Grenzen/
Grenzen – Confini
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Realitätsverweigerung ist Chefsache.
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Landeshauptmann Luis Durnwalder (SVP) war heute in Wien, um Bundespräsident Heinz Fischer über die Situation in unserem Lande zu informieren. Wie wahrheitsgetreu er dem Staatschef wohl Bericht erstattete, lässt sich aufgrund eines Interviews erahnen, das der LH bei dieser Gelegenheit der österreichischen Presseagentur APA gewährte. Wie berichtete, wurde das Wahlabkommen zwischen SVP und PD binnen
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Zweifel am Brenner.
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Die Brennerautobahn (A22) eröffnete kürzlich die neue Raststätte am Brennerpass, in der auch Fabrizio Plessis Skulptur untergebracht wurde, welche unsere Euregio symbolisiert. Sigmar Stocker (F) bemängelt neben der architektonischen Qualität auch, dass an dieser Raststätte kaum Südtiroler Produkte angeboten werden, sondern mitunter Kuriositäten wie ein Kalterer-See-Auslese aus dem Trentino. Mittels Landtagsanfrage fordert er, »dass das
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Getrennte Welten.
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“D”: Auf beiden Seiten Tirols wird gerne die Europaregion Tirol bemüht. Bilden Nord-, Süd- und Osttirol eine Einheit? Deflorian: Nein, man hat den Eindruck, dass es zwei völlig getrennte Welten sind, von den persönlichen Kontakten abgesehen. Da spürt man natürlich keine Barrieren. Was mir negativ auffällt ist, dass zwar beide Landesteile Teil der EU sind,
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Luftbrücke (zwischen den Kulturen)?
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Man darf gegen den Bozner Flughafen sein oder man darf ihn befürworten, natürlich. Und man kann die öffentliche Finanzierung durch das Land begrüßen oder ablehnen, ganz klar. Ungeachtet grundsätzlicher Positionen zu dieser umstrittenen öffentlichen Einrichtung muss man aber hinterfragen, welche Rolle sie im Südtiroler Mobilitätskonzept spielt. Unser Land rühmt sich ja im Tagesrhythmus nicht nur
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Naturerbe grenzenlos.
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Heute macht das UNESCO-Weltnaturerbe der Dolomiten an der Staatsgrenze halt und schließt somit die Lienzer Dolomiten aus. Dass sich Natur und Landschaft nicht um politische Grenzen scheren — eine Binsenweisheit. Umso unverständlicher ist die heutige Eingrenzung des Naturerbes jedoch im Kontext der europäischen Einigung im Allgemeinen und der Euregio im Besonderen. Wie nun der zuständige
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Einfahrt ins Pustertal.
Quotation–
Die heutige Zett berichtet: Total heruntergekommen sind sie jetzt — die Grenzgebäude in Winnebach. Der Staat dürfte aber bald das Zollgebäude abgegeben. Damit rückt die Vision eines touristischen Aushängeschildes an der Einfahrt ins Pustertal näher. Fragt sich nur, wo sich diese ominöse Einfahrt ins Pustertal befindet. In Winnebach jedenfalls nicht, erstreckt sich das Tal doch
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Das Wort zum Sonntag.
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Die Milchehe ist besiegelt. Ab 2014 werden Stubaier und Wipptaler Bauern ihre Milch – rund sieben Millionen Kilogramm – an den Milchhof Sterzing liefern. Ein Freudentag für alle Euregianer. Wie tönte Landeshauptmann Luis Durnwalder unlängst noch so schön auf dem Forum Alpbach anlässlich des Tiroltages im Zeichen der Euregio: Erstens sind wir von der grenzüberschreitenden
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Gesamtwipptaler Milch.
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Im Wipptal nördlich und südlich des Brennerpasses könnte enger zusammenwachsen, was zusammengehört. Wie die Tiroler Tageszeitung berichtet, überlegen die Bauern des nördlichen Talabschnitts sowie des Stubai seit geraumer Zeit, ihre Milch nicht weiter der TirolMilch, sondern in Hinkunft dem Milchhof Sterzing zu liefern. Außer auf die geographische Nähe sei dieses Ansinnen, das möglicherweise kurz vor