Tirol/
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CasaPound darf Park benennen.
Neuer Tiefpunkt in der Landeshauptstadt–
Augen zu. Im Stadtrat von Bautzen schlägt die NPD vor, einen Stadtpark in »Park der Dresdner Märtyrer« umzubenennen. Den Bombardements der Alliierten seien Hunderttausende Deutsche zum Opfer gefallen. Seriöse Schätzungen sprechen jedoch von 20.000-25.000. Bei Enthaltung der CDU nimmt die rot-grüne Ratsmehrheit den NPD-Vorschlag an, auch die AfD stimmt dafür. Augen auf — es war
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Retorica della guerra.
Quotation–
I giorni dell’adunata a Trento sono stati giorni di esaltazione della guerra. Sui quotidiani, nell’informazione è solo un lungo inseguirsi di mostre che hanno messo e mettono in vetrina armi, che inneggiano all’eroismo degli alpini, al sacrificio dei soldati, alla grandezza – cent’anni fa – di una vittoria voluta fortemente da tutto un popolo. Perché?
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Beschmierte Wanderschilder.
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Die Tageszeitung (TAZ) widmet sich dem Umstand, dass in Südtirol — konkret: in der Umgebung von Brixen — Wanderschilder beschmiert und immer wieder die großteils vom Faschismus eingeführten Übersetzungen von Ortsnamen durchgestrichen werden. Bild: TAZ Dazu wird neben dem für Wanderwege zuständigen Brixner Stadtrat Josef Unterrainer (SVP) auch Georg Lezuo aus Bozen zitiert, der den
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Alpini: Zuspitzung des Widerstands.
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Der Widerstand gegen das Alpinitreffen in Trient spitzt sich zu. Waren es anfangs noch kritische Stellungnahmen, Sprüche* und Besetzungen, kam es inzwischen auch zu Sabotageakten auf Einrichtungen der Veranstaltung — und möglicherweise sogar auf die Bahninfrastruktur im Trentino. Ob letztere jedoch tatsächlich mit dem Militäraufmarsch in Zusammenhang stehen, ist bislang ungeklärt. Zur Tat bekannt hat
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Am Samstag: Plogging in Bozen.
Gut für die Fitness, gut für die Umwelt–
Im Rahmen von Let’s clean up Europe (11.-13. Mai) laden die Gemeinde Bozen und die SEAB zum Plogging ein: Die Bezeichnung dieser aus Schweden stammenden Betätigung setzt sich aus den Wörtern »jogging« und »plocka« (schwedisch für »aufsammeln«) zusammen. Die Idee ist einfach: Beim Laufen oder Gehen kurz anhalten und sich bücken und dehnen ist gut
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Gegen die Alpini: Fakultät besetzt.
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Wie mehrere Trentiner Medien übereinstimmend berichten, haben gestern Studierende, die der Gruppe Saperi Banditi zugeordnet werden, die Soziologiefakultät der Uni Trient besetzt und auch über Nacht die Stellung gehalten. Im Außenbereich sind mehrere Transparente und Plakate erschienen, mit denen die Besetzerinnen scharf gegen den Militäraufmarsch protestieren, der am Wochenende in Trient stattfinden soll. Neben der
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Arbeit: Digitalisierung führt zu Zentralismus.
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Arnold Sorg hat für die Dolomiten ein Gespräch mit Stefan Luther, dem geschäftsführenden Direktor der Landesabteilung Arbeit, geführt. Durch das Interview erfährt man, wie auch in diesem sensiblen Bereich die Autonomie — durch den sogenannten Jobs Act von SVP-Freund Matteo Renzi (PD) — ausgehöhlt wurde und während der kommenden Jahre weiterhin ausgehölt zu werden droht.
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Alpini, sichtbarer Widerspruch.
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Während anlässlich des Alpiniaufmarschs in Bozen 2012 kaum Widerstand sichtbar gemacht — und Kritik fast ausschließlich als ethnischer Zwist eingeordnet — wurde, zeigen sich in Trient klare Spuren von antimilitaristischem und pazifistischem Dissens. Trient (Foto vom 5. Mai 2018) Neben bereits vorhandenen Zeichen des Widerstandes (und Tausenden nationalistischen Symbolen) sind am Sonntag Morgen auf mehreren
