Simon Constantini
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Dokuzentrum: Ein guter Anfang.
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Eins sei gleich vorweggenommen: Das Dokumentationszentrum, das unter dem faschistischen Siegesdenkmal in Bozen errichtet wurde, hat meine größten Hoffnungen genausowenig erfüllt, wie meine — vor allem in den letzten Stunden gewachsenen — größten Befürchtungen. Ich kann also ruhigen Gewissens bei meiner ersten Einschätzung bleiben, dass es sich bei den ergriffenen Maßnahmen um Schritte in die
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Tag der Aufarbeitung.
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Man könnte an einem Tag wie diesem vieles kritisieren: Dass das neue Dokumentationszentrum unter dem Siegesdenkmal unter Ausschluss der Öffentlichkeit eingerichtet wurde; dass man mit der Eröffnung auf einen römischen Kulturminister warten musste, der offenbar trotzdem keine Worte des Bedauerns für die Rolle des Staates im Faschismus fand (vgl.); dass das Display am Siegesdenkmal —
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Kein EU-Ausschluss für Schottland.
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Bellende Hunde beißen nicht. Schon mehrmals wurde festgestellt, dass die EU im Umgang mit neuartigen Problemen, wie es etwa die Loslösung eines Territoriums von einem EU-Mitgliedsland wäre, stets pragmatische Lösungen gefunden hat. Nun hat der neue Präsident der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker, ein fünfjähriges Moratorium gegen die Erweiterung der Union angekündigt, was schottische Unionisten (BetterTogether) unmittelbar
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Merkel gegen Selbstbestimmung.
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Die deutsche Bundeskanzlerin, die schon bald wieder in Südtirol urlauben wird und von der der Europa-Visionär Robert Menasse nicht zufällig behauptet, sie habe »Europa nie verstanden«, hat zum ersten Mal öffentlich zu den Unabhängigkeitsbestrebungen der Katalanen Stellung genommen. Bei der traditionellen Sommer-Pressekonferenz im Saal der Bundespressekonferenz auf den laufenden Prozess angesprochen, machte sie laut dem
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Entgleisungen.
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Einmal mehr schottet uns Italien im »grenzenlosen« Europa vom sogenannten Ausland ab. Dies geschieht immer wieder durch absurd hohe Hürden, wie etwa bei der Intrastat-Erklärung, die in ihrer italienischen Umsetzung einen Teil des Warenverkehrs einschränkt. Der Versuch, den internationalen Zahlungsverkehr pauschal zu kriminalisieren und somit einzubremsen, scheiterte zum Glück an den Drohgebärden der EU. Und
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Tiroler wollen mehr Zusammenarbeit.
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Noch immer nicht bei allen Bürgerinnen bekannt, geschweige denn von allen gespürt — das ist die Tiroler Euregio, wie sie aus einer Studie der Innsbrucker Professoren Christian Traweger (Ass.) und Günther Pallaver hervorgeht, die am Dienstag dem Südtiroler Landtag vorgestellt wurde. Ganzen 28,1% der Südtirolerinnen, 32,6% der Trentinerinnen und 47,6% der Nord-/Osttirolerinnen ist die Existenz
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Riesenglück: Fast gerettet!
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Glück und: Verhandlungsgeschick, muss man fairerweise hinzufügen. Denn wie er heute via Tageszeitung mitteilt, verdanken wir Senator Zeller (SVP) und den Tempelrittern, dass Südtirol als solches noch existiert. Und nicht nur Südtirol: Die Sizilianer und Sarden können sich heute bei uns und den Kollegen aus Aosta und Friaul-Julisch Venetien bedanken, dass ihre Sonderautonomie nicht schon
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Renzi e l’indipendenza.
Quotation–
Ho presentato al Parlamento Europeo […] il semestre di presidenza italiano. Non lo ha considerato quasi nessuno, ma si è alzato un catalano e ha detto: «Scusi, qual’è la posizione dell’Italia sul referendum del 9 novembre in Catalogna?» E forse qualcuno si sarebbe potuto alzare dalla Scozia, e forse qualcuno si sarebbe potuto alzare da