Tech&Com/
Technik und Kommunikation – Digitalisierung
Tecnologie e comunicazione – digitalizzazione
Leider werden in diesem Archiv derzeit aus technischen Gründen nicht alle relevanten Gastbeiträge angezeigt. · Per ragioni tecniche attualmente in questo archivio non sono visibili tutti i contributi provenienti da autori esterni.
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Darf’s auch ein bisserl mehr sein?
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Es steht außer Frage, dass Energie ihren Preis haben darf. Im Sinne ökologischer Verantwortung ist ein bewusster und sparsamer Umgang mit Strom und dessen umweltschonende Erzeugung nicht nur erstrebenswert, sondern unumgänglich. Dennoch wirft ein neuerlicher Nord-Südtirol-Vergleich ein paar Fragen auf, auf die es wohl kaum einleuchtende Antworten gibt. Sowohl im Bundesland Tirol als auch in
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Auch der Kulturbonus ist »national«.
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Ende letzten Jahres hatte Premierminister Matteo Renzi (PD) einen sogenannten Kulturbonus von € 500,- für 18jährige angekündigt, den sie in Bücher, Museums- oder Kinobesuche investieren können. Die Maßnahme war als Teil der Terrorbekämpfung gedacht, um nicht ausschließlich einem Gewalt- und Kriegsreflex zu erliegen, sondern Kulturlosigkeit mit Bildung zu begegnen. Für den 15. September war nun
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Tastadöra ladina.
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Bild: Uniun Ladins Val Badia Nachtrag: Antivirenprogramme erkennen im Tastaturprofil für Windows eine Gefahr. Aus diesem Grund raten wir Nutzern von Windows-Systemen vorerst davon ab, die ladinische Tastenbelegung zu installieren. Da es weder eine eigene ladinische Tastatur gibt, noch eine Südtiroler Tastatur, die alle für die drei offiziellen und autochthonen Sprachen relevanten Zeichen umfasst, hat
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Bürgerinnenmeldung leicht gemacht.
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Schon seit einigen Monaten bieten die Südtiroler Gemeinden und Bezirksgemeinschaften in Zusammenarbeit mit dem Gemeindenverband eine nützliche App (Gem2Go) für Smartphones und Tablets an. Neben Funktionen wie digitaler Amtstafel, Fundbüro und Zivilschutzmeldungen sind vor allem die sogenannten »Bürgermeldungen« interessant: Entdeckt man irgendwo einen zu behebenden Missstand (kaputte Ampel, illegale Müllablagerung, fehlende Zwei-/Dreisprachigkeit etc.), kann man
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i-Faber: Zahlen per Briefmarke.
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Bildausschnitt zum Vergrößern anklicken Jährlich streicht die Firma i-Faber S.p.A. aus Mailand hohe Summen ein, weil sie im Auftrag des Landes Südtirol das öffentliche Ausschreibungsportal (www.ausschreibungen-suedtirol.it) zur Verfügung stellt und betreut. Dabei wird das Unternehmen unverständlicherweise nicht pauschal oder nach tatsächlichem Aufwand bezahlt, sondern erhält Provisionen von bis zu 0,4% auf die jeweiligen Zuschlagssummen —
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EU: Konkreter Vorstoß gegen Geoblocking.
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Die EU-Kommissärinnen Elżbieta Bieńkowska (Binnenhandel), Günther Oettinger (Digitale Wirtschaft) und Věra Jourová (Verbraucherschutz) wollen dem Geoblocking und ähnlichen den Binnenmarkt einschränkenden Technologien und Praktiken einen Riegel vorschieben. Außerdem soll der Paketversand ins EU-Ausland günstiger werden. Dazu wurde ein konkreter Verordnungsvorschlag ausgearbeitet, der nun den Mitgliedsstaaten und dem Europaparlament vorgelegt wird. Die Diskriminierung zwischen EU-Verbrauchern mit
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Postalische Momente.
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Wahrscheinlich gehen die Meinungen darüber auseinander, wie lange ein »Moment« ist. Alles relativ. Bei der italienischen Post, für ihre Geschwindigkeit eher berüchtigt als berühmt, kann so ein Moment schon mehrere Jahrzehnte dauern — oder gar: ein knappes Jahrhundert. Ruft man das sogenannte Contact Center der italienischen Post (Rufnummer 803.160) an, erhält man gleich am Anfang
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Astat-Datenbank: Quellcode national.
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Auf der Suche nach Verkehrsstatistiken bin ich auf die Datenbank Verkehr des Landesstatistikinstitutes (Astat) gestoßen, die ein wunderbares — oder vielmehr: schreckliches — Beispiel für den »nationalen« Quellcode darstellt, der längst auch in der »autonomen« Verwaltung Einzug gehalten hat. Dabei ist die deutschsprachige (!) Version des Datenbankbrowsers so deutschsprachig, dass sie ohne Italienischkenntnisse faktisch unbrauchbar