensteiner von der STF im Låndtog ollm wido Dialekt redt, will die griane Åbgeordnete Brigitte Foppa in die Gschäftsordnung innischreibn, dass man sem lai »Standarddeitsch« und Italienisch redn derf. I hån schun im September amåll an kritischn Beitrog über die »Standardsprochnideologie« oder in »Standardismus« gschriebn. Und ah in den Fåll iatz
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Olympia 2030 grenzüberschreitend.
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In Anpezo wird gerade allen ökologischen und wirtschaftlichen Bedenken sowie der Vernunft zum Trotz ein neuer Eiskanal aus dem Boden gestampft, weil die Nutzung einer Anlage in benachbarten Grenzregionen für die italienischen Olympia-Veranstalter unvorstellbar war. Selbst das IOK hatte nicht bloß keine Einwände gegen die Einbindung von Igls oder San Murezzan (St. Moritz) vorgebracht, sondern
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Landespolizei oder die Spielzeugautonomie.
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Mit Beschlussantrag Nr. 61/24 hatte die Süd-Tiroler Freiheit (STF) gefordert, der Südtiroler Landtag möge sich für die Gründung einer Landespolizei aussprechen. Die Landesregierung solle eine detaillierte Studie in Auftrag geben und anhand eines einschlägigen Konzepts einen Gesetzentwurf über die Gründung der Landespolizei vorlegen. Nun bin ich zwar darüber entsetzt, dass die inzwischen immer extremistischer auftretende
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Rätoromanische Einbürgerung.
So geht Vielfalt–
Einbürgerungswillige müssen in der Schweiz die Kenntnis einer Landessprache nachweisen. Das geht ab sofort nicht nur auf Deutsch, Französisch oder Italienisch, sondern auch auf Rätoromanisch. An der praktischen Umsetzung dieser Möglichkeit war die Dachorganisation Lia Rumantscha maßgeblich beteiligt, deren Angaben zufolge insbesondere Einwandernde aus Spanien und Portugal bereits ihr Interesse bekundet hätten, die Prüfung in
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Leteratura Sucrëta?
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Heute findet von 15.00 bis 18.00 Uhr in der Scola de Mujiga von Urtijëi (Plaza San Durich) ein internationales Symposion zur Übersetzung bündnerromanischer und dolomitenladinischer Literatur statt. Organisatoren sind die Schweizerische Eidgenossenschaft (Generalkonsulat), Lia Rumantscha, Lia Autores Südtirol (SAAV) und Zenter europeich per leteratura y traduzion (ZeLT) mit Unterstützung des Landes Südtirol. Die Veranstaltung findet
