Europa/
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Justizdesaster (mit Frischluft für Tarfusser).
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Die Gerichtsbarkeiten der EU-Länder, einschließlich aller Neuzugänge, befinden sich in Sachen Effizienz unter den ersten 50 weltweit. Alle? Nein, ein großer Staat in Südeuropa, der ob seiner Probleme mit der organisierten Kriminalität und Korruption eine besonders schlagkräftige Justiz nötig hätte, rangiert auf Platz 151 — von 181. Dies geht aus einer einschlägigen Studie der Weltbank
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Sprachpolitische »Heimsuchung«.
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Die Firma Prénatal wirbt in Bozen — nicht auf Deutsch, nicht auf Ladinisch, dafür aber: auf Katalanisch! Eklatanter, als mit diesem symbolischen Armutszeugnis, großformatig und auf violettem Hintergrund (Bild zum Vergrößern anklicken), ließe sich das sprachpolitische Debakel in unserem Land kaum auf den Punkt bringen. Hier ein Land mit inexistenter Sprachpolitik, außerstande, den Gebrauch der
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Au secours? Help? Hilfe?
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Mail vom 18.01.2009 an die Acquarena GmbH: Sehr geehrte Damen und Herren, leider muss ich in regelmäßigen Abständen feststellen, dass in der Acquarena immer wieder Bademeister beschäftigt werden, die nicht beider Landessprachen mächtig sind. Dies ist nicht nur eine Verletzung der einschlägigen Sprachbestimmungen (D.P.R. 574/1988), sondern stellt gleichzeitig eine unmittelbare Gefährdung der Badegäste dar, die
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Das Unitalia-Einmaleins.
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Vor wenigen Tagen hat die Gemeinde Bozen grünes Licht für den Bau unterirdischer Anrainerparkplätze durch Ad-Hoc-Genossenschaften gegeben, um — wie es heißt — die Oberfläche nach und nach von parkenden Autos zu befreien. Dieses Ansinnen wird durch die Verpflichtung erreicht, gleich viele Oberflächenparkplätze zu streichen, wie unterirdische entstehen. Damit sollen Flächen für Fahrrad- und Gehwege
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Die TT-Umfrage.
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Kürzlich hat die Tiroler Tageszeitung eine vielbeachtete Repräsentativumfrage veröffentlicht, in der 500 Nord- und Osttiroler nach ihrer Einstellung zu einer Wiedervereinigung mit Südtirol befragt wurden. Rund die Hälfte sprach sich für eine derartige Lösung aus, 36% waren dagegen. Interessanter als das beachtliche Gesamtergebnis sind aber einige Teilaspekte der Umfrage. So ist die Zustimmung zu einer
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Demo für Religionsfreiheit.
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Die Lega Nord organisiert heute eine Kundgebung gegen den Bau eines islamischen Gebetshauses in Bozen. Ursprünglich war geplant, am ausgewählten Ort am Bozner Boden ein Schwein auszuführen; dieses menschenverachtende Ansinnen wurde mittlerweile zugunsten einer nicht minder lächerlichen Speckjause fallengelassen. Dagegen formiert sich Protest: Eine Stunde früher — um 10.00 Uhr — beginnt am selben Schauplatz,
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Gesamttiroler Gesamtgesellschaft.
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Ich mache auf den beachtlichen Leitartikel von Norbert Dall’Ò in der aktuellen ff aufmerksam und danke Valentin[o] für den Hinweis: Landesüblich 2009 Der Festumzug zum Tiroler Gedenkjahr wirft reizvolle Fragen auf: Was ist die Visitenkarte unseres Landes? Wer ist würdig und wer nicht, durch die Straßen von Innsbruck marschieren zu dürfen? Beim Gedenkjahr 2009 sollen
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Südtiroler — schreibt man groß!
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Nein, das ist beileibe kein Anflug von Größenwahn, doch Südtiroler schreibt man immer groß. Als Substantiv (der Südtiroler) sowieso, und auch als Adjektiv. Mir mögen zwar mir sein, doch das gilt nicht nur für uns — sondern für alle Adjektive, die sich aus der schlichten Aneinanderkettung der geographischen Bezeichnung und dem Suffix -er ergeben. Ergo:
