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»Bastion Social« geräumt, CasaPound geschützt.
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Ende Mai hatten französische NeofaschistInnen beschlossen, dem Beispiel von CasaPound zu folgen und im zweiten Arrondissement von Lyon »zu sozialen Zwecken« ein leerstehendes Haus zu besetzen. Von den italienischen Vorbildern gab es materielle und moralische Unterstützung, Solidaritätsbekundungen (auch in Bozen), Spenden und sogar einen Lokalaugenschein. Unter der Bezeichnung »Bastion Social« soll(te) von Lyon ausgehend auch
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Offen und einschließend.
Quotation–
Es ist interessant, dass in einer ethno-sensiblen Region wie dieser die Sinti nicht als Partner verstanden werden. Ich denke an das Forum der 100 im Autonomiekonvent. Einzelne Mitdenker hatten vorgeschlagen, die Sinti einzubeziehen. Aber es ist nicht dazu gekommen. Wie kann ein Zusammenleben aussehen, wenn nicht alle im Territorium Anwesenden als ebenbürtige Partner anerkannt werden?
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Identitärer Schauplatz Bozen.
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Die Südtiroler Landeshauptstadt bestätigt sich als bevorzugtes Parkett für rechtsextremistische Umtriebe. Zusammen mit Catania, Olbia, Modena und Brescia gehört Bozen zu jenen fünf Orten, wo die Identitäre Bewegung (IB) demnächst ihre neue grenzüberschreitende (und menschenverachtende) Aktion präsentieren will: Unter dem Motto »Defend Europe« sollen — unter anderem mithilfe von Schiffen und Booten — Flüchtende bei
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Urzì gegen Sèn Jan.
Entlarvende Forderung–
Im November letzten Jahres segneten die Stimmbürgerinnen von Vich und Poza im Fassatal die Fusion ihrer beiden Gemeinden ab. Daraus soll die neue Gemeinde Sèn Jan hervorgehen — deren Ortsname dem postfaschistischen Südtiroler Landtagsabgeordneten Alessandro Urzì (AAnC) aber ein Dorn im Auge ist. Er ruft die Verantwortlichen dazu auf, die neue Verwaltungseinheit in bester tolomeischer
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Was erlauben Mussner?
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Der tätliche Angriff eines Journalisten auf seinen Kollegen Mauro Keller (Video 33) bei einer Veranstaltung der Journalistenkammer in Bozen ist derzeit in aller Munde. Der Vorfall ist mittlerweile Angelegenheit der Justiz, die den Angreifer hoffentlich zur Rechenschaft ziehen wird. Die Geschichte birgt aber auch noch einen zweiten erschreckenden Aspekt. Der Anlass für die Diskussion zwischen
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Francisco Franco muss weichen.
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Die sterblichen Überreste von Diktator Francisco Franco sollen exhumiert und an einen neuen Ort verlegt werden. Einem entsprechenden, hoch umstrittenen Antrag der sozialistischen PSOE stimmte der spanische Kongress gestern mit großer Mehrheit (PSOE, Podemos, Ciudadanos, PDeCAT und EAJ) zu. Obschon sie den Sozialistinnen vorgeworfen hatte, die »Werte« der demokratischen Transition über Bord zu werfen, entschied
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Muss TAZ wirklich sein?
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Die TAZ hat sich ein neues (Wieder-)Betätigungsfeld erschlossen: Gesetze aus der faschistischen Diktatur ausgraben und auf ihre Einhaltung pochen. So geschehen vor wenigen Tagen mit einer Vorschrift aus den 1920er Jahren, die vorsah, dass in jedem Klassenzimmer ein Bild des italienischen Königs hängen muss — heute, so das Blatt, müsste man natürlich das Bild des