Migraziun/
Migration
Migrazione
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Integrationsdesaster.
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Gestern war Zuwandererstreik. Mit dieser Form des Protestes wollten zahlreiche Immigranten darauf aufmerksam machen, dass sie einen unersetzlichen Beitrag dazu leisten, dass unsere Gesellschaft — oder banaler ausgedrückt: unser Alltag — funktioniert. Diese Menschen dürfen nicht dauernd angefeindet, ausgegrenzt und unter Generalverdacht gestellt werden, sondern sind als Vollmitglieder unserer Gesellschaft zu integrieren! Leider war die
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Wehret der blauen Vereinnahmung!
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Ⓓ Die österreichischen Freiheitlichen haben für den 17. Februar eine »Zukunftstagung Südtirol« angekündigt, bei der es unter anderem um die Doppelstaatsbürgerschaft, die Verankerung der Schutzmachtrolle in der österreichischen Verfassung und angeblich auch um einen Zuwanderungsstopp für Südtirol gehen soll. Gegen Vereinnahmungsversuche durch Rechtsextremisten muss Südtirol mit einer Stimme auftreten: fordert Vertreter aller Sprachgruppen und möglichst
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Schleierverbot: Vom Regen in die Traufe?
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Vor wenigen Tagen sprach sich in Frankreich ein parteiübergreifendes Gremium für ein Verbot von Ganzkörperschleiern aus. Gesetz ist dieser Vorschlag zwar noch lange nicht — trotzdem hat er europaweit mehr Nachahmer und Trittbrettfahrer gefunden, als dazumal die Werte der französischen Revolution. Dabei ist diese Debatte in Frankreich gerade im Lichte dieser Werte zu bertrachten, die
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Dunkle Haut ist illegal.
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Diese Woche habe ich dank unserer geliebten Staatsbahnen gleich mehrere Stunden an Südtiroler Bahnhöfen verbringen dürfen: Zunächst wegen einer Verspätung von einer dreviertel Stunde, dann durch die Auswirkungen eines Streiks, der Verspätungen über den eigentlichen Streikzeitraum hinaus zur Folge hatte. Vorgestern war eine Panne an der Reihe, die zu einem mehrstündigen Ausfall der gesamten Brennerstrecke
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Die Neunerprobe der Integration.
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Das aktive und passive Wahlrecht (wählen und kandidieren) wird früher oder später auch für Zuwanderer aus Nicht-EU-Ländern kommen. Das ist nicht nur richtig, es ist eigentlich längst überfällig. In Südtirol gibt es Menschen, die ihre Bürgerpflichten ordentlich erfüllen, die hier leben und arbeiten, einkaufen, ihre Kinder zur Schule schicken und pünktlich ihre Steuern bezahlen*. Und
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Zuwanderer für die Unabhängigkeit.
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Dutzende von Zuwanderervereinigungen haben im Vorfeld der Unabhängigkeitsbefragungen in Katalonien ihre Zustimmung zum Ausdruck gebracht. In einer eigens einberufenen Versammlung haben sie den Organisatoren der selbstverwalteten Referenda sowie der Presse ihre Unterstützung angekündigt. Gemäß einem Manifest, das diese Vereine verfasst haben, erlebe Katalonien seit 300 Jahren eine beklemmende Situation, in der den Bürgern die Selbstbestimmung
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Experten vor.
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Die aktuelle Ausgabe der ff (Nr. 49) beinhaltet ein höchst interessantes Interview mit dem Bozner Juristen und Professor für vergleichendes Verfassungsrecht Francesco Palermo, in dem es um Autonomie und Zukunftsvisionen geht. Palermo schlägt dabei ähnliche Töne an wie Wirtschaftswissenschaftler und Minderheitenforscher Thomas Benedikter, der über dieses Blog erst kürzlich für einen dezidierten Um- und Ausbau der
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Zuwanderung — eine Ressource.
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Die Süd-Tiroler Freiheit hat am Samstag ihre dritte ordentliche Vollversammlung ausgetragen, zu der neben anderen Gästen auch Johanna Plasinger-Scartezzini vom Landesamt für Statistik (Astat) eingeladen war. Sie hat für die Teilnehmerinnen ein Referat zum Thema Demografie gehalten, aus dem hervorgeht, dass die ausländische Bevölkerung in Südtirol bis 2020 auf rund 14% steigen wird. Für die