Tirol/
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BBDs Abgrenzung von der Atomkraft.
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CC BY-SA 4.0 Emmelie Callewaert Wenn man sich als Selbstbestimmungs- oder gar Unabhängigkeitsbefürworter outet, landet man in Südtirol (und wahrscheinlich nur in Südtirol) schneller als man “Blaubeerpfannkuchen” sagen kann im rechten Eck. Zumindest wird aber gefordert, dass man sich von den Freiheitlichen oder der Süd-Tiroler Freiheit abgrenzt. Für alle, die immer noch nicht kapiert haben,
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Alfano-Sobotka, anmaßende Polizei.
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Die italienische Polizeigewerkschaft Siulp in Südtirol beschwert sich laut heutigem A. Adige über das Treffen zwischen den Ministern Alfano und Sobotka am Brenner. Siulp-Landessekretär Mario Deriu beklagt unter anderem, dass das Treffen auf österreichischem Boden stattgefunden hat. Ein Akt der Unterordnung sei das gewesen. Überhaupt fühlt sich die italienische Polizei offenbar in ihrer Ehre verletzt.
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Postalische Momente.
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Wahrscheinlich gehen die Meinungen darüber auseinander, wie lange ein »Moment« ist. Alles relativ. Bei der italienischen Post, für ihre Geschwindigkeit eher berüchtigt als berühmt, kann so ein Moment schon mehrere Jahrzehnte dauern — oder gar: ein knappes Jahrhundert. Ruft man das sogenannte Contact Center der italienischen Post (Rufnummer 803.160) an, erhält man gleich am Anfang
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Zweisprachigkeit: Hemdsärmeligkeit allerorten.
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»Die neuen Webseiten zu Integration und Zweisprachigkeit sind online«, verkündet das Landespresseamt. Habe ich mir also den Auftritt angesehen, der unter anderem der Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfung gewidmet ist. Prädikat: Beschämend. Hier oben ein Ausschnitt, den ich mit Unterstützung von Susanne K. nach Fehlern durchforstet habe. Und hier die Erläuterungen: egal ist laut Duden, wenn synonym
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Erschütternde Erschütterung.
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Erschüttert zeigte sich der Landeshauptmann über das Wahlergebnis von Casa Pound: “Dass eine Gruppierung, die sich offen zum Faschismus bekennt, in der Landeshauptstadt so viele Stimmen bekommen hat und ihre Sitze von einem auf drei ausbauen konnte, sollte als Auftrag an die Gesellschaft sowie an die Parteien, die sich im Rahmen der Verfassung bewegen, verstanden
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Gemeinderatswahl: Tiefschwarzes Bozen.
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Gestern war der 71. Jahrestag der Befreiung und des Kriegsendes von 1945. Und Wahltag in der Südtiroler Landeshauptstadt. Die politischen Erben derer, die den zweiten Weltkrieg angezettelt und unbeschreibliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen hatten, gehören zu den großen Wahlgewinnern. Die explizit faschistische CasaPound Italia (CPI) konnte ihr Ergebnis vom letzten Jahr verdreifachen und sicherte
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Alternativlosigkeit.
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“Wir sollten stolz sein auf das Südtirol-Modell der friedlichen Konfliktlösung”, sagte Arno Kompatscher. Leider seien sich einige nicht über das bewusst, worum wir von vielen beneidet werden – diese glaubten, dass “es Alternativen zum Weg der Autonomie gibt.” “Wir haben Wohlstand erreicht – und auch unser Hauptziel, den Schutz der deutschen und ladinischen Minderheit.” Der