Der Stereotyp des dumpfen, konservativen Bierdimpfl ist mit der aktuellen Heimatbegeisterung in den Hintergrund getreten. Und nicht zuletzt ist sie ein großes Angebot, indem sie Menschen die Möglichkeit gibt, sich zugehörig zu fühlen.
So lange das Heimatthema so bespielt wird, dass es offen ist für Neues, für unterschiedliche Leute, dann ist es etwas Modernes. Etwas, dass [sic] sich öffnet statt verschließt. Wer sich von einer Auseinandersetzung mit dem Heimatbegriff distanziert, überlässt das Thema anderen. Wenn es aber viele Stimmen dazu gibt, haben die Rechten nicht die Deutungsmacht.
Kulturwissenschaftlerin und Autorin Simone Egger über die neue Heimatliebe der Münchnerinnen, laut einem lesenswerten Beitrag in der ‘Süddeutschen’
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