Politik/
Politica
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Sprachlose Kaufgewohnheiten.
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Wie wir regelmäßig feststellen, sind Erhebungen zu Sprachkenntnissen und Sprachgebrauch in Südtirol Mangelware: So gibt es kaum belastbare Daten, die die Entwicklung der (Zweit-)Sprachkenntnisse im historischen Vergleich darstellen. Ein umfassendes Sprachbarometer wurde zuletzt im Jahr 2004 veröffentlicht — offenbar befindet sich nun eine zweite Ausgabe in Vorbereitung, im Abstand eines ganzen Jahrzehnts. Selbst dort sind
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Wen interessiert’s?
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Grundlegende rechtsstaatliche Prinzipien wie Unschuldsvermutung und Verhältnismäßigkeit stehen in Italien nicht sehr hoch im Kurs. Das ist bekannt. Auch die neueste römische Maßnahme, die seit einigen Tagen für Gesprächsstoff sorgt, ist diesbezüglich keine Ausnahme. Dass jeder, der in seinem Arbeitsbereich mit Minderjährigen in Kontakt kommt, einen Strafregisterauszug beizubringen hat und der Arbeitgeber bei Nichtbeachtung bis
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Eins zu null.
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Die Katalanen und die restlichen Spanier haben sich vermischt, in ihren Adern fließt dasselbe Blut. — Mariano Rajoy (PP), spanischer Ministerpräsident Katalane zu sein hat mit Blut nichts zu tun. Dieses Land hat stets auf das ‘ius soli’ gesetzt, nicht auf das ‘ius sanguinis’, und es ist Katalane, wer in Katalonien lebt […]. Das Blut
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È normale…
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Poter consultare la popolazione è normale. Ecco perché (con sottotitoli in italiano). Cëla enghe: 01 Mitbestimmung/ Politik/ · · · · Catalunya/ Grönland-Kalaallit Nunaat/ Scotland-Alba/ · · Italiano/ Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.
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VG stützt katalanischen Prozess.
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Vor wenigen Tagen wurde international die Nachricht verbreitet, das spanische Verfassungsgericht (VG) habe die Souveränitätserklärung des katalanischen Parlaments für verfassungswidrig erklärt, ja sogar den Selbstbestimmungsprozess gestoppt. In Wahrheit ist jedoch die PP-Zentralregierung unter Mariano Rajoy mit ihrer Anfechtung weitgehend abgeblitzt — und dies, obwohl das VG stark politisiert und sein Vorsitzender selbst ehemaliges PP-Mitglied ist.
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(Aus)weglos oder willenlos?
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Wer etwas will, sucht Wege, wer etwas nicht will, sucht Gründe. — Harald Kostial, Nürnberger Unternehmer Diese gelungene Erweiterung des altbekannten “Wo ein Wille, da ein Weg”-Gedankens, trifft tagtäglich auf den politischen Diskurs in Südtirol zu. Ein Großteil der Energie hat sich auf das Bewahren und Verteidigen — und den damit einhergehenden Reflex der “Das
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Sparen wir uns den Nationalstaat.
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In der Süddeutschen Zeitung vom 29.03.2014 provoziert Stefan Ulrich mit einem Vergleich zwischen Südtirol und der Krim. Er ersetzt die Krim kurzerhand durch Südtirol, die Ukraine durch Italien und Russland durch Österreich. Klingt alles absurd. Ist es auch, sollte man meinen. Ziel der Übung: Wohl ein Vergleich zwischen innereuropäischen Unabhängigkeitsbestrebungen und den Vorgängen in der
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Zentralistische Verfassungsreform.
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Oskar Peterlini sinngemäß im heutigen Frühstückstelefon von Rai Südtirol (Gedächtnisprotokoll): Aber bei den derzeitigen Reformen handelt es sich um eine zentralistische Verfassungsreform. Renzi hat sich nicht davon überzeugen lassen, die Reform weniger zentralistisch anzugehen. Für Südtirol bedeutet dies, dass man mit dem nackten, durch Österrreich abgesicherten Autonomiestatut, dastehen könnte. Alle Kompetenzen, die z.B. nach 2000