Vërc/
Grüne in Südtirol und anderswo
Verdi in Sudtirolo e altrove
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Gegenwind für Charles in Australien.
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Bei seinem offiziellen Besuch in Australien, dessen Staatsoberhaupt er ist, wurde König Charles III heute mit dem lautstarken Protest einer indigenen Senatorin, Lidia Thorpe, konfrontiert. Die ehemalige Grüne und nunmehrige unabhängige Abgeordnete hatte schon 2022 bei ihrer Angelobung für Aufsehen gesorgt, als sie ihren Eid mit ausgestreckter Faust auf »the colonising Her Majesty Queen Elizabeth
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Schule und Sprache, latenter Rassismus.
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Sabine Giunta, der Bildungsexpertin der Südtiroler Grünen, offenen Rassismus vorzuwerfen, wäre wohl übertrieben und ungerecht. Ihre vom Corriere (Südtirolbeilage, 10. September 2024) wiedergegebenen Aussagen, mit denen die Schulführungskraft die sprachlichen Schwierigkeiten deutscher Schulen in einigen Südtiroler Städten in Abrede stellt, gehen aber zumindest in diese Richtung. Sie gibt da zu bedenken, dass es in der
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Der paritätische Kindergarten in Meran.
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Wie der Corriere in seiner gestrigen Südtirolbeilage berichtet, hat die Meraner Stadtregierung einstimmig — also mit den Stimmen der SVP — beschlossen, einen »100% zweisprachigen« Kindergarten zu errichten, wo die Kinder in einer »paritätischen ‘Vollimmersion’« mit den Sprachen Deutsch und Italienisch gleichermaßen konfrontiert werden sollen. Der Vorschlag sei das Ergebnis einer Arbeitsgruppe, in der Sabine
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Kritik an Ausschluss von Pädagoginnen.
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Der italienische Schul- und Kulturlandesrat Marco Galateo von den neofaschistischen Fratelli d’Italia hatte letzte Woche medienwirksam angekündigt, zwei Pädagoginnen von den Schulen entfernen lassen zu wollen, die wegen ihrer Teilnahme an unerlaubten Kundgebungen mehrere Anzeigen kassiert hätten. Unter anderem wird ihnen vorgeworfen, an der antisemitischen Stolperstein-Aktion vom letzten Juni beteiligt gewesen zu sein, doch Urteile
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Gentile-Briefmarke darf nicht in Frage gestellt werden.
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Bezüglich der Briefmarke, die der Staat dem faschistischen Bildungsminister Giovanni Gentile gewidmet hat, meldet sich jetzt auch Umberto Croppi, Mitglied des italienischen Landeskulturbeirats zu Wort. Das berichtet der Corriere in seiner heutigen Südtirolbeilage. Croppi war MSI-Mitglied, Kulturreferent des neofaschistischen römischen Bürgermeisters Gianni Alemanno (PdL), aber auch Fraktionsvorsitzender der Grünen im Regionalrat des Latium. Zitiert wird
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Kaum Einfluss im EU-Parlament: Italien ist rechts draußen.
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Die bisherige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU/EVP) wurde mit den Stimmen von EVP, S&D, Renew und Grünen/EFA im Amt bestätigt. Sie konnte damit sogar mehr Stimmen auf sich vereinigen als am Beginn ihrer ersten Amtszeit. Die italienischen Rechtsradikalen und Extremistinnen der Lega und auch von FdI stimmten gegen die Wiederwahl und befinden sich damit
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Ein JWA-Antrag als Feigenblatt.
SVP-Ablenkungsmanöver–
Die Grünen Landtagsabgeordneten mussten Kritik aus den eigenen Reihen einstecken, weil sie kürzlich für einen JWA-Antrag zur Veröffentlichung von Corona-Unterlagen gestimmt haben — bei dessen Vorstellung im Landtag Jürgen Wirth Anderlan sogar seinen unerhörten Steinbruch-Sager wiederholte. Einem Bericht der TAZ zufolge warf Felix von Wohlgemuth seinen Parteikolleginen deshalb eine Abkehr von der zuvor gezogenen roten
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Der versäumte Kurswechsel.
Kommentare zum Leitartikel von Toni Ebner–
Anlässlich der Europawahlen vergangene Woche hat Dolomiten-Chefredakteur Toni Ebner einen Leitartikel mit dem Titel “Europa braucht einen Kurswechsel” veröffentlicht, den ich irgendwie nicht verstehe. Der Erfolg der rechtsgerichteten Parteien bei den Europawahlen ist das Ergebnis der laschen und halbherzigen Zuwanderungspolitik der EU. Die Bürger akzeptieren nicht mehr, dass illegale und ungeordnete Zuwanderung von den Staaten
