Wirtschaft+Finanzen/
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Wirtschaft wächst, Reallöhne sinken.
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In einer aktuellen Stellungnahme bemängelt das AFI einmal mehr den Lohnrückgang in der Südtiroler Privatwirtschaft. Zwischen 2011 und 2016 sei die Entlohnung nominal um durchschnittlich 6,6 Prozent gestiegen, während die Inflation im selben Zeitraum 7,4 Prozent betragen habe. Selbst diese Zahlen seien aber durch Struktureffekte geschönt, da es eine Verschiebung hin zu fortgeschritteneren Altersklassen oder
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Profit aus faschistischem Unrecht.
Eine angebliche Lorenzner Erfolgsgeschichte–
Der Begriff »Raubkunst« bezeichnet — laut Wikipedia, die sich wiederum auf Hannes Hartung* beruft — verfolgungsbedingt entzogene Kulturgüter […] von Personen, die einer Personengruppe angehören, die von den Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1945 aus rassischen, religiösen und politischen Gründen verfolgt wurden. Darunter fallen auch Güter, die von den Eigentümerinnen verkauft wurden, weil sie vom Regime
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100% italienische Erdbeeren.
Nicht nur in Südtirol absurd–
In Obstgeschäften und Supermärkten stößt man auch hierzulande immer wieder auf Produkte, die angeblich »100% italienisch« seien. Weil ich mich an diesem Schwachsinn stoße, vermeide ich — just for the record — solche Erzeugnisse fast reflexhaft. Genauso, wie ich übrigens 100% Südtiroler, 100% deutsches oder 100% spanisches Obst und Gemüse im Regal lassen würde. Mit
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Unternehmen oder Menschen?
Quotation–
Mit welcher Begründung sollen eigentlich Unternehmen das Recht haben, überall auf der Welt Geld zu verdienen, Menschen aber nicht? Warum fordern wir das eine als Recht ein, sehen das andere als letztlich in unser Belieben gestellte Geste der Humanität? Thomas Duve in der FAZ vom 31. Juli 2018 Cëla enghe: 01 02 03 Grenzen/ Medien/
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Bürokratievergleich.
Quotation–
Wie ist es um die Bürokratie bestellt? Südtirol ist auf diesem Gebiet sicher nicht der Negativweltmeister. Italien ist da schon schwieriger. Wir arbeiten in Italien und in Österreich mit demselben Geschäftsmodell, also stark mit öffentlichen Ausschreibungen in den Bereichen Essenszubereitung und Reinigung. In Italien haben wir neun Personen in der Rechtsabteilung, davon acht Anwälte. Dazu
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Wilkomen – Haufidersen in Brixen.
Gemeinde verschrottet deutsche Sprache–
Ein Anfang 2018 am großen Brixner Priel-Parkplatz installiertes Parksystem musste wenige Tage nach Inbetriebnahme schon wieder abgebaut werden, weil die Mailänder Firma Parkeon anscheinend unfähig war, es den Vorgaben entsprechend zu konfigurieren. Die Gemeinde und das Unternehmen schlossen einen (wie teuren?) Vergleich. Dann wurden die »Fähigen« — also die zweitplatzierte Firma Skidata aus Salzburg mit
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Giro giro Tundo.
Fördern die Gemeinden Sozialdumping?–
Seit der Vergabe des Südtiroler Behindertentransports an die Firma Tundo aus Apulien war es immer wieder zu Beschwerden gekommen. Mehrmals war sogar von Verzögerungen bei der Auszahlung von Gehältern die Rede, was die Landesregierung im Februar bestätigte. Nun will zwar das Land die Neuausschreibung des Schülerdienstes so gestalten, dass dem Preis bei der Vergabe eine
