Wirtschaft+Finanzen/
Leider werden in diesem Archiv derzeit aus technischen Gründen nicht alle relevanten Gastbeiträge angezeigt. · Per ragioni tecniche attualmente in questo archivio non sono visibili tutti i contributi provenienti da autori esterni.
-
Berlusconis (Un-)Antastbarkeit.
–
Berlusconi wird sich schon bald politisch dafür verantworten müssen, dass er angeblich mit seiner Dienstmaschine immer wieder Freunde nach Sardinien hat fliegen lassen. Mit Steuergeld. Vor Gericht wird er aufgrund seiner selbstgebastelten Immunität wohl nicht müssen. Warum auch dieser wiederholte Skandal wohl keine Folgen für den kleinen Führer haben wird, beschreibt Curzio Maltese vorzüglich in
-
Sportlerinnen in den Landesdienst.
–
Der Vorschlag des Forums Heimat in der SVP, einheimische Sportlerinnen in den Landesdienst zu holen, um Abhängigkeiten zu brechen, stößt bei italienischen Verbandsfunktionären verständlicherweise auf Ablehnung. Die inhaltliche — politische — Kontrolle über ihre Schützlinge könnten sie damit weitgehend einbüßen. Mit dem Argument, die Politik solle sich aus dem Spiel halten, möchten sie das Thema
-
Sprachpolitische »Heimsuchung«.
–
Die Firma Prénatal wirbt in Bozen — nicht auf Deutsch, nicht auf Ladinisch, dafür aber: auf Katalanisch! Eklatanter, als mit diesem symbolischen Armutszeugnis, großformatig und auf violettem Hintergrund (Bild zum Vergrößern anklicken), ließe sich das sprachpolitische Debakel in unserem Land kaum auf den Punkt bringen. Hier ein Land mit inexistenter Sprachpolitik, außerstande, den Gebrauch der
-
Auch Spar wirbt auf Ladinisch.
–
Erfreulich: Nach der Omniscom-Gruppe bedient sich auch die Supermarktkette Spar (Aspiag-Gruppe) der dritten Landessprache. Die Eröffnung eines neuen Verkaufspunkts in S. Cristina (Gherdëina) wird an den neuen Bushaltestellen des Verkehrsverbunds im Tal auch auf Ladinisch* beworben. Die Plakate wurden abwechselnd in allen drei Sprachen angebracht. Wie so oft lobe ich hiermit etwas, das eigentlich selbstverständlich
-
Landunter.
–
Heute ist bekannt geworden, dass die italienische Regierung im Zuge des geplanten Krisenpakets tiefe Einschnitte an bereits beschlossenen und breit beworbenen Förderungen für Energieeinsparungsmaßnahmen vornehmen will. Medienberichten zufolge sollen sogar rückwirkend für 2008 die staatlichen Steuerbegünstigungen entfallen, die etwa bei der energetischen Sanierung eines Gebäudes in Anspruch genommen werden konnten, und im Verheiß derer sich
-
Auf dem Weg in die Unabhängigkeit.
–
Trotz, oder gerade wegen der großen wirtschaftlichen und sozialen Probleme des Landes, hat sich die Wahlbevölkerung Grönlands am vergangenen 25. November für eine weitgehende Ausweitung der Autonomie der Insel ausgesprochen. Über drei Viertel der Wählerinnen entschieden, nur noch wenige Zuständigkeitsbereiche, wie Außen- und Währungspolitik, bei Dänemark zu belassen — dem Land, zu dem die größte
-
Stein auf Stein…
–
Brixen mausert sich zur Hochburg der Unabhängigkeitsbestrebungen. Wie die gestrige Tageszeitung berichtet, hat der Verein »Können wir miteinander sprechen« eine Umfrage unter jungen italienischsprachigen Südtirolerinnen durchgeführt, um deren Bereitschaft zu quantifizieren, die Loslösung von Italien zu unterstützen. Der neue Verein unter Ermanno Neri Viganò, mit dem bis jetzt nicht in Kontakt steht, hat dabei zutage
-
Post vom Finanzressort.
–
Im Zusammenhang mit den Bestrebungen der römischen Regierung, den Steuerföderalismus auf den Weg zu bringen, hat die Wirtschaftszeitung Il sole 24 ore neulich Daten veröffentlicht, wonach Südtirol nicht fit für die Steuerhoheit wäre. Dies angeblich, weil unser Land zur Zeit mehr Gelder erhält, als vor Ort Steuern eingetrieben werden. Auf meine Aufforderung hin, diese Einschätzung