TAZ/
Die Neue Südtiroler Tageszeitung
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Richard Theiner wird nicht LH.
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Laut aktuellster Meldung hat Richard Theiner (SVP) seine parteiinterne LH-Kandidatur zurückgezogen. Damit blieben nur noch die Kandidaturen von Arno Kompatscher und Elmar Pichler-Rolle aufrecht. Theiners Entscheidung, deren Gründe zum jetzigen Zeitpunkt unbekannt sind, ist ein wesentlicher Schritt in Richtung sinnvoller und notwendiger Erneuerung. Gegen Erneuerung als Selbstzweck hatte ich mich bereits geäußert, in diesem Fall
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Sport und Intoleranz.
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Wie die Tageszeitung A. Adige in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, wurde Gabriel Brugger, Spieler des ASC St. Georgen (Serie D), Opfer einer ganz besonderen (wenngleich leider nicht einmaligen) Form von Intoleranz: Während des gestrigen Spiels gegen Montichiari wurde er aufgrund seiner Muttersprache angefeindet und bedroht — und zwar nicht aus dem Publikum, sondern von Schiedsrichter
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Jedes Programm.
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Aus dem gestern veröffentlichen TAZ-Gespräch mit Florian Kronbichler und Pius Leitner: Leitner: […] [Ich] finde es fast schon infam, wenn man uns vorwirft, dass wir kein Programm hätten. Denn — im Gegenteil zu Florian Kronbichler — haben wir sehr wohl eines. Kronbichler: Falsch! Ich bin nur so bescheiden, sagen zu können, dass ich fast alle
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Rechtsdriftende Gondeln.
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Während in Brixen diskutiert wird, ob mit öffentlichen Geldmitteln eine Seilbahnverbindung zwischen der Stadt und ihrem Hausberg, der Plose, hergestellt werden soll, geschieht an der bestehenden Aufstiegsanlage von St. Andrä bergwärts Bedenkliches. So soll laut einem TAZ-Bericht — und wie ich bereits selbst vor Ort konstatieren durfte — Alessandro Marzola, seines Zeichens Geschäftsführer der Plose
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Unwürdig.
Quotation–
Mit alten Kommunisten hat [die SVP] das [Koalitionsabkommen] ja geschlossen, oh Schande, und was kommunistisch riecht, kann für uns nicht gut sein. Als die alten Kommunisten des PCI [KPI] für das Statut stimmten, dann waren sie gut, als Prodi und die Kommunisten den Südtirolern alles Mögliche gaben, auch die Energie, der sie sich dann als
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Historische Chance.
Quotation–
In ihrer Strategie, die deutsch-italienische Achse zu sprengen, setzte die englische Regierung auf Südtirol. Im April 1938 hatten sich als Touristen getarnte Agenten des englischen Secret Sercive (sic) nach Südtirol begeben und sowohl dem Deutschen Verband [s. Wikipedia] als auch dem VKS (Völkischer Kampfring Südtirols), der 1934 gegründeten, nationalsozialistisch ausgerichteten Untergrundorganisation, den Vorschlag unterbreitet, ihnen
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SEL: Autonomie gefährdet?
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Florian Kronbichler, der erst neulich zu mehr »Autonomiepatriotismus« aufgerufen hatte, stellt heute in seiner täglichen TAZ-Kolumne »das Letzte« genüsslich die Frage, ob man denn das Ende der Autonomie einst auf Mario Monti oder auf den SEL-Skandal datieren werde. Derartiges ist letzthin häufig zu vernehmen, etwa von Verfassungsexperten, die uns weis machen wollen, wir müssten uns
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TAZ stiftet Rechtsextremisten an.
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Unter dem Titel »Die vergessene Vetta d’Italia« wandte sich die Tageszeitung (TAZ) an Vertreterinnen italienischer Rechtsparteien, um nachzufragen, warum auf dem Klockerkarkopf nur ein einfaches Holzkreuz stehe. Und fand im Neofaschisten Donato Seppi prompt einen dankbaren Verbündeten: »Wenn ich das gewusst hätte«, wird Seppi vom Blatt zitiert; und er kündigt sofort an, Gegenmaßnahmen ergreifen zu
