Grenzen/
Grenzen – Confini
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Netflix auf Katalanisch und Baskisch.
Intervention der Generalitat zeigt Wirkung–
Die katalanische Plataforma per la Llengua teilt mit, dass das Engagement der Generalitat, Direktion für Sprachpolitik, erste Erfolge zeitigt: Nachdem die Regionalregierung entsprechenden Druck ausgeübt hatte, hat der amerikanische Onlinevideo-Anbieter Netflix nun damit begonnen, in Spanien auch Inhalte auf Katalanisch und Baskisch anzubieten. Zum Vergleich: Ohne den Aufwand einer — den Geschäftsbedingungen von Netflix widersprechenden
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Staatsmann Kompatscher.
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Anlässlich der “Flüchtlingskrise” war Landeshauptmann Arno Kompatscher unlängst in der ORF-Sendung “im Zentrum” zu Gast. Im Beisein von Österreichs Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (die der gleichen Parteienfamilie wie der LH angehört) präsentierte sich Kompatscher als Verfechter der “europäischen Idee”. Man mag jetzt einwenden, dass es für einen Regionalpolitiker, der auf dem europäischen Parkett nur eine kleine
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Niemand hat die Absicht, einen Zaun zu errichten.
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Nun ist es also soweit: an der nicht existierenden Grenze wird ein Zaun… pardon… ein »Grenzmanagement« eingerichtet. Sprache kann ja so unerbittlich deutlich sein und Widersprüche (Grenzmanagement, aber angeblich keine Grenze) evident machen. Die Möglichkeit, Übergänge innerhalb des Schengenraums bis zu zwei Jahre lang dichtzumachen, geht übrigens auf Forderungen von Frankreich und Italien zurück. Hier
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Neues Leben für die Grenze.
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Die Tirol dreiteilende Staatsgrenze (Unrechtsgrenze), deren Existenz in Sonntagsreden euroregionaler — und nicht euroregionaler — Realitätsverweigernder bisweilen geleugnet wird, erfährt im Zuge von Flüchtlingskrise und Terrorpanik wieder einmal eine deutliche Aufwertung bis hin zur Militarisierung. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird die Grenze zwischen Nord- und Südtirol sowie zwischen Süd- und Osttirol nun von Alpini-Einheiten und Scharfschützen
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Netflix und die Selbstachtung.
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Vor wenigen Tagen hatte ich in einem Kommentar meine ernüchternde Erfahrung mit dem Online-Videoportal Netflix geschildert: Während eines Aufenthalts in Deutschland hatte ich ein Netflix-Abo abgeschlossen, doch nach meiner Rückkehr nach Südtirol musste ich leider feststellen, dass das Filmangebot ein völlig anderes war und es zudem nicht möglich war, Filme in deutscher Sprache anzusehen. Wie
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Mediaset-Schikane.
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Wie die Südtiroler Rundfunkanstalt RAS bekanntgibt, darf sie das morgige Champions-League-Spiel Juventus gegen Borussia Mönchengladbach nicht übertragen. Berlusconis Mediaset, die die Rechte für Italien innehat, habe dies untersagt. Grund dafür sind die fehlenden Übertragungsrechte deutschsprachiger Fernsehsender für Italien. Da FIFA und UEFA die Übertragungsrechte immer nur staatenweise vergeben, haben derzeit die Sprachminderheiten keine rechtliche Grundlage,
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Pauschalisierungsprojekt ff-Georg Mair.
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Die heute erschienene Ausgabe des Wochenblatts ff enthält — mal wieder, möchte man sagen — einen Leitartikel zum Thema Selbstbestimmung, der nur so vor Vorurteilen, Pauschalisierungen und Totschlagargumenten strotzt. Anlass diesmal: Die katalanische Parlamentswahl von letztem Sonntag, bei der die Unabhängigkeitsbefürworter knapp 48% der Wählerstimmen erhielten, während die Unabhängigkeitsgegner etwas mehr als 39% auf sich