Autorinnen und Gastbeiträge →

  • Geoblocking: EU-Parlament will Ausnahme für Minderheiten.

    Der EU-Abgeordnete der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) in Belgien, Pascal Arimont (EVP), konnte letzte Woche in Sachen Geoblocking einen Erfolg für die Sprachminderheiten erzielen: Mit nur einer Stimme Mehrheit hat der Rechtsausschuss des EU-Parlaments seinen Vorschlag gutgeheißen, nationale Lizenzverträge für audiovisuelle Medien künftig auch auf Sprachgebiete oder Minderheiten auszudehnen, die dieselbe Sprache wie in einem anderen…

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  • Spanien ist mehrsprachig, auch bei der Digitalisierung.

    Seit wenigen Wochen wird im spanischen Kongress nicht mehr nur die Staatssprache Kastilisch gesprochen, sondern auch Baskisch, Galicisch, Katalanisch und Okzitanisch. Das hat eine wichtige Signalwirkung. Im Senat, der nach dem Vorbild des deutschen Bundesrats die Länderkammer bildet, gilt die Mehrsprachigkeit schon länger. In Spanien sind aber auch institutionelle staatsweite Webauftritte häufig mehrsprachig. Darüber hinaus…

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  • Katalonien versorgt Streamingdienste mit Material.
    Sprachpolitik

    Vor rund zehn Wochen hatten das katalanische Kulturministerium und die Landesrundfunkanstalt Corporació Catalana de Mitjans Audiovisuals (CCMA) einen weiteren, wichtigen Schritt gegen die Benachteiligung der Landessprache bei den führenden internationalen Streamingdiensten (Netflix, HBO, Prime Video, Telefónica/Movistar Plus+) angekündigt. Demnach stellt die CCMA der Landesregierung tausende Ressourcen (Tonspuren und Untertitel) in katalanischer Sprache sowie ein vollständiges…

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  • Leben mit noch mehr Verkehr?
    Mobilitätsplan

    Zwei gewichtige Planungswerke sollen den Weg in eine klimafreundlichere Zukunft mit weniger Verbrauch von fossiler Energie weisen: der Klimaplan 2040 und der Landesplan für nachhaltige Mobilität 2035, kurz LPNM. 44% der heutigen CO2-Emissionen Südtirols stammen aus dem Verkehr. Das Bild ist nicht vollständig, weil meist auswärts getankt wird, um unser Land zu erreichen oder zu…

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  • Die besondere Aufmerksamkeit der A22.

    Kürzlich hatte mir der Technische Leiter der Brennerautobahn AG mitgeteilt, dass eine Raststätte, die selbst auf der Webseite der Betreibergesellschaft und auf der offiziellen Beschilderung Plose Ovest/Plose West heißt, plötzlich auf den Überkopfanzeigen nur Plose Ovest heißen darf, weil der »unveränderliche Eigenname« so im Grundbuch vermerkt sei. Minderheiten kann man ja verarschen. Allerdings schenke die…

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  • Gestatten: ID Austria.
    Erfahrungen mit Ämtern und Digitalisierung beiderseits des Brenners

    Unlängst erreichten mich nahezu zeitgleich ein Brief der Gemeinde Brixen und eine Nachricht in meiner ID-Austria-App. Beide machten mich darauf aufmerksam, dass meine italienische Identitätskarte aka. Personalausweis respektive mein österreichischer Reisepass in Kürze ablaufen würden. Ich informiere mich online über das Prozedere: Für die Erneuerung des Personalausweises in Brixen kann man ohne Terminvereinbarung einfach während…

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  • PP und Vox entkatalanisieren Palma.

    Am 28. Mai konnten die rechte PP und die neofranquistische Vox die Gemeindewahl in Palma, Hauptstadt der Balearen, knapp für sich entscheiden. Und wenn es um die Demontage des Minderheitenschutzes geht, verlieren die beiden Parteien wahrlich keine Zeit. Eine der ersten Maßnahmen, die sie gemeinsam ergriffen haben, war symbolischer Natur: die offizielle Internetadresse der Gemeindeverwaltung…

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  • Die Solidaritätskarte ist auch noch einsprachig.

    Die rechtsrechte Regierung von Giorgia Meloni (FdI) hat wenig überraschend die Maßnahmen zugunsten der Ärmsten gekürzt und in diesem Zuge die Solidaritätskarte Dedicata a te eingeführt, deren peinliche, eher an die Kundenkarte eines Discounters erinnernde Bezeichnung gut zum niedrigen Einmalbetrag (382,50€) und zur paternalistischen Festlegung der damit zu erwerbenden Produkte passt. Internetseite der Gemeinde Bozen…

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