Ecologia/
Umwelt und Ökologie – Ambiente e Ecologia – Ambiënt y Ecologia
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Umdenken in der Transitpolitik?
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Die letzten Meldungen zum Abgasskandal ( hat bereits frühzeitig berichtet) sollten auch ihren Widerhall in der Transitpolitik finden. Seit Jahrzehnten gilt das Mantra, dass die LKWs unser Land überrollen und dadurch die Lebensqualität — insbesonders die Luftqualität — massiv beeinträchtigt wird. Dieser Grundsatz mag vor 20 Jahren richtig und wichtig gewesen sein; in der Zwischenzeit
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Touristisch überhitzte Alpen?
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Die Südtiroler Grünen haben kürzlich eine wichtige Debatte über die Grenzen im Tourismus angestoßen, dessen Überhitzung hierzulande schon lange im Verdacht steht, einer nachhaltigen ökologischen, kulturellen, gesellschaftlichen und sogar wirtschaftlichen Entwicklung im Weg zu stehen. Die Alpen drohen, sich immer mehr nur noch zum Vergnügungspark der umliegenden — dicht besiedelten — Regionen zu entwickeln und
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Widersprüchliche Einstufung der Lebensqualität.
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Unbeständig — so muss man das Abschneiden Südtirols in den italienischen Wertungen zur Lebensqualität während der letzten Jahre nennen: Alljährlich veröffentlichen die Wirtschaftszeitungen Il Sole 24 Ore und ItaliaOggi Ranglisten nach Provinzen, wobei unser Land traditionellerweise weit oben liegt. Doch in der Statistik des Sole rangierte Südtirol 2013 noch auf dem zweiten Platz, stürzte
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Alpha, Beta, CETA.
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Wenn man, wie das Parlament der Wallonie, CETA in der derzeitigen Form ablehnt, wird man von Befürwortern, Machern und Staatsmedien schnell als Freihandelsgegner, Anti-Europäer, Verhinderer, Rechts- oder Linksextremist, Angstmacher und vielleicht sogar noch als Anti-Demokrat diskreditiert. Ich möchte kurz die Berechtigung für jede einzelne dieser Betitelungen widerlegen. Freihandelsgegner Wenn jemand das herrschende Demokratiedefizit in der
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Darf’s auch ein bisserl mehr sein?
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Es steht außer Frage, dass Energie ihren Preis haben darf. Im Sinne ökologischer Verantwortung ist ein bewusster und sparsamer Umgang mit Strom und dessen umweltschonende Erzeugung nicht nur erstrebenswert, sondern unumgänglich. Dennoch wirft ein neuerlicher Nord-Südtirol-Vergleich ein paar Fragen auf, auf die es wohl kaum einleuchtende Antworten gibt. Sowohl im Bundesland Tirol als auch in
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Auf Anfechtung folgt Anfechtung (diesmal: Umweltagentur).
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Ende August beschloss das Land, rechtlich gegen eine Ausschreibung der Finanzwache vorzugehen, die die Autonomiebestimmungen verletzt. Noch keine Woche ist seitdem vergangen — und schon steht der nächste Rechtsstreit ins Haus, weil der Staat erneut autonome Befugnisse missachtet. Diesmal geht es um die Landesumweltagentur, die ab kommendem Jahr in wesentlichen Bereichen aus Rom ferngesteuert werden
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Gemeinden wollen abkassieren.
Quotation–
Ich kann verstehen, dass Speedcheck-Boxen aufgestellt werden um mehr Sicherheit zu gewährleisten. Aber wenn man derzeit durch Südtirol fährt, dann stehen überall nur noch orange Säulen herum. Diese Häufung erscheint mir zu viel. Viele Gemeinden nehmen den Sicherheitsaspekt nur noch als Alibi, in Wirklichkeit geht es um etwas ganz anderes. Nämlich? Ums Abkassieren. Wenn in
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3.600t Sondermüll in einem Jahr illegal entsorgt.
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Die Nachricht ist von Ende Mai, aber deshalb noch lange nicht beruhigender: Umweltlandesrat Richard Theiner (SVP) teilte dem Landtagsabgeordneten Walter Blaas (F) in Beantwortung einer Anfrage mit, dass während des Jahres 2015 in Südtirol 3.600 Tonnen Sondermüll, also Giftmüll, illegal abgelagert wurden. Kaum zu glauben. Jeden Tag sollen in unserem Land durchschnittlich 10 Tonnen (!)
