Banal Nationalism/
Der banale Nationalismus ist ein Konzept, das auf den Soziologen Michael Billig zurückgeht. – Il nazionalismo banale è un concetto introdotto dal sociologo Michael Billig.
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Suprematismo gastronomico.
Quotation–
[U]n lessico nazionalista e a tratti anche violento intorno al cibo dipende dalla sottovalutazione di un complesso fenomeno sociale: nel tempo delle identità liquide, una presunta identità gastronomica nazionale diventa un’occasione di appartenenza, opposizione agli altri, rivendicazione di superiorità. Un esempio? Anche alle persone cui repelle l’idea che i tedeschi siano orribili, non ripugna affatto
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Welterbe Canederli.
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Der italienische Gastronationalismus, eine Spielart des banalen Nationalismus, ist an seinem vorläufigen Höhepunkt angelangt — mit der Ernennung der italienischen Küche, was auch immer das genau sein soll, zum immateriellen Unesco-Weltkulturerbe. Welche Folgen das etwa für Südtirol hat, zeigt sich bereits: Vizelandeshauptmann Marco Galateo von den neofaschistischen Fratelli d’Italia ließ es sich nicht nehmen, umgehend
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Italien stärkt den (banalen) Sportnationalismus.
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Der Minister für Unternehmen und Made in Italy mit dem schönen Vornamen, Adolfo Urso von den neofaschistischen Fratelli d’Italia, hat ein Verzeichnis von Sportereignissen veröffentlicht, die als von allgemeinem — um nicht zu sagen: nationalem — Interesse zu gelten haben und daher nicht im sogenannten Pay-TV gezeigt werden dürfen, sondern nur auf unverschlüsselten, frei zugänglichen
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Corrarati fand Fascho-Aktion ›durchaus schön‹.
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In Bezug auf die Aktion der Bozner Neofaschistinnen, die kürzlich in der Landeshauptstadt gewisse Straßennamenschilder mit Trikoloreflaggen verunstaltet haben, zitiert die TAZ den rechten Bürgermeister Claudio Corrarati folgendermaßen: Bürgermeister Claudio Corraratti [sic] sieht nur bedingt Handlungsbedarf. Er kennt die Organisation, die hinter der Aktion steht, nicht: „Ich finde die Initiative durchaus schön. Die Tricolore [sic]
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Plankensteiner 2.0.
Sinner und die Herabwürdigung der anderen–
Der Südtiroler Tennis-Star Jannik Sinner ist ein Sympathieträger. Und in der Tat hat der “Puschtra Bui” in den letzten Jahren vieles richtig gemacht. Potentielle Fettnäpfchen hat er größtenteils gekonnt umschifft und auch diverse Vereinnahmungsversuche hat er diplomatisch und geschickt pariert. Jedoch an der nationalen Identitätsfrage scheitert auch er und lässt sich – ob von sich
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Sinner und die kolonialistischen Konsumentenschützerinnen.
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Auch in Italien gibt es Vereine mit spezifischen Tätigkeitsbereichen: Gesundheit, Soziales, Sport, Schutz von Konsumentinnen oder Umwelt — um nur einige zu nennen. Doch eine Kompetenz scheint übergreifend zu sein, der Nationalismus und die koloniale Pöbelei gegen nationale Minderheiten (vgl. 01 02 03 04). So kommt es auch, dass jetzt die Konsumentinnenvereinigung Codacons, eine der
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Die ASFiNAG beteiligt sich an der Italianisierung.
Nationale Logik–
Ein Leser, Johannes Kager aus Bozen, hat uns eine Mitteilung der österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFiNAG) weitergeleitet, die ihn kürzlich als Einschreiben erreicht hat. Wegen eines Mautvergehens soll er demnach insgesamt 120 Euro Ersatzmaut entrichten. Besonders ärgerlich dabei: Auch hier wirkt wie so oft die sogenannte »nationalstaatliche Logik«. Das Schreiben wurde nämlich aus einem Land
