Wirtschaft+Finanzen/
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SVP-PD: Abkommen gebrochen.
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Obschon Pierluigi Bersani nicht Ministerpräsident wurde, versicherte die SVP, dass der PD das gemeinsame Wahlabkommen einhalten würde, auch unter Enrico Letta. Die Sammelpartei, die Unabhängigkeitsbefürwortern gerne mangelnden Realitätssinn vorwirft, wurde jetzt aber einmal mehr auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt — denn wie schon das Mailänder Abkommen zwischen Staat und Land, der Bondi-Brief und das
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Science Café — ein Fazit.
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Gestern (26.06.) hat an der »Eurac« das Science Café zum Thema Wirtschaftskrise und Separatismus stattgefunden. +++ NACHGEREICHT: DIE AUFZEICHNUNG DER VERANSTALTUNG. +++ http://www.brennerbasisdemokratie.eu/wp-content/uploads/2013/07/science_cafe_26062013.mp3 Obschon bereits die Themenstellung eine (womöglich auf »egoistische Tendenzen« gemünzte) Verknüpfung zwischen Wirtschaft und Unabhängigkeit hätte suggerieren können; teilweise (v.a. von Moderator Alberto Faustini und Wirtschaftshistoriker Andrea Bonoldi) Argumente des klassischen
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Fiat beugt sich dem »Prontuario«.
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Vor wenigen Tagen war in Deutschland, zur Bewerbung des 500L Trekking, eine neue Werbekampagne des italienischen Autoherstellers Fiat angelaufen. Im dazugehörigen TV-Spot fuhr der Darsteller quasi »im Traum« nach Südtirol zurück, wo er seinen Hausschlüssel verloren hatte. Doch: Statt des vom Protofaschisten Ettore Tolomei aufgezwungenen Landesnamens »A. Adige« stand auf dem im Video gut sichtbaren
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Eurac Science Café: Krise+Separatismus.
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Diesen Mittwoch geht es beim Science Café der Europäischen Akademie Bozen um Wirtschaftskrise und Unabhängigkeitswunsch. Die Wirtschaftskrise verleiht Euroskeptikern Aufwind, aber auch all jenen, die die These vom “selbst ist der Mann” vertreten. Sezessionistische Bewegungen erleben eine Hochsaison, vor allem in Regionen, in denen Menschen noch Arbeit haben und kreditwürdig sind. Die Katalanen sind entschlossener
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Katalonien: Volkswagen ›unbesorgt‹.
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Große internationale Unternehmen würden Katalonien verlassen, wenn es die Unabhängigkeit erlangt — weil das Land für sie dann unattraktiv wäre. Das wiederholen gebetsmühlenartig nicht etwa die »großen internationalen Unternehmen« selbst, sondern vor allem notorische Unabhängigkeitsgegner. Mit der Volkswagengruppe hat sich am vergangenen Mittwoch einer der größten ausländischen Investoren und Arbeitgeber zu Wort gemeldet. Bei einer
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Luftbrücke (zwischen den Kulturen)?
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Man darf gegen den Bozner Flughafen sein oder man darf ihn befürworten, natürlich. Und man kann die öffentliche Finanzierung durch das Land begrüßen oder ablehnen, ganz klar. Ungeachtet grundsätzlicher Positionen zu dieser umstrittenen öffentlichen Einrichtung muss man aber hinterfragen, welche Rolle sie im Südtiroler Mobilitätskonzept spielt. Unser Land rühmt sich ja im Tagesrhythmus nicht nur
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Netz: Regionalisierung ohne uns.
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Die Regionalisierung des Internets schreitet rasch voran: Kurz nachdem der Bretagne die Endung .bzh zugesprochen wurde, hat das ICANN als zuständige Organisation jetzt auch die Internetsuffixe .eus (Euskadi/Baskenland) und .gal (Galicien) freigegeben. Es sind also vor allem — aber nicht ausschließlich —jene Regionen, die schon bisher nur schwer in das enge Korsett der Nationalstaaten passten,
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Nationale Marktlogik.
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Exemplarisch für die Entwicklung beim Marketing Südtiroler Produkte: Im Jahr 2008 hatte ich Sanct Zacharias noch als positives Beispiel erwähnt, weil sich der Hersteller im Italienischen für die einschließende Bezeichnung Sudtirolo entschieden hatte. Inzwischen wurde nicht nur »Sudtirolo« durch »Alto Adige – Italia« ersetzt, sondern — unglaublich, aber wahr — sogar wie im Faschismus die
