Arch+Raum/
Architektur, Raumordnung, Denkmalschutz…
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I toponimi e la glottofagia coloniale.
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In un articolo intitolato I colonialisti cambiano i nomi: così la lingua diventa un’arma, apparso qualche mese fa (il 23 febbraio 2025) sul quotidiano Domani, Raffaele Simone commenta la decisione di Donald Trump di cambiare nome al Golfo del Messico e al Denali, non appena insediatosi. Da secoli la mente del colonialista funziona così: non
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Kurzzeitvermietung hat Vorrang.
Rom ficht Wohnreform an–
Während die rechtsrechte italienische Regierung angeblich den Autonomieausbau vorantreibt, geht sie zum wiederholten Mal gegen autonome Bestimmungen vor. Die im Juni vom Landtag verabschiedete Wohnreform 2025 (Gesetz Nr. 6) beinhaltet unter anderem längst überfällige Einschränkungen für die touristische Kurzzeitvermietung. Damit soll die Wohnraumverknappung bekämpft werden, um die Deckung des Grundbedarfs der ansässigen Bevölkerung zu gewährleisten
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Faschismus: 80 Jahre Verharmlosung.
Italienischer Opfermythos–
In der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) ist vorgestern ein ausführlicher Beitrag von Giorgio Scherrer über den Umgang mit dem Faschismus in Italien erschienen. Titel: Die Illusion der »Italiani, brava gente«: Ein Land verharmlost seit achtzig Jahren den Faschismus – und kommt nicht von ihm los. Ein Denkmal für einen Massenmörder, mitten in einer Demokratie: In
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Die åländische ›Ansässigkeitsklausel‹.
Ein Vergleich–
In Südtirol soll die sogenannte Ansässigkeitsklausel mit der anstehenden Autonomiereform von vier auf zwei Jahre halbiert werden. Der Landeshauptmann sagt, sie wurde »erneuert, zeitgemäßer geschrieben und nicht irgendetwas einer Sprachgruppe gegeben.« Auch auf Åland gibt es eine Art Ansässigkeitsklausel, die dort Hembygdsrätt (Heimat- oder Ansässigkeitsrecht) heißt. Finnische Bürgerinnen dürfen sich zwar ohne Einschränkungen auf Åland
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Grüne für mehr Zentralismus.
Autonomiereform–
In einer heute versendeten Stellungnahme kritisieren die (von den italienischen Grünen unabhängigen) Südtiroler Grünen die geplante Autonomiereform. Zu Recht bemängeln sie das undurchsichtige und wenig demokratische Zustandekommen des Entwurfs, wünschen sich aber auch mehr staatlichen Zentralismus, etwa bei ihrem Kernthema Umwelt. So schreiben sie: Man darf nicht in den Automatismus verfallen, dass es immer besser
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Geplante Autonomiereform fürs VfG kein Hindernis.
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Obwohl es sich vermutlich um einen Zufall gehandelt hat, war das Timing nahezu perfekt: Als die Landeshauptleute Arno Kompatscher (SVP) und Maurizio Fugatti (Lega) ihre römischen Erfolge in punkto Autonomiereform verkündeten, wurden sie fast zeitgleich vom italienischen Verfassungsgericht (VfG) vorgeführt, das mit Urteil Nr. 37/2025 erneut einen Teil des Südtiroler Raumordnungsgesetzes für verfassungswidrig erklärte. Erst
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Resistenze in Cirenaica.
Workshop / Trekking urbano–
In vista del 25 aprile, Spazio autogestito 77 domani e dopodomani organizza: 10 aprile ore 17.45 presso Spazio 77: workshop conviviale con cena, ricerca storica, pratiche di memoria, patrimonio difficile e guerriglia odonomastica con Mariana E. Califano e Jadel Andreetto del collettivo bolognese Resistenze in Cirenaica (RIC). 11 aprile ore 17.45: Trekking urbano per le
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Bozen: Mittelinks verbietet Schlafen auf Bänken.
Repression–
In der Landeshauptstadt wird es bald verboten sein, auf einer Sitzbank einzuschlafen. Das sieht die neue Stadtpolizeiordnung vor, die von der (angeblich) mittelinken Mehrheit um Bürgermeister Renzo Caramaschi vorgelegt wurde. Zusammen mit der Ausweitung der Bereiche, in denen Platzverweise ausgesprochen werden können, ist das ein weiterer Schritt zur Einschränkung elementarer Rechte. Es braucht längst keine