Colonialismi/
Kolonialismus, Imperialismus, Kulturimperialismus
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Gegen die Festung Europa.
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Schriftsteller und Künstler, unter anderem auch der Vordenker einer Europäischen Republik Robert Menasse, haben eine Petition mit dem Titel »Schleift die Festung Europa« veröffentlicht: Tear down this wall Schleift die Festung Europa! An den südlichen Grenzen Europas, aber nicht nur an jenen, sterben Menschen. In diesem und dem vorigen Jahr allein forderte die Festung Europa
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Australian place names.
Quotation–
The capital of India is not called Mountbatten and Malaysia’s capital isn’t Churchill. If Bombay can be renamed Mumbai, and Salisbury can become Harare, why can’t Australia do a bit of renaming too? Instead of tugging our forelocks in a show of collective servility to Mother England, the names of our capitals should reflect the
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Jeder Hütte ihre Zwangsbeflaggung.
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Vor wenigen Tagen hatte der Südtiroler Landtag beschlossen, den Betreiberinnen (Pächterinnen) von Schutzhütten die tolomeische Zweinamigkeit und das Aufhängen der Staatsflagge freizustellen. In Rom hat die Annahme des entsprechenden Antrags die üblichen nationalistischen Reflexe ausgelöst, die einmal mehr zeigen, wie tief nach wie vor die Auffassung sitzt, dass Südtirol kein autonomes Land, sondern ein Besitztum
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Land schenkt Wohnungen ans Militär.
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Der Deal ist bekannt: Das Land Südtirol baut Wohnungen für Angehörige der italienischen Armee und bekommt im Gegenzug ausrangierte Militärareale, zum Teil in bester Lage, auf denen dann neue Wohnquartiere oder Gewerbegebiete entstehen können. Die Frage, die damit einher geht, war von Anfang an, ob dieser Preis nicht zu hoch sei — schließlich fließen hunderte
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Verkehrte Welt.
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Der pazifistische Linkspolitiker oder der durchschnittliche Linksintellektuelle in Europa hegt meist eine gewisse Distanz bis Apathie zum Militarismus oder sieht das Militär zumindest nur als irgendwann vielleicht überwindbare Notwendigkeit an. Und je höher der Bildungsgrad, desto skeptischer steht man für gewöhnlich uniformiertem Gleichschritt gegenüber. Martialisches Machogehabe und Chauvinismus sind einem suspekt. Normalerweise. Denn das Alpini-Treffen
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Déjà-vu.
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Nel 1889 l’ambasciatore italiano ad Addis Abeba siglò un trattato di amicizia con il negus Menelik, imperatore d’Etiopia, dopo la conquista dell’Eritrea. La firma avvenne nell’accampamento del Negus, a Uccialli. Ma ben presto i due paesi tornarono a litigare, perché il trattato diceva una cosa nella versione in lingua italiana e un’altra in quella in
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Der Unbelehrbare.
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Im Rahmen der Militär-Skimeisterschaften CaSTA, bei denen sich das italienische Heer im Hochpustertal — pardon: Alta Pusteria — Jahr für Jahr als Hausherr und Gastgeber präsentiert, legen die Alpini regelmäßig einen Kranz am faschistischen Beinhaus ab, dessen erklärter Zweck es war, die heiligen Grenzen der italienischen Patria zu markieren. Und somit Süd- von Osttirol, Bruneck