Politik/
Politica
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Was wird aus den Durchführungsbestimmungen?
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Die Gremien des Südtirolkonvents arbeiten gerade an einer Anpassung unserer Landesverfassung, die auch in eine Neufassung münden könnte. Artikel 107 des geltenden Autonomiestatuts sieht ausdrücklich sogenannte Durchführungsbestimmungen (DFB) vor, die nach Einholung einer Stellungnahme der zuständigen paritätischen Kommission und Beschluss des Ministerrats vom Staatspräsidenten als Dekret erlassen werden. Im Laufe der Jahre wurden mehrere Dutzend
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Eine Glaubensfrage.
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In diesem Sommer wurde der Stoff bzw. wieviel davon eine Frau tragen kann/darf/soll/muss, im wahrsten Sinne des Wortes zur Glaubensfrage. Burka und Burkini respektive deren eventuelles Verbot spalten die Geister. Einmal mehr ist eine öffentlich – meist über soziale Netzwerke – geführte Diskussion geprägt von der Abwesenheit der Mitte, von unsachlichen Vermengungen und Unschärfen sowie
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Homophobie: Zanvit gegen Gennaccaro.
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Der junge Gemeinderatskandidat der Liste Neue Welle Bozen, Danilo Zanvit Stecher, ruft den neuen Bozner Stadtrat Angelo Gennaccaro (Für Bozen) auf, seine Unterschrift unter dem homophoben Manifest von Generazione Famiglia LMPT zurückzuziehen — oder sein Amt zurückzulegen. Gennaccaro ist in der neuen Stadtregierung von Renzo Caramaschi für Jugend, Sport und Bürgerbeteiligung zuständig. Zanvit Stecher, der
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Ausstellung: Back to Rojava.
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Im Meraner Ost West Club (OWC) wird am Freitag, den 30. September ab 19.30 Uhr Back to Rojava zu sehen sein, eine Ausstellung von medico international, Civaka Azad, attenzione photographers und der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Wir stellen uns an die Seite von Kobanê, weil sich dort die Möglichkeit eines demokratischen Gemeinwesens jenseits von radikalreligiöser Gewalt und nationalistisch-korruptem
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Untertänige Athletinnen.
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In einem Interview mit dem Internetportal Salto macht der scheidende Trainer von Alex Schwazer, Sandro Donati, interessante Aussagen zum italienischen System der (Spitzen-)Sportförderung. Rund 80% der Athletinnen (gemeint dürften die an den olympischen Spielen in Brasilien teilnehmenden Athletinnen sein) gehörten militärischen Verbänden an, wo die Regel gelte, dass keine öffentlichen Äußerungen ohne die Genehmigung von
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Rom ficht Bildungsgesetz an.
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Wenige Tage nachdem Rom Teile des sogenannten Sozialomnibusses angefochten hat, wird nun auch das kürzlich verabschiedete Südtiroler Bildungsgesetz ins Visier genommen. Die Abschaffung (bzw. Freistellung) der Ziffernnoten verstoße gegen staatliche Zuständigkeiten, weshalb die Regierung von Matteo Renzi einmal mehr das Verfassungsgericht anruft. Es ist an dieser Stelle natürlich unerheblich, ob wir schriftliche Bewertungen oder Ziffernnoten
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Hundert Millionen oder tausend.
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In der aktuellen Ausgabe der Südtiroler Wirtschaftszeitung (SWZ – Nr. 31/16 vom 5. August) berichtet der ehemalige Chefredakteur Robert Weißensteiner von Spekulationen, wonach die römische Zentralregierung plane, Südtirol und das Trentino mit einer weiteren Milliarde Euro zu belasten, um die im Staatshaushalt klaffenden Löcher zu stopfen. Senator Karl Zeller (SVP) habe diese Gerüchte jedoch bereits
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Dezentralisierung (oder Wasserkopf)?
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Wie soll sich Südtirol in Zukunft entwickeln? Gerade während der letzten Jahre gibt es etwa mit der Schließung der Bezirksgerichte und der Schwächung der Bezirkskrankenhäuser eine zentralistische Marschroute. Die Landeshauptstadt droht damit immer mehr zum Wasserkopf zu werden, der unter einer massiven Überlastung leidet, während man die Entvölkerung der ländlicheren Gegenden mit Subventionen zu verhindern
