Harald Knoflach
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Villnöß und Bozen sind ein Problem.
Amazon kennt nur Funes und Bolzano–
Wenn man auf www.amazon.at eine Lieferadresse in Südtirol mit den endonymen Bezeichnungen eingibt, erscheint diese Meldung. Schwärzungen von mir Der deutsch-österreichische Zweig des Konzerns lässt also keine in Südtirol gängigen Bezeichnungen zu bzw. hat mit diesen ein »Problem«. Zurückzuführen ist das wohl auf die offiziellen Verzeichnisse in Italien. Yippie Yah Yei Schweinebacke! Cëla enghe: 01…
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Der versäumte Kurswechsel.
Kommentare zum Leitartikel von Toni Ebner–
Anlässlich der Europawahlen vergangene Woche hat Dolomiten-Chefredakteur Toni Ebner einen Leitartikel mit dem Titel “Europa braucht einen Kurswechsel” veröffentlicht, den ich irgendwie nicht verstehe. Der Erfolg der rechtsgerichteten Parteien bei den Europawahlen ist das Ergebnis der laschen und halbherzigen Zuwanderungspolitik der EU. Die Bürger akzeptieren nicht mehr, dass illegale und ungeordnete Zuwanderung von den Staaten…
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Bozner Zweisprachigkeit.
Schreibe, Tinte, Tintefasse–
Gestern wurde auch in Südtirol der Internationale Museumstag begangen. Aus diesem Anlass gab es in zahlreichen Museen spezielle Angebote bei freiem Eintritt. Insgesamt eine schöne Initiative. Ich bin daher mit meiner Familie nach Bozen gefahren, um unter anderem das Schulmuseum der Abteilung Kultur der Stadt Bozen zu besichtigen. Zunächst ging es mit der 9-jährigen Tochter…
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Aus dem Bauch heraus.
“Willkommen” im Land der Vorurteile–
Im dieswöchigen Leitartikel der Wochenzeitung ff mit dem Titel “Willkommen” beschäftigt sich Direktorin Verena Pliger mit der Frage, was Südtirol unternehmen müsste, um attraktiver für (ausländische) Fachkräfte zu sein. Pliger räumt zwar ein, dass es etwas mit vergleichsweise niedrigen Gehältern, gepaart mit knappem Wohnraum und hohen Lebenshaltungskosten zu tun haben könnte, aber das wahre Problem…
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Verhöhnung auf europäischer Ebene.
Scheinkandidaturen und das Spiel mit der Demokratie–
Giorgia Meloni (FdI), Antonio Tajani (FI) und Elly Schlein (PD) haben angekündigt bei den anstehenden Europawahlen als jeweilige Spitzenkandidaten ihrer Parteien kandidieren zu wollen, ohne jedoch ernsthaft in Betracht zu ziehen, die Mandate, die sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erringen werden, auch anzunehmen. Im Prinzip gibt es nur zwei Erklärungen für dieses Verhalten: Entweder…
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Entbürokratisierung durch Digitalisierung? Nicht anwendbar!
Die Tücken des digitalen Informationssystems für öffentliche Verträge–
In der heutigen Ausgabe der Tageszeitung bescheinigt IT-Experte Christoph Moar dem Zustand der Digitalisierung in Südtirol ein fortgeschrittener zu sein. Unser Land gehöre “zu den voran stürmenden Regionen Europas”. Ich maße mir nicht an, ein Urteil über diesen Befund abzugeben, da mir schlicht Expertise und Einblick dafür fehlen. Und in der Tat habe ich auch…