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Religion – Religione – Religiun
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Godot.
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Die PDL-Gemeindepolitikerin Maria Teresa Tomada ist drauf und dran Partei zu wechseln. Der Grund: Giorgio Holzmann und Mauro Minniti waren nicht auf ihre Kampagne gegen ein islamisches Gebetshaus aufgesprungen. Neue politische Heimat der ehemaligen Linken wird die Lega Nord, deren einzige Existenzberechtigung in Südtirol — als kleinster gemeinsamer Nenner des heterogenen Häufchens — die Ausländerfeindlichkeit
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Vorarlbergerinnen »belohnen« Antisemitismus.
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Im Vorfeld der Vorarlberg-Wahl vom vergangenen Sonntag war der freiheitliche Spitzenkandidat, Dieter Egger, mit antisemitischen Äußerungen in die Schlagzeilen geraten. Bei seinem Wahlkampfauftakt hatte er den Direktor des Jüdischen Museums Hohenems, der die politische Linie der FPÖ kritisiert hatte, als “Exil-Juden aus Amerika” beleidigt. In die Innenpolitik habe der sich nicht einzumischen. Diese unerhörte Verbalattacke
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Ein Gewissen für Ellecosta.
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Toni Ebner, dessen Leitartikel zu religiösen und ethischen Themen ich immer wieder deutlich kritisiert habe, findet zum Fall Ellecosta klare Worte, denen ich mich in vollem Umfang anschließen kann: Ab in die Mottenkiste! Für Bürgermeister Luigi Spagnolli ist Oswald Ellecosta kein Nazi-Sympathisant. Das mag stimmen, seine Aussagen sind trotzdem unakzeptabel und aufs Schärfste zu verurteilen.
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Neues aus dem Glashaus.
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Ein beeindruckender Artikel in der Wochenendausgabe der Tageszeitung belegt, wie doppelzüngig die Schützen bei der angeblichen Faschismusbekämpfung sind. Der Verein soll sich, wenn ihm mit der Geschichtsbewältigung ernst ist, intensiv mit der eigenen Vergangenheit befassen, bevor er sich öffentlich zu Wort meldet. Er schadet sonst nicht nur sich selbst, sondern dem Antifaschismus überhaupt. Tiroler Gewissen
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Weltfremder Ehrenbürger.
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Mein Brixner Mitbürger, moralische Instanz der laizistischen Republik Italien, hat ein gravierendes Imageproblem — weil er an die Ermordung von Millionen Juden, Nomaden und anderen »Anderen« nicht dieselben, strengen moralischen Maßstäbe anlegt, wie an Verhütung, Abtreibung oder, aktuell, den Abbruch lebensverlängernder Maßnahmen bei einer apallischen Komapatientin. Ich habe enorme moralische Schwierigkeiten damit, sein Mitbürger zu
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Ge- und entschlossen.
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Worte, auf die wir in dieser Klarheit lange gewartet hatten, hat der Landeshauptmann heute zum Holocaust-Gedenktag gesprochen. Ich übernehme hierzu vollinhaltlich von Südtirol Online und schließe mich an: Ein Tag der Erinnerung soll der 27. Jänner Holocaust-Gedenktag laut Landeshauptmann Luis Durnwalder sein: “Allerdings heißt sich zu erinnern nicht nur, sich die geschichtlichen Ereignisse vor Augen
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Demo für Religionsfreiheit.
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Die Lega Nord organisiert heute eine Kundgebung gegen den Bau eines islamischen Gebetshauses in Bozen. Ursprünglich war geplant, am ausgewählten Ort am Bozner Boden ein Schwein auszuführen; dieses menschenverachtende Ansinnen wurde mittlerweile zugunsten einer nicht minder lächerlichen Speckjause fallengelassen. Dagegen formiert sich Protest: Eine Stunde früher — um 10.00 Uhr — beginnt am selben Schauplatz,
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Wo steht Italien?
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Das linke unabhängige Medienportal Indymedia (»don’t hate the media, be the media«) hat kürzlich eine besorgniserregende Zusammenfassung der politischen Situation in Italien gezeichnet, die ich hier wiedergebe¹: Kennst Du das Land, in dem die Zitronen blühen? In Italien fanden dieses Jahr mehrere Wahlen statt. Die Regierung von “bella Italia” wird seitdem vom Popolo della Libertà
