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  • Lose-lose Situation.

    Gestern hat der spanische Verfassungsgerichtshof (Tribunal Constitucional – TC) das neue katalanische Autonomiestatut von 2006 in Teilen außer Kraft gesetzt bzw. neu interpretiert. Das Urteil geht auf eine Eingabe der spanisch-zentralistischen Volkspartei (PP) zurück, die sofort nach Verabschiedung des Statuts deponiert worden war. Der katalanische Präsident Montilla (PSC-Sozialisten) spricht davon, dass der TC 95% des

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  • Gleichberechtigung? Nicht zumutbar.

    Herr Roland Lang hat mir einen sehr aufschlussreichen Briefwechsel zwischen ihm und »unserem« Europaabgeordneten Herbert Dorfmann zukommen lassen, in dem es um die Gleichberechtigung der deutschen und der italienischen Sprache in der Produktetikettierung geht. hat schon mehrmals bemängelt, dass Sprachrechte als Teil des Konsumentenschutzes hierzulande — auch im Vergleich zu anderen Regionen (Katalonien, Tessin…) —

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  • Großer »Wanderweg«.
    Autobahn

    Weil ein privater Verein auf großteils privaten Wanderwegen nicht zweisprachig und — vor allem! — zweinamig beschildert hat, haben sich mit großem Trara zuerst der Präfekt, dann die Staatsanwaltschaft und zuletzt noch die Zentralregierung eingeschaltet. Währenddessen kümmert es anscheinend niemanden, dass die Zweisprachigkeit auf der wichtigsten Verkehrsader Südtirols teils grob vernachlässigt wird — obwohl es

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  • Post: Zweinamigkeit.

    Vor einigen Jahren wurde die italienische Post pro forma privatisiert. Das Unternehmen gehört zu 65% dem Wirtschaftsministerium und zu 35% der Cassa Depositi e Prestiti, die ihrerseits zu 70% vom Wirtschaftsministerium kontrolliert wird. Seitdem heißt die Post nicht mehr Post, sondern auch in Südtirol einheitlich Posteitaliane — das sei ein Firmenname, und Namen seien nicht

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  • Alles erfunden.

    Der italienische UNESCO-Vorsitzende Puglisi stellt sich in der Toponomastikfrage auf die Seite des Landeshauptmanns — allerdings mit einem sehr kuriosen Vergleich, wie im gestrigen Dolomiten-Kommentar aufgedeckt wurde: Giovanni Puglisi, Italiens UNESCO-Präsident mag Vergleiche. Beim Festakt zur Ernennung der Dolomiten zum Weltnaturerbe ortete er Ähnlichkeiten zwischen Landeshauptmann Durnwalder und dem libyschen Revolutionsführer Gaddafi. Später kam er

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  • Hinterland von Venedig.

    Wie die Tageszeitung in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, hat die Landesregierung beschlossen, dass Bozen sich an der Kandidatur des Triveneto als Europäische Kulturhauptstadt beteiligt. Das Triveneto wurde im Faschismus eingeführt, u. a. um Südtirol in einen größeren, kulturell hegemonischen Kulturraum einzubetten und so leichter zu assimilieren. Dem wäre eigentlich nichts mehr hinzuzufügen — die kulturelle

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  • Unwählbarkeits-Willkür.

    Der sogenannte Fall Rizzolli hat ein Problem in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt, welches zu den grundsätzlichsten eines demokratischen Rechtsstaates gehört: Da hat — auf Hinweis zweier SVP-Parteifreunde — der Gemeinderat in geheimer Abstimmung entschieden, dass Rizzolli aufgrund seines Vorsitzes bei der Schlösserstiftung widerrechtlich kandidiert hatte. Urteil: Unwählbar. Rizzolli muss seinen Sessel im Gemeinderat

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