Gesundheit/
Gesundheit – Salute – Sanité
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Gesundheitswesen: Stellen ohne Proporz.
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Am 11. Juni hat der Südtiroler Gesundheitsbetrieb (Sabes) die Landesregierung wieder einmal um eine Aufweichung des Stellenproporzes ersucht, und zwar für: 10 Vollzeitstellen als biomedizinische Labortechnikerin; 10 Vollzeitstellen als medizinisch-röntgentechnische Assistentin; 1 Vollzeitstelle als Technikerin für Neurophysiopathologie; 2 Vollzeitstellen als Orthoptistin/Ophthalmologie-Assistentin; 2 Vollzeitstellen als Disponentin der Notrufzentrale; 15 Vollzeitstellen als Pflegehelferin; 20 Vollzeitstellen als Fachkraft;
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Quarantäne: Franceschinis Anzeige.
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Wegen eines einzigen Covid-Tests, der zudem ein unklares Ergebnis (weder positiv noch negativ) ausgespuckt hat, wurde die gesamte fünfköpfige Familie des Journalisten und ehemaligen Salto-Chefredakteurs Christoph Franceschini in Quarantäne versetzt: Zwei Wochen Freiheitsentzug auf Anordnung des Gesundheitsbetriebs. Franceschini will die Angelegenheit nun rechtlich überprüfen lassen und kündigt eine Anzeige bei der Bozner Staatsanwaltschaft an, zumal
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Wieder ›muss‹ das Heer her.
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Laut Rai Südtirol wird das Militär an diesem Wochenende (Mariä Himmelfahrt) wieder zur Überwachung der Corona-Maßnahmen in Südtirol eingesetzt. Dies wurde wohl bei einem Sicherheitsgipfel im Regierungskommissariat vereinbart und beschlossen. Schon auf dem Höhepunkt der ersten Epidemiewelle war das italienische Heer — gar auf Bitte des Landeshauptmanns! — auf Südtirols Straßen unterwegs, um die Menschen
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Digitalizzazione plurilingue. In Slovenia.
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In varie occasioni su abbiamo segnalato il monolinguismo imperante nell’ambito della digitalizzazione delle amministrazioni pubbliche italiane. Fanno molto meglio gli Stati costitutivamente plurilingui (come la Svizzera), ma ci sono anche esempi positivi di Stati cosiddetti (mono-)nazionali — ad esempio la Slovenia. Pochi giorni fa, nel contesto della restituzione del Narodni dom alla Comunità slovena di
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Wenn Minderheiten das Nachsehen haben.
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Am 15. Juni veröffentlichten die Südtiroler Grünen eine Pressemitteilung mit dem Titel Wenn die Fahrgäste das Nachsehen haben. Bebildert war der Text ausgerechnet mit einem Corona-Sicherheitshinweis von RFI, auf dem die Missachtung der deutschen Sprache klar ersichtlich ist. Zu dem Zeitpunkt hatte der Schienennetzbetreiber zwar bereits teilweise nachgebessert, die Situation bleibt aber bis heute gesetzwidrig.
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Südtiroler Immuni-Pflicht.
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Neue Corona-Regeln bringen in Südtirol erstmals einen — kontextbezogenen — Zwang zur Installation der staatlichen Trackingsoftware mit sich. Der Eintritt in eine Diskothek ist ab sofort nur jenen gestattet, die Immuni auf dem eigenen Smartphone installiert und in Betrieb genommen haben. Damit ist die absolute Freiwilligkeit zur Nutzung der Software erstmals gebrochen. Das bringt auch mit
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Ärztekammer, Durchführungsbestimmung vertagt.
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Neben der umstrittenen Durchführungsbestimmung zum Rechnungshof hätte heute in der Sechserkommission unter anderem auch jene zur Eintragung von deutschsprachigen Ärztinnen in die zuständige Berufskammer behandelt werden sollen. Beide wurden jedoch vertagt. Schon über ein Jahr ist es her, dass ein österreichischer Arzt mutmaßlich von der italienischen Gewerkschaft der Krankenpflegerinnen Nursing Up denunziert und in der
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Italien behindert Seenotrettung weiterhin.
Unnötige Lebensgefahr für Gerettete–
In mehreren Einsätzen hatte die Ocean Viking, das Rettungsschiff von SOS Mediterranée, am 25. und am 30. Juni 181 Menschen gerettet. Erst jetzt erklärte sich Italien bereit, das Schiff in Porto Empedocle (Sizilien) anlegen zu lassen und die Geretteten zunächst auf ein Quarantäneschiff zu verlegen. Der Entscheidung waren lange Tage der Ungewissheit vorangegangen, an denen