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  • Sprachpolitik: Eine Bankrotterklärung.

    In Bezug auf die Sprachkenntnisse der Südtirolerinnen halten sich seit Jahren hartnäckig einige Mythen, so zum Beispiel, dass Südtirol zunehmend »verdeutsche« oder dass die Zweitsprachkenntnisse der Deutschsprachigen abnähmen, während sich die der Italienischsprachigen verbesserten. Zahlreiche Indizien scheinen dieser These zu widersprechen, doch offizielle Daten, die zur Entflechtung des Zweifels beitragen könnten, existieren offenbar nicht. In

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  • Landeselternbeirat: Suggestive Umfrage?

    Der Landesbeirat der Eltern der deutschen Schule in Südtirol hat im Februar und März 2015 eine Umfrage durchgeführt, deren Ergebnisse am Samstag, 23. März 2015 präsentiert wurden. Die Zahlen Bei über 50.000 Teilnahmecodes, die an den deutschen Schulen und Kindergärten über die SchülerInnen bzw. Informationsfächer verteilt wurden, nahmen 12.877 Eltern an der Umfrage teil. Dies

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  • Drei Reisepässe (ein Nationalstaat).

    Belgischer Reisepass: Viersprachig Niederländisch, Französisch, Deutsch, Englisch. Die Deutsche Sprachgemeinschaft bildet rund 0,7 Prozent der Bevölkerung Belgiens. Schweizer Reisepass: Fünfsprachig Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch, Englisch. Rund 0,4 Prozent der Schweizerinnen sind RätoromanInnen. Italienischer Reisepass. Einsprachig. Rund 0,5 Prozent der italienischen Staatsbürgerinnen gehören der deutschen Sprachgruppe an. Andere Sprachen wie Friaulisch und Sardisch werden von noch

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  • Gericht: Neue Sprachrechte für alle.

    Dass Sprachrechte in einem mehrsprachigen Land für alle gelten, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Nicht so in Südtirol, wo einige Maßnahmen auf Mitglieder der Sprachminderheiten beschränkt sind. Vor rund zweieinhalb Jahren etwa urteilte das Kassationsgericht in Rom, deutschsprachige Prozesse stünden in Südtirol nur Einheimischen zu. Alle anderen (Bürgerinnen aus Deutschland und Österreich etwa, aber auch ZuwandererInnen

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  • Die überklebte Landessprache.
    Gesetzeslage noch einmal deutlich verschlechtert

    Seit bald zehn Jahren bemängeln wir die äußerst prekäre Lage der deutschen Sprache im Verbraucherschutz und machen öffentlich darauf aufmerksam. Die gesetzliche Pflicht, Medikamenten — wie in anderen mehrsprachigen Ländern — zweisprachige Packungsbeilagen beizufügen, wurde von den Pharmariesen einfach ignoriert und ausgesessen, weil Gesetze zum Minderheitenschutz oft nur mangelhaft exekutiert werden. Es blieb nichts anderes

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  • Arbeitnehmer für Recht auf Muttersprache.

    Nicht die bösen Sezessionisten setzen sich diesmal für die Gleichstellung der deutschen mit der italienischen Sprache ein, sondern — wie es sein sollte — auch einmal die (Nur-)Autonomisten von der Volkspartei. Allerdings mutet es merkwürdig an, wenn die Mitglieder einer Partei, die Südtirol seit über 60 Jahren regiert und unsere Autonomie regelmäßig als Modell darstellt,

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  • Aran und Selbstbestimmung.

    Das katalanische Parlament hat im Jänner das Aran-Gesetz (Llei d’Aran) von 1990 novelliert, das die Eigenregierung des Arantals regelt. In dem in den Pyrenäen gelegenen Tal wird — wie ursprünglich in weiten Teilen Frankreichs und darüberhinaus — Okzitanisch gesprochen. Trotz seiner geringen Einwohnerzahl (weniger als 10.000) handelt es sich um das einzige Gebiet des großen

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