Ortsnamen/
Orts-, Flur und Straßennamen – Macro e microtoponomastica, odonomastica
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Vancouver: Zwei Plätze werden… indigen.
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Die kanadische Metropole Vancouver gab vor wenigen Tagen die Umbenennung zweier zentral gelegener Plätze bekannt. Sie werden fortan Bezeichnungen tragen, die aus zwei indigenen Sprachen der umliegenden Provinz British Columbia stammen. Die Neubenennungen sollen den sogenannten First Nations in der Stadtmitte mehr Sichtbarkeit verleihen und sind einer von zahlreichen Aussöhnungsschritten, die sich Vancouver unter der
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Baden im ‘Triveneto’.
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Athesia macht Werbung für eine Tourismusregion, die vor allem für Revisionistinnen und Faschistinnen existiert. Seit letztem Donnerstag — und wohl solange der Vorrat reicht — kann mit dem Tagblatt A. Adige der Seenführer des Triveneto (original: Guida ai Laghi del Triveneto) erworben werden, der zur weiteren Verbreitung dieses zweifelhaften geographischen Begriffs beiträgt. Die Erfindung des
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Neue Giorgio-Almirante-Straße in Rom.
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Die 5SB biegt scharf rechts ab: Noch vor nicht allzu langer Zeit hatte die römische Bürgermeisterin Virginia Raggi angekündigt, Straßen neu benennen zu wollen, die heute Unterzeichnern des faschistischen Rassenmanifests gewidmet sind. Gestern jedoch stimmten die Fünf Sterne im Gemeinderat für den heftig umstrittenen Antrag der rechtsradikalen Fratelli d’Italia (FdI), eine Straße der italienischen Hauptstadt
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Kleine ›Sprachstudie‹ zur Wolfsstudie.
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Gestern habe ich an der Wolfsstudie der Eurac teilgenommen — und muss mal wieder kleinlich sein. Denn ich kann mich des Eindrucks der üblichen Hemdsärmeligkeit (vgl. Verknüpfungen ganz unten) nicht erwehren. Wie in der Einleitung erklärt wird, soll der Online-Fragebogen — bzw. die Studie, deren Teil er ist — »einen repräsentativen Überblick über die Meinungen
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CasaPound darf Park benennen.
Neuer Tiefpunkt in der Landeshauptstadt–
Augen zu. Im Stadtrat von Bautzen schlägt die NPD vor, einen Stadtpark in »Park der Dresdner Märtyrer« umzubenennen. Den Bombardements der Alliierten seien Hunderttausende Deutsche zum Opfer gefallen. Seriöse Schätzungen sprechen jedoch von 20.000-25.000. Bei Enthaltung der CDU nimmt die rot-grüne Ratsmehrheit den NPD-Vorschlag an, auch die AfD stimmt dafür. Augen auf — es war
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Beschmierte Wanderschilder.
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Die Tageszeitung (TAZ) widmet sich dem Umstand, dass in Südtirol — konkret: in der Umgebung von Brixen — Wanderschilder beschmiert und immer wieder die großteils vom Faschismus eingeführten Übersetzungen von Ortsnamen durchgestrichen werden. Bild: TAZ Dazu wird neben dem für Wanderwege zuständigen Brixner Stadtrat Josef Unterrainer (SVP) auch Georg Lezuo aus Bozen zitiert, der den
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Im Minority-Safepack-Fettnapf.
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Zuerst die gute Nachricht: Die Minority-Safepack-Initiative (MSPI) hat alle erforderlichen Hürden genommen. Insgesamt eine Million Unterschriften und die Erreichung einer Mindestschwelle in wenigstens sieben EU-Mitgliedsstaaten waren nötig, damit sich die EU-Kommission mit dem Anliegen befassen muss. Um die Beteiligung der Südtirolerinnen war es noch vor wenigen Wochen alles andere als gut bestellt, weshalb nicht nur
