Wirtschaft+Finanzen/
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Die großen Spatzen-Fans.
Finanzen–
Vor wenigen Tagen wurde die Erfolgsnachricht verbreitet, dass der Staat dem Land 267 Millionen Euro zuerkannt habe. Das ist Geld aus den Heizölakzisen, die Südtirol aufgrund des Mailänder Abkommens schon seit 2009 zu 90% zugestanden hätten, aber vom Staat nach bekanntem Muster nie ausbezahlt worden waren. Jetzt verpflichtete sich die römische Regierung zwar zur sofortigen
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Italien: Ein Lehrstück der Faschisierung.
Quotation–
Neben dem kulturellen Kahlschlag, der zähen, aber konsequenten Arbeit an einer Transformation der parlamentarischen Demokratie in ein autoritäres Präsidialsystem, neben der brutalen Politik gegen Geflüchtete, der schrittweisen Übernahme von Schulen und Universitäten durch die Organisationen der Rechten ist [der] Krieg gegen die Armen ein weiterer Beleg eines für ganz Europa entscheidenden Vorgangs: Italien ist keine
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Familie eines ehemaligen britischen Regierungschefs entschuldigt sich für Sklaverei.
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Die Nachfahren von William Gladstone (1809-1898) haben angekündigt, bald in die Karibik reisen zu wollen, um sich dort bei der Bevölkerung für die Sklaverei zu entschuldigen. In erster Linie geht es dabei um den Vater des viermaligen britischen Premierministers — denn John Gladstone war einer der größten Sklavinnenhalter der Geschichte von »Britisch Westindien«. Dessen Gebaren
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Wir sind kein Staat und auch kein Bundesland.
Regulierungsbehörde–
Unter dem Titel “Wir sind kein Staat” ist in der TAZ vom 19. Juli ein Gespräch mit dem ehemaligen SVP-Abgeordneten Karl Zeller zur Möglichkeit der Schaffung einer Südtiroler Regulierungsbehörde für Energie befragt. Einige Auszüge: [Die Regulierungsbehörde] fällt in die Bereiche des Wettbewerbs und des Zivilrechts und kann somit nicht lokal gemacht werden, sondern ist immer
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Das Problemtier vom Bauernbund.
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Im Umgang mit den neofaschistischen Fratelli d’Italia lauten die Maximen des Südtiroler Bauernbunds (SBB) »radikale Beliebigkeit« und »radikaler Opportunismus«. Einen anderen Schluss lässt das heute in der TAZ erschienene Interview mit SBB-Obmann Leo Tiefenthaler gar nicht zu. Nicht bloß die Südtirolautonomie, sondern selbst die Demokratie und die Menschenwürde müssen eben hintanstehen, wenn eine Partei der
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Wasser: Zuständigkeit verscherbelt?
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Die Südtiroler Grünen weisen darauf hin, dass die Landesregierung die Hoheit über die Gewässernutzung und die Trinkwasserversorgung dem Zentralstaat ausgeliefert habe. Das entsprechende Einvernehmensprotokoll zwischen der italienischen Regulierungsbehörde ARERA und dem Land Südtirol vom 24. Februar 2023 sei ein strategischer Fehler und gar ein Verstoß gegen das Autonomiestatut, schreiben die Anwälte Felix von Wohlgemuth und
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Wenn Restaurants die deutsche Sprache marginalisieren.
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Seit Jahren macht sich in Brixen bei Bars und insbesondere Restaurants ein neuer Trend breit, der die örtliche Mehrheitssprache immer weiter minorisiert. Das Phänomen ist sicher nicht auf die Bischofsstadt beschränkt, doch hier kann ich die Entwicklung am besten beobachten. In immer mehr Lokalen ist zumindest das Personal, das die Bestellungen nicht aufnimmt, sondern nur